Neues von der Ybbstalbahn

  • Werd' ich ihnen ausrichten, da ich alle handelnden Personen (mit Ausnahme von diesem DI Ritter) gut, zum Teil sogar sehr gut kenne. ;D

    dr. bahnsinn

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Wie singt Rainhard Fendrich so schön in einem seiner Lieder. "Wenn das kein Beweis is'........."?
    Diesen Sager kann man ungeschaut auch für die Ybbstalbahn-Einstellungsaktivitäten der ÖBB verwenden, denn noch besser als mit einem hundsmiserablen Fahrplan mit unzumutbaren Fahrzeiten kann man auch die letzten Mohikaner, die der Ybbstalbahn noch die Treue gehalten haben, nicht vertreiben und ihnen den viel, viel besseren und schnelleren Bus schmackhaft machen. ;D ;D ;D

    All das kann man in der NÖN-Erlauftal-Ausgabe nachlesen: http://www.noen.at/redaktion/n-er…=282819&cat=313

    dr. bahnsinn

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

    Einmal editiert, zuletzt von dr. bahnsinn (25. November 2008 um 20:20)

  • Zitat von dr. bahnsinn


    Die Mobilitätsstudie des Landes NÖ für die Ybbstalbahn liegt nunmehr vor und stellt erwartungsgemäß der Bahn ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. Was aber nicht verwundert, denn die Haltung des Landes, insbesondere des obersten Verkehrsplaners, Zibuschka sowie der ÖVP-Landes- und Kommunalpolitiker aus dem Ybbstal zur Ybbstalbahn ist hinlänglich bekannt.
    Die Studie eines Technischen Büros für Verkehrswirtschaft (von dem ich bisher no nie etwas gehört habe) erbrachte das vom Land NÖ gewünschte Ergebnis, das da lautet, dass Bus und Rad die Verkehrsmittel der Zukunft im oberen Ybbstal sein werden, da dami alles besser und billiger werden wird, als mit der unzeitgemäßen und teuren Eisenbahn.
    Nachzulesen hier: http://www.noen.at/redaktion/n-yb…=282809&cat=325
    Wer's glaubt, wird selig. ;D
    dr. bahnsinn

    Bei dem in der oben zitierten NÖN-Online-Ausgabe genannten Verfasser der Mobilitätsstudie (DI. Ritter, Tech. Büro für Verkehrswirtschaft) scheint es sich um ein Phantom zu handeln, denn in der mir nun vorliegenden Printausgabe der NÖN-Amstettner Zeitung, Seite 51, wird der oberste NÖ. Verkehrsplaner himself, Hofrat Zibuschka als Studienautor genannt. Dort ist von einem Büro für Verkehrswirtschaft nichts zu lesen. Wahrscheinlich hat die Abteilung für Gesamtverkehrsangelegenheiten beim Amt der NÖ. Landesregierung die Studie selbst erstellt, um zu dem von den ÖVP-Landes- und Kommunalpolitikern gewünschten Ergebnis zu kommen. Hofrat Zibuschka wird über sein eigenes Studienergebnis auch erfreut sein, ist er doch bekennender Bus- und Straßenfreund und dem Verkehrsreferenten LH Pröll hörig bis zur Selbstaufgabe.

    Sollte tatsächlich Hofrat Zibuschka der Studienautor sein, dann ist das ungefähr so seriös, wie wenn man Niki Lauda eine Studie machen ließe, ob das eigene Auto oder die Bahn das bessere Transportmittel sei. ;D

    Übrigens, meine Recherche im Herold-Telefonbuch hat ergeben, dass es in Österreich weder einen DI Christian Ritter, noch ein Technisches Büro für Verkehrswirtschaft zumindest im Telefonbuch gibt. Das läßt einige Schlüsse zu.

    dr. bahnsinn

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Wie nennet man sowas eigentlich?
    Täuschung?
    Vorspielung falscher Tatsachen?
    Amtsmißbrauch?
    Arschkriecher Mastdarmakrobat?
    >:( >:( >:(

  • Er heißt auch nicht Ritter sondern "Rittler"
    und war einige Zeit (so um 2003)
    Mitarbeiter der NÖVOG!
    Hat sich dann so wie die Herren DI Juhasz und DI Markgraf
    als "Verkehrsplaner" selbstständig gemacht!

    Grüße
    Bahnfahrer

  • Das sagt ja wohl alles. Ein ehemaliger Mitarbeiter der landeseigenen NÖVOG, die nichts anderes ist als die aus der Landesverwaltung ausgegliederte Betreuung des ÖV in NÖ, gründet eine eigene Firma und bekommt einen Auftrag vom Land NÖ. Man darf doch nicht im Ernst annehmen, dass so jemand eine Studie verfasst, die gegen die vorgefasste Meinung der Auftraggeber ist. Das wäre betriebswirtschaftlicher Selbstmord, den man natürlich nicht begeht. Das Studienergebnis spricht dementsprechend alle Bände und das Land NÖ sowie die ÖBB haben dadurch endlich die Legitimation, das zu tun, was sie eigentlich eh schon längst tun wollten.

    Es wird dann als die Nicht-Zukunft der Ybbstalbahn in den Medien zu lesen und zu hören sein, bedauert

    dr. bahnsinn

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Im Endeffekt schade um die Bahn!
    Im Zillertal eröffnens den teilweisen zweigleisigen Ausbau und im Ybbstal sperrt die schwarze B... die Bahn zu!

    Wartet doch ab, nach zwei Jahren wird auch der Busverkehr gekürzt, dann kannst ins Ybbstal nur mehr mit dem Radl fahren, wennst kein Auto hast!

    Tja, schade drum, was solls, gekämpft ist geworden, verloren!
    Jetzt kann man noch schauen, das ein Verein einen Teil betreibt, wer weiß, Waidhofen Lokal - Ybbsitz wäre ja eine angenehme Strecke und an beiden Enden hat man eine verhältnismäßig große Stadt!

    Alsodann, noch schnell Ybbstalbahnfahren,
    Streckengeher

  • Und ich sage eines: Gekämpft um die Bahn muss werden, bis der erste Bagger zur Abtragung rollt! Es kann einfach nicht sein, dass hier so ohne weiteres vollendete Tatsachen geschaffen werden, vor allem nach den Beispielen, die es in Europa gibt - sage nur Zillertalbahn und Rhätische Bahn. Komisch, bei denen funktioniert es - hier ist man aber nicht gewillt, irgendetwas in diese Richtung zu unternehmen. Im Salzkammergut wäre man heute um die Bahn froh, aber man hat sie nicht mehr - im Ybbstal hat man eine Bahn, aber will sie nicht..... Wozu heißt es eigentlich in der Schule, dass man aus der Geschichte lernen soll? Hat wohl wer wieder mal nicht aufgepasst.

    MFG E.S.G.