Nachdem augenscheinlich mehrere User hier schon Erfahrung mit Flammlöten gesammelt habe möchte ich hiermit ein Problem schildern, das mir bisher schon einiges an Kopfzerbrechen bereitet hat:
Ich habe vor einiger Zeit zu äußerst günstigen Konditionen einen Gerard 73er-Dampflokbausatz erworben. Das Problem liegt nur darin, daß der Vorbesitzer als ziemlicher Lötneuling sich nicht mit Lötübungen an Restblechen aufgehalten hat, sondern sich voller Energie gleich über den Bausatz hergemacht hat. Nach einigen für ihn nicht sehr erfreulichen Löterfahrungen ausschließlich am Tender war er leider ziemlich frustriert und hat dann den besagten Bausatz auch ganz schnell wieder verkauft (nämlich an mich). Wie er mir zudem gestanden hat war er ziemlich froh darüber, den Gerard-Bausatz nun endlich aus den Augen und somit aus dem Sinn zu haben.
Für mich stellt sich nun die Frage, wie ich die unsauberen Lötstellen am Tender möglichst schonend wieder auftrenne/auflöte und wie ich vor allem das an einer Stelle über eine Nietreihe geronnene Lötzinn ohne weitere Beschädigung möglichst gründlich wieder wegbekomme, sodaß ich die Tenderbleche anschließend wieder sauber zusammenlöten kann.
Nach meiner Einschätzung sind die verhunzten Lötungen am Tender durchaus reparable, bin aber für alle einschlägigen Tipps und Erfahrungen zum geschilderten Problem sehr dankbar.
mfg
1042erfreak