Güterzug-Umfahrung (GZU) St. Pölten

  • Güterzugumfahrung: Kampf gegen den Verkehrslärm in St. Pölten Initiative will neue Messungen bei GZU und Autobahn. Politik will unterstützen.

    Von Martin Gruber-Dorninger. Erstellt am 17. März 2021 (04:46)
    Die Güterzugumfahrung bringt für viele St. Pöltner Lärm. Rudolf Kernstock kämpft mit seiner Initiative dagegen.
    ÖBB
    Rudolf Kernstock ist es einfach zu laut. Wenn er in seiner Wohnung nahe der Stadtsportanlage die Fenster zum Lüften öffnen will, dann hört er nur mehr vorbeirasende Autos und dröhnende Züge. Gemeinsam mit Karin Schönleitner und Martin Schuster startete er nun eine Initiative gegen den Verkehrslärm in St. Pölten.

    Weiterlesen in den NÖN.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Zitat von NÖN

    Darüber hinaus werde ab Fahrplanwechsel 2024 der Einsatz von lauten Güterwaggons auf diesem Streckenabschnitt verboten.

    Die Fahren dann wieder durchs Stadtgebiet?

    Die Schallschutzwände sind in dem Bereich echt nicht niedrig. Kaum jemand wir so wenig von der Bahn mitbekommen, wie die Anwohner in dem Bereich. Die Autobahn hingegen hat, ob wohl wesentlich bereiter als die Bahn westlich der Traisen deutlich niedrigere Schallschutzwände.

  • Als ich bei einer Führung im Rahmen einer GZU-Info-Veranstaltung am 29. 6. 2016 (siehe Fotos ab Beitrag Nr. 64) den Techniker, der unsere Gruppe führte, fragte, warum man die V/max auf der GZU mit nur 120 km/h festgelegt habe, antwortete er, dass eine höhere V/max nicht erfordelich sein werde, da die GZU nur von Güterzügen benützt werden würde. Dass dies Aussage nicht in Stein gemeißelt war, beweist die Absicht, dass das EN-Zugpaar 409/408 Moskau - Wien - Nizza vv., das ab dem Fahrplan 2022 wieder verkehren wird, über die GZU geführt werden soll.

    Quelle: EÖ-Heft 9/2021, S. 481.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Die 120 km/h waren Auflage der Politik, dass man ja nicht auf die Idee kommt aus Zeitgründen Personenzüge über die Strecke zu schicken.

    Es gibt aber jedes Jahr Verstärkerzüge, die die GZU nutzen. Somit sind die Nachtzüge nicht die ersten Pers.

  • Die v/max ist nach wie vor 120km/h, daran soll sich auch nichts ändern. Auch heute werden manchmal P-Züge über die GZÜ umgeleitet. Und selbst TFZ ohne ETCS fahren dort unter Umständen, dann jedoch mit dem A-Befehl "Fahren auf Sicht".

  • Der 490/491 ist aber der NJ nach bzw von Hamburg. Der "Russenzug" hat die Nummern 408/409 ... Oder ändert sich da an den Nummern was?? Wäre mir nämlich noch nicht aufgefallen ..

    Nein, die Zugnummern ändern sich nicht, ich habe mich schlicht und einfach gleich doppelt verschrieben. Sorry. Die Zugnummern des EN Moskau - Nizza vv. sind 409/408.

    Ob der PKP-Speisewagen auch wieder im Zugverband sein wird, geht aus der EÖ-Meldung leider nicht hervor. Zu Pfingsten 2011 habe ich diesen im Bhf. Nice Ville knapp vor der Abfahrt nach Moskau um 19:10 Uhr fotografiert:

    Foto: dr. bahnsinn

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