Anlagenkonzepte

  • [quote author=297.401 link=topic=12929.msg70036#msg70036 date=1207851303]

    Ja, und eine 197iger, etliche 97iger Varianten und und und............. ;)
    [/quote]

    [size=16pt]....rrrRRRrrrRrrrrrRRrrrrrr.....[/size]

    [quote author=walter_f link=topic=12929.msg70076#msg70076 date=1207894914]

    Die Erzbergloks sind zwar berühmt, aber nur für die interessant die entweder Sammeln oder eine Erzberganlage betreiben.
    [/quote]

    Da hast du leider recht, das wirds nicht spielen!

    [quote author=walter_f link=topic=12929.msg70076#msg70076 date=1207894914]

    ich kann jzipps Gedanken nachvollziehen. Eine 55er ließe sich in halb Europa in den verschiedensten Beschriftungen, zu vielen Anlagethemen, verkaufen.
    [/quote]

    Vielleicht werden ja wir damit von Hr. Mag. Klein verwöhnt.
    Aber da kommt die 57er noch vorher. ;)

  • Um zum Thema zurückzukommen:
    Wie ihr gelesen habt, plane ich den oberirdischen Teil in Segmente aufzuteilen. Diese Segmente sollten, relativ, leicht zu transportieren sein, um an einem Sommerabend auf der Terasse etwas basteln zu können. Die lichte Türbreite ist, wie üblich 80cm. Wie groß sollten eurer Meinung die Segmente maximal sein? Zu klein wäre auch nicht gut, sonst sieht man zu viele Spalten, oder unterschiedliche Geländefarben. Es ist mir auch bewußt, dass die Unterteilungen nicht unbedingt quer durch eine Weichenstraße gehen sollten.
    Bitte um eure Meinung
    lg W

  • Ich gehe davon aus, dass du die Segmente Li. und Re. anfassen und raustragen willst. Daher ergibt sich von selbst schon die Breite von 60 cm und die Länge würde ich wieder ein vielfaches von 30 cm nehem. 30 cm deshalb, weil man etwas variabel sein kann------> Segmentlänge 60--90---120----150 usw. Sollte dabei eine Weiche auf einer Trennstelle kommen kann man auf die nächste Länge ausweichen oder auch verkürzen........

  • Keine schlechte Logik! Werde Versuchen, das auf meinen Gleisplan zu übertragen.
    Noch Ideen?
    Ich denke auch über das Gewicht nach. Es ist mir bewusst, dass es sehr auf die Baumethode ankommt, wie schwer das Teilstück wird, aber gibt es irgendwelche Faustregeln über das Gewicht eines "laufenden Anlagenmeters"?

    lg Walter

  • @walter: Hauptzweck ist bei mir, dass ich die Segmente bequem detaillieren möchte und dies auch nicht immer alleine im Anlagenkeller machen möchte (Gleise verlegen, einschottern, Antriebe einbauen und einjustieren, die ganze Detaillierung - kann man alles gut nach Feierabend in der Küche oder im Wohnzimmer machen). Als Ausstellungsanlage oder Teil einer Modulanlage plane ich meine Anlage nicht. Ein möglicher Abbau sollte aber möglich sein (spätestens ein Verkauf, wenn ich ins Altersheim ziehe). Schnittstellen werden nach "Einbau" der Segmente durch Nacharbeiten weiter kaschiert, außer wenn die Teile abnehmbar bleiben müssen, z.B. wegen Zugänglichkeit zu darunter liegenden Anlagenteilen. Außerdem werde ich Gleise und auch die Landschaft schnittstellenübergreifend gestalten und farblich nachbehandelt, um Farbbrüche o.ä. zu vermeiden. Ich werde aber auch nicht die gesamte Anlage in Segmente aufteilen, sondern nur die Bahnhofsteile sowie "besondere" Abschnitte. Die übrigen Anlagenteile, vor allem die geschwungene Strecke in den Anlagenecken, werden quasi fix verbaut und bilden sozusagen den "Rahmen" für die Segmente.

    Ich baue (und plane) meine Segmente in unterschiedlichen Größen, je nachdem, wie Schnittstellen am sinnvollsten gelegt werden können. Eine genormte Größe ist irrelevant. Auch müssen die Module nicht immer rechteckig sein. Wenn möglich werden die Gleise immer im rechten Winkel zur Stirnseite verlegt. Die Zielgröße liegt bei ca. 60x100 cm. Größer halte ich für unzweckmäßig, schließlich will ich die Segmente noch bequem alleine tragen können. Außerdem lässt sich ein solches Segment noch halbwegs irgendwo in der Wohnung aufstellen und bearbeiten. Will ich mal ein paar "Freilandfotos" mit echtem Hintergrund machen, läßt sich ein solches Segment auch noch relativ unkompliziert ins Auto packen.

    Ich hatte früher mal ein Modul, das war zwar extrem stabil, aber auch sauschwer. Sowas versuche ich heute zu vermeiden. Ich baue meine Segmente so flach wie nötig und verwende Sperrholz in verschiedenen Stärken. Wenn sinnvoll, wie bei Bahnhofsteilen, gibt es eine Grundplatte, ansonsten nur das Trassenbrett Als Landschaftsuntergrund verwende ich Styrodur oder bei Gerbirgslandschaften Bauschaum über einem Fliegengitter.

    Auf den Bildern ist ein Segment meiner künftigen Modellbahnanlage zu sehen. Rechts werden weitere Bahnhofsteile anschließen, links kommt wahrscheinlich ein fix montierter Streckenteil, da eine Segmentierung im folgenden Streckenteil nicht sinnvoll möglich ist. Die hier schräg zum Gleis verlaufende Kante erscheint mir vertretbar. Die untere Seite stellt die vordere Anlagenkante dar. Die obere Seite wird Richtung Anlagenrückwand zu liegen kommen, wobei hinter dem Segment und der Anlagenrückwand noch ein ca. 30cm tiefer Landschaftsteil vorgesehen ist.

    Weichen würde ich übrigens nie auf zwei Segmente "aufteilen", sondern lieber die Segmente anders aufteilen.


    MfG
    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von 1012.001 (16. Februar 2011 um 22:00)

  • Danke für den ausführlichen Beitrag und die Bilder. Kannst du die Segmente mal auf die Waage stellen und mit ein wenig Landschaft hochrechnen?
    Warum sollen die Gleise nicht Schräg üner die Segmentkante laufen. Enge Krümmungen kann ich ja noch verstehen aber schräg?
    lg Walter

  • Ich nehme an wegen dem Zusammenbau. Schräge gleise an den Kanten, machen dabei oft Probleme.
    Das ist auch bei Modulanlagen so, deshalb sollte man Gleise an den Verbindungskanten nicht schräg verlegen, in einigen Normen ist es sogar ausdrücklich untersagt.
    LG
    Peter

  • Entschuldige bitte, aber dass halte ich im Zeitalter der Pertinaxplatten für einen Blödsinn. 3-4 Schwellen auf jeder Seite des Modul bzw Segmentüberganges unter dem Gleis aus Pertinaxplatten ersetzen, Schienen und Schwellenpertinax mit Rocosäge trennen und fertig ;) (Schienen und Schwellen vor dem trennen natürlich verlöten ;))

  • Schräg geht schon (mache ich ja auch), aber die Trennkante verläuft halt auch schräg durch die Schwellen und das ist nicht besonders schön und schwer zu kaschieren. Im Bahnhof würde mich das schon stören. Aus Betriebssicht habe ich weniger Bedenken. Man muss an den Übergängen sowieso sehr sauber arbeiten. Die größte Gefahr ist, dass beim Transport eine Schienen irgendwo hängenbleibt und dann losgerissen wird. Der Schaden ist quasi irreparabel, d.h. das gesamte Schienenstück muss getauscht werden. Es gibt aber einige Schutzmaßnahmen:
    1. direkt an der Kante eine Messingschraube eindrehen und die Schiene anlöten
    2. statt der letzten 2 bis 3 Schwellen die Schienen auf eine Pertinaxplatte mit angedeuteten Schwellen löten
    3. auf den jeweils letzten cm ein kurzes Gleisstück mit eigenen Schienen verlegen. Bei einem Schaden wird dann nur dieses kurze Stück beschädigt.
    4. beim Transport immer eine Schutzplatte verwenden (Holzplatte an den Stirnseiten, die wenige cm über die Schienen hinausreicht)

    Ich verwende immer Schutzplatten. Die anderen Methoden erschienen mir zu aufwändig. Mir ist (auch früher in meiner aktiven Modulbahner-Zeit) noch nie eine Schiene heruntergerissen, aber ich hab halt schon auch auf meine Module aufgepasst.

    @Walter: Wiegen geht derzeit nicht, weil das Segment gut verpackt auf einem Dachboden lagert und ich weit weg davon bin. In 3 Wochen müsste es klappen...

  • Ich habe die Pertinaxmethode angedacht. Die Messingschraubenmethode ist mir nicht so symphatisch, da ich mir vorstellen kann, dass die Höhenjustierung nicht so einfach ist. Am liebsten würde ich die Gleise verkehrt herum auf eine Glasplatte legen und darauf dann das Trassenbrett mit Leim. Damit sie ja eben sind. Aber nach dem ich gesehen habe welche Berg- und Talbahnen im MiWuLa verlegt sind, insbesondere im Untergrund....uii!

    Ich habe jetzt ein wenig mit den Segmenten herumgspielt. Das werden ganz schön viele! Und viele Übergänge liegen in Schrägen oder Kurven. Das geht gar nicht anders. Ich hoffe, ich handle mir da kein Ei ein.

    Schutzplatten? Nun, ich geh ja damit nur auf die Terasse und fahre nirgendwo hin.