Anlagenkonzepte

  • Hast a Angst, dass dir ein paar Teile Überbleiben? 8)  :P ;D
    Du kennst die echte Herausforderung gar nicht:
    Ich habe vor 15 Jahren Loks gebaut, die ich jetzt auf digital umrüste. Außer einer verwischten Konstruktionszeichnung, bei der nachträglich 50 Änderungen gemacht wurden existiert keinerlei wie auch immer geartete Dokumentation. Ich habe nicht die geringste Ahnung wie ich die Dinger aufgebaut habe. Jede ist anders. Komm dort mal rein, ohne was zu ruinieren. :) :) :)

  • [quote author=walter_f link=topic=12929.msg68480#msg68480 date=1206282620]
    Hast a Angst, dass dir ein paar Teile Überbleiben? 8)  :P ;D[/quote]Jep ;D
    Habe versucht, denn Weinert Kuppelhaken zu montieren......... :-\ :-\ :-\ :-\ :-\ :P

  • @ Walter

    Dein Konzept gefällt mir immer besser, vor allem finde ich gut, dass sich die Streckenlänge in Grenzen hält. Bei einem ähnlichen Konzept (vom Bahnhof über die Bergstrecke rauf und dann runter in den Schattenbahnhof) bin ich auf einiges mehr gekommen und ich will meine Loks eigentlich nicht überwiegend im Untergrund Modell-Kilometer runterspulen lassen. Allerdings hatte ich einen größeren Niveauunterschied als 25cm eingeplant. Mhm, sagen wir mal so: mir kommt das nicht sehr komfortabel vor, wenn du mal eine der Bogenweichen ganz links außen reparieren musst oder ausgerechnet ein Wagen auf Gleis 10 entgleist. Du hast ja drüber einen Bahnhof mit Weichenantrieben drunter usw.

    Zum Schiebedienst: Da du ein Gleis für die Schiebelok vorgesehen hast (ich nehme an, im nicht sichtbaren Bereich), entspricht dies quasi dem Bahnhof am Scheitelpunkt, wo die Schiebelok abgehängt wird. Im Modell wirst du aber ungekuppelt nachschieben, da dein Zug ja nicht stehenbleibt. Wäre es nicht einfacher, gleich diese Betriebssituation im Modell nach zu stellen, d.h. Umkehr auf freier Strecke nach Erreichen des Scheitelpunktes? Die Strecke ist ohnedies (bergwärts) belegt. Übrigens, ich hab auf meinen früheren Anlage nie Schiebedienst gemacht und hatte seitdem nur mehr Betrieb auf Modulanlagen. Da macht man sich halt so seine Gedanken ;)

    Zum Werksgelände: Die Ausnutzung des rechten Anlagenbereichs gefällt mir gut, allerdings frage ich mich, warum du das Werksgelände auf freier Strecke (noch dazu auf der Bergstrecke) angebunden hast und nicht aus dem Bahnhof heraus, was mir realistischer erscheint?

    Es macht Spaß, sich den Betrieb auf deiner geplanten Anlage vorzustellen. Hoffentlich legst du bald los. Deine zeitliche Vorschau halte ich für eine realistische Einschätzung. Es ist angenehm, mal sowas zu lesen, weil viele übernehmen sich und verlieren bald die Freunde.

    Schönen Abend
    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von jzipp (23. März 2008 um 20:45)

  • [quote author=jzipp link=topic=12929.msg68525#msg68525 date=1206301439]
    Allerdings hatte ich einen größeren Niveauunterschied als 25cm eingeplant. Mhm, sagen wir mal so: mir kommt das nicht sehr komfortabel vor, wenn du mal eine der Bogenweichen ganz links außen reparieren musst oder ausgerechnet ein Wagen auf Gleis 10 entgleist. Du hast ja drüber einen Bahnhof mit Weichenantrieben drunter usw.
    [/quote]
    Da hast du recht, ein entgleister Waggon kann da hinten schon ganz schön nerven. Das geht mir eigentlich auch die ganze Zeit im Kopf herum. Realisterweise habe ich eigentlich nur 15cm Eingriffslichte. Die Segmente sind mindestens 5 cm dick und der Rahmen auf dem sie gelagert sind hat sicher nochmal 3-5 cm. Steiler gehts aber nicht. Bei einem Höhenunterschied von 40cm werdens an die 50%o. Mal abgesehen, dass die Loks dann so lange Züge nicht mehr bergauf ziehen können, wage ich mir nicht vorzustellen was passiert wenn ein 4,5 m Zug bei einem Kurzschluss oder Nothalt in der Kurve auf eine plötzlich stillstehende Lok aufläuft. Ich denke darüber nach, ob ich nicht die ganze Strecke nochmal rund um den Raum ziehe. Ich scheue aber den Aufwand. Wie oft entgleist schon ein Waggon auf einer schnurgeraden ebenen Strecke? Ich habe vor das Gleis mit der größen Sorgfalt zu verlegen und die Züge dort mit reduzierter Geschwindigkeit fahren zu lassen. Brems- und Anfahrautomatik samt Schwungmasse tun ein übriges um im Normalfall das Entgleisungsrisiko zu minimieren. Sollte wirklich einmal der "Mördersalat" passieren, und bei Reparaturen muss ich das sowieso, werde ich die Segmente oben abheben müssen.
    [quote author=jzipp link=topic=12929.msg68525#msg68525 date=1206301439]
    Zum Schiebedienst: Da du ein Gleis für die Schiebelok vorgesehen hast (ich nehme an, im nicht sichtbaren Bereich), entspricht dies quasi dem Bahnhof am Scheitelpunkt, wo die Schiebelok abgehängt wird. Im Modell wirst du aber ungekuppelt nachschieben, da dein Zug ja nicht stehenbleibt. Wäre es nicht einfacher, gleich diese Betriebssituation im Modell nach zu stellen, d.h. Umkehr auf freier Strecke nach Erreichen des Scheitelpunktes? Die Strecke ist ohnedies (bergwärts) belegt.
    [/quote]
    Ob die Lok gekuppelt ist oder nicht weiß ich noch nicht. Das muss man auprobieren, bislang hatte ich immer gekuppelte Loks, und ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Lok durch einen Magneten im Gleis das Signal "abkuppeln und stehenbleiben" bekommt. Ob jetzt über eine Rangierkupplung und dem Computer oder direkt. Wie auch immer! Das muss man testen.
    Wenn die Lok nicht angekuppelt ist besteht halt die Gefahr, dass der Zug der Schiebelok davonfährt. Aber auch das wäre vorbildgerecht. Gibt es da doch das Gschichtl von dem Westbahnlokführer der auf seiner 12er nur ein paar Tonnen Überlast hatte und sich einen Spaß daraus gemacht hat seiner Schiebelok, einer 57.10 (spätere 657), davonzufahren.
    Die Schiebelok kehrt übrigens nicht sofort zurück, sondern erst nach einer 1/2 Stunde oder so. Der Berg geht ja doch noch viel weiter in die Höhe, als sichtbar ist!!
    [quote author=jzipp link=topic=12929.msg68525#msg68525 date=1206301439]
    Übrigens, ich hab auf meinen früheren Anlage nie Schiebedienst gemacht und hatte seitdem nur mehr Betrieb auf Modulanlagen. Da macht man sich halt so seine Gedanken ;)
    [/quote]
    Was meinst du? Ich kann dir nicht folgen.
    [quote author=jzipp link=topic=12929.msg68525#msg68525 date=1206301439]
    Zum Werksgelände: Die Ausnutzung des rechten Anlagenbereichs gefällt mir gut, allerdings frage ich mich, warum du das Werksgelände auf freier Strecke (noch dazu auf der Bergstrecke) angebunden hast und nicht aus dem Bahnhof heraus, was mir realistischer erscheint?
    [/quote]
    Weil das Werk höher liegt, als das Bahnhofsniveau, und das ganze eine zusätzliche Betriebserschwernis bedeutet was den Betrieb interessanter macht. Natürlich gings auch anders (Werk tiefer legen und das eine Rangiergleis verlängern), und ich will dir auch offen gestehen, dass das ein Überbleibsel aus früheren Planungen ist. Ich habe ganz einfach nicht darüber nachgedacht es jetzt anders zu machen. Jetzt denke ich....
    [quote author=jzipp link=topic=12929.msg68525#msg68525 date=1206301439]
    Es macht Spaß, sich den Betrieb auf deiner geplanten Anlage vorzustellen. Hoffentlich legst du bald los. Deine zeitliche Vorschau halte ich für eine realistische Einschätzung. Es ist angenehm, mal sowas zu lesen, weil viele übernehmen sich und verlieren bald die Freunde.
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    Der Tischler steht schon in den Startlöchern. Er braucht von mir nur noch die genaue Aufteilung der Segmente.
    Danke für die Blumen, aber höheres Alter bringt auch bessere Selbsteinschätzung. Ich plane die große Opening Party am am Tag meiner Pensionierung 31.1.2018 ;). Wenn ich sie früher feiern kann klopfe ich mir selbst auf die Schulter. Feiere ich sie später....auch wurscht.

  • Corel Draw ist kein CAD- Programm, aber ich habe versucht es zu überlisten, damit ihr euch die Sache etwas besser vorstellen könnt!

    Einmal editiert, zuletzt von 1012.001 (16. Februar 2011 um 21:47)

  • [quote author=walter_f link=topic=12929.msg68556#msg68556 date=1206346617]
    [quote author=jzipp link=topic=12929.msg68525#msg68525 date=1206301439]
    Übrigens, ich hab auf meinen früheren Anlage nie Schiebedienst gemacht und hatte seitdem nur mehr Betrieb auf Modulanlagen. Da macht man sich halt so seine Gedanken ;)
    [/quote]
    Was meinst du? Ich kann dir nicht folgen.
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    Ich meinte damit, dass man als Modulbahner vorzugsweise in der Ebene unterwegs ist (ein Umstand, allerdings nicht der ursächliche, der mich vom Modulbau wieder zurück zum Anlagenbau getrieben hat), daher wenig Erfahrungen mit tatsächlichem Schiebedienst hat und man sich deswegen halt fragt (ohne sich allerdings gleich in die Hose zu machen ;)), ob es nicht doch das eine oder andere Betriebsproblem geben könnte. Aber es beruhigt ja, wenn man auch mal von praktische Erfahrungen hört, die das als eher unbedenklich einstufen (vernünftige Gleislage und Zuglängen vorausgesetzt).

    Allerdings wundert mich, dass du gekuppelt fahren willst. Ich hätte die Befürchtung, dass bei einer langsameren Schiebelok der Zug zur Bogeninnenseite herausgezogen werden könnte, vor allem bei Analogbetrieb. Meiner Meinung nach hast du da immer unterschiedliche Geschwindigkeiten, außer Zug- und Schiebelok sind identisch. Insofern hätte ich da bei Digitalbetrieb weniger Bedenken (vermute ich als nachwievor Analogfahrer).

    Mit welchem Kupplungssystem wirst du fahren?

    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von jzipp (24. März 2008 um 20:55)

  • Nein, ich bin immer gekuppelt gefahren. Das hat selten Probleme gemacht. Das einzige Gespann, dass nie zusammengepasst hat war die Roco (6)93 und die Piko 86. Liliput 52 / Model Loco 659 mit Liliput 638 Tenderantrieb, Put 42 mit Klein 52(Umbau) Schiebe, Roco 44 mit Put 52 Schiebe, Put (Umbau)12 mit 657 Schiebe. Egal! Es funktioniert, aber nur dann, wenn auch wirklich Belastung dran hängt. Die Loks müssen nicht gleich schnell sein. Das sind sie nie! Im Analogbetrieb reguliert sich das von selbst. Die Lok mit der höheren Belastung wird langsamer die andere schneller. Wenn sie nicht gar unterschiedlich laufen geht's. Kein Problem. Es kam im Grunde nur dann zu Zwischenfällen, wenn eine der beiden Loks hängen blieb. Bei großen Radien kann ich mir nicht mal das als problematisch vorstellen.
    Wie's im Digibetrieb sein wird weiß ich noch nicht.

    Das mit der vollen Hose war insofern zu deuten, als dass ich in verschiedenen Foren schon mehrmals von der Unmöglichkeit des Schiebebetriebs gelesen habe. Ich habe dort schon öfters von meinen Erfahrungen berichtet und bin, wenn ich nicht für quasi geistesgestört erklärt worden bin, zumindest ignoriert worden. Ich habe das aber jahrelang praktiziert und weiß definitiv, dass es weitgehend problemlos funktioniert. Ich habe 100 Mal mehr Probleme mit meiner damaligen Untergrundblocksteuerung gehabt bei der die Loks relativ ruckartig stehen geblieben oder wieder angefahren sind. Insbesondere in den, damals recht heftigen, Steigungen und noch mehr in Gefällen hatte ich Unfälle mit herausgedrückten oder gezogenen Wagen.
    Jedenfalls schwellen bei dem Thema bereits meine Halsschlagadern zu Kabeln an, darum meine Ausdrucksweise. Sorry about that.

  • Hallo!
    Nach den Reaktionen im Ursprungsthread über die neue Forumsstruktur, habe ich mir gedacht ich müsste mich selber bei der Nase nehmen und mehr tun. Vielleicht kommt dann etwas zustande. Begünstigt durch mehr Freizeit in der Osterwoche habe ich mich echt angestrengt konstruktiv zu sein. Ohne die Beiträge jener insbesondere jzipps herabwürdigen zu wollen die geantwortet haben: Ich bin über das spärliche Echo enttäuscht.
    lgw

  • Teile deine Meinung über die Reaktion über diesen Theard nicht. Einerseits haben viele keine Moba, andererseits sind nur wenige sagen wir mal Hardcore- Modelbahner wie du und 2-3 andere hier. ;)
    Aber ich kann die beruhigen, da ich sowieso ende April so richtig mit meiner Analogen Modulbahn der Erzbergbahn beginne, wird diese Theard sicher auch mit Fotos gefüllt ;)


    Falls es dich beruhigt; mitlerweile hat es auch schon 242 Aufrufe dieser 2 Seiten gegeben........ ;)

    Einmal editiert, zuletzt von 297.401 (28. März 2008 um 14:17)

  • ich hätte mir auch etwas mehr erwartet, schließlich posten hier doch mehr Leute was zum Thema Modellbahn und nach meiner Wahrnehmung ist eine Modellbahnanlage doch irgendwie das Ziel der Meisten oder war es zumindest mal am Beginn ihrer Karriere. Daher würde ich es auch interessant finden, zu erfahren, was andere der hier sonst so aktiven Kollegen in Bezug auf eine (eigene) Modellbahnanlage - oder Modulbahnanlage - denken und planen.

    Zurück zum Thema:
    @Walter: du hast gerade Bahnhofsgleise und generell große Radien geplant, daher ist die Frage nach dem Kupplungssystem für dich wahrscheinlich sekundär, dennnoch nochmal meine Frage: welches Kupplungssystem hast du geplant?

    @297.401: bin schon auf deine Fotos geplant, aber ein paar Stichworte, was du genau bauen wirst, wäre auch nett...