Neues von der Ybbstalbahn

  • Irgendwann werden auch die letzten Träumer eingesehen haben, dass auf den Schienen, die jetzt dort liegen sowieso kein Zug mehr fahren wird.
    Denn wenn man in 10 oder 20 Jahren draufkommt, dass einen Bahn doch was gescheites ist, ist das dort eh schon lange in keinem befahrbaren Zustand mehr...

  • Infolge von umfangreichen Bauarbeiten am Lokalbahnhof Waidhofen/Ybbs (Weichenausbau) entfallen am Dienstag, 30. Juli 2013 und Mittwoch, 31. Juli 2013 alle Züge zwischen Waidhofen a. d. Ybbs und Gstadt. Als Ersatz stehen Ihnen die Busse der Mostviertellinie MO1 und MO3 zur Verfügung

  • Das Abtragen der Schienen sei vollkommen dilettantisch erfolgt, ärgert sich der Obmann des Club 598. Statt die Schienen herauszureißen, hätte der Gleiskörper felderweise samt den Schwellen abgetragen gehört.

    Naja, da wünsch' ich viel Glück, einen genagelten Oberbau aus dem Schotterbett herausziehen, da bleiben die Schwellen im Schotter und die Schienen pendeln am Hubgerät...

    „Die Schienen wurden unsachgemäß zerschnitten. Was sich da abspielt, ist widerlich.“

    Aber geh... die sind mit dem Autogenschweisser abgenudelt worden, stimmt. G'radschneiden und Löcher bohren, die Sach' hat sich.

    Kein Verständnis für die Verlegung der Bundesstraße hat der Ybbsitzer Grün-Gemeinderat Gottfried Lettner, ein vehementer Befürworter der Bahn. Dass man wegen einem Landwirt die Straße verlegt, versteht er nicht.

    Hab' ich schon gesagt, das Projekt ist uralt und ohne Bahn eigentlich sinnlos, genauso sinnlos wie ein Radweg ohne Eisenbahn oder eine Schipiste ohne Lift.

    Denn wenn man in 10 oder 20 Jahren draufkommt, dass einen Bahn doch was gescheites ist, ist das dort eh schon lange in keinem befahrbaren Zustand mehr...

    Stimmt, aber mit oder ohne Verkehr musst die Gleis' irgendwann einmal wechseln. Aber warum soweit denken:

    „Wir haben die Finanzierung gesichert und die nötigen Genehmigungen, die Straße wird jetzt umgesetzt“, so Hofmarcher. Die Arbeiten sollen Ende August starten und bis Mitte 2014 abgeschlossen sein.

    Damit ist auch jenes ominöse Infrastrukturband fertiggestellt und die Geleise könnten auch neu verlegt werden. 20 Jahre will der Hofmarcher auf alle Fälle nicht warten, ja nicht einmal zehn:

    Der Bürgermeister habe weiters zugesichert, den Gleiskörper fünf Jahre lang beim ASZ aufzubewahren.


    PS.: wenn die 750m Oberbau, die letztes Jahr zwischen Lunz und Göstling saniert wurden, lt. Vernehmen 100.000Eur gekostet haben, dann kostet der km hier etwa 150.000Eur. Wäre in den 3Millionen, mit denen man eh nicht weiss, was anfangen, locker drin.

  • Das Schöne an der Sache ist, dass diese Club-Idioten und grüne G'scheitsprecher niemand Ernst nimmt und das ist sehr gut so! Und dass ein "Grüner" nichts versteht, liegt in der Natur der Sache, sonst wäre er ja kein Grüner geworden!

  • Weit schöner finde ich, dass die feuchtwarm-erotischen Träume der Ybbstalbahngegner von der endgültigen Zerstörung einmal mehr nicht in Erfüllung gegangen sind. Da wurden die Schienen abgetragen, das Kleineisen (selbst die Nägel) ausgeklaubt, und alles kommt nach Ybbsitz auf den Altstoffsammelplatz und wartet dort, bis es wieder eingebaut wird.

  • Demonstration für die Ybbstalbahn

    30.07.2013 | 00:00 |

    Protestveranstaltung / Bahnfreunde kämpfen für die Ybbstalbahn. Demo am 6. September und Petition.

    Von Andreas Kössl
    YBBSTAL / Die Bahnfreunde werden nun verstärkt aktiv und gehen auf die Straße. Am 6. September um 17 Uhr ist es soweit.

    Vier Privatpersonen, darunter Philharmoniker Martin Ortner und Herbert Marko (beide aus Ybbsitz), haben für dieses Datum unter dem Motto „Die Ybbstalbahn muss wieder fahren“ eine Kundgebung behördlich angemeldet. Diese startet um 17 Uhr beim Viaduktparkplatz in Waidhofen unter der Eisenbahnbrücke und führt über den Unteren Stadtplatz und den Freisingerberg auf den Oberen Stadtplatz und weiter über den Hohen Markt bis vor das Rathaus. Das Ende wird mit 18.30 Uhr angegeben. Erzürnt sind die Bahnfreunde über die Demontage der Gleise in Ybbsitz zwischen dem Sportplatz und Ederlehen. Hier soll die B22 verlegt werden. Die NÖN berichtete.

    Vergangene Woche ist auch eine Petition der Ybbstal-Touristik- und Mobilität-Projektträgergesellschaft an die Ybbstaler Haushalte verschickt worden. Damit wird um Unterschriften für ein gesamttouristisches Konzept geworben, das eine Tourismusbahn in Kombination mit einem Radweg vorsieht. Die Petition soll an Landeshauptmann Erwin Pröll und Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav ergehen

    Quelle: NÖN

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Vergangene Woche ist auch eine Petition der Ybbstal-Touristik- und Mobilität-Projektträgergesellschaft an die Ybbstaler Haushalte verschickt worden. Damit wird um Unterschriften für ein gesamttouristisches Konzept geworben, das eine Tourismusbahn in Kombination mit einem Radweg vorsieht. Die Petition soll an Landeshauptmann Erwin Pröll und Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav ergehen

    Diese hier?
    https://www.openpetition.de/petition/onlin…uer-die-zukunft

  • Warten auf Zentrum 

    06.08.2013 | 00:00 |

    Waidhofen / Schienenstrang entfernt. Arbeiten an Gleisen sorgen für Mutmaßungen und Kritik. Sicherheitszentrum in Warteschleife.

    Von Andreas Kössl
    Vergangenen Mittwoch fanden im Bereich des Lokalbahnhofs Arbeiten an den Gleisen der Citybahn Waidhofen statt. Nachdem kürzlich die Gleise der Ybbstalbahn in Ybbsitz in einem Teilbereich abmontiert worden waren, kam es zu Mutmaßungen, dass auch hier Gleismaterial entfernt würde.

    Bei den Arbeiten handle es sich um keinen Abbau, sondern nur um eine Erneuerung der Anlage, beruhigte Bürgermeister Wolfgang Mair auf Nachfrage der NÖN. Es würden Weichen, die hier nicht benötigt werden, ausgebaut, hieß es auf Nachfrage bei der NÖVOG, dem Betreiber der Waidhofner Citybahn. Die ausgebauten Weichen sollen auf der Mariazellerbahn verwendet werden. An den Schienensträngen ändere sich nichts.

    Lokalbahnhof hat nur mehr einen Schienenstrang

    Fakt ist, dass beim Lokalbahnhof derzeit nur mehr ein Schienenstrang vorhanden ist. „Dass hier das Durchfahrtsgleis hergerichtet gehört, war längst fällig“, so Siegfried Nykodem, Obmann der Eisenbahnfreunde vom Club 598. „Man musste hier zuletzt ja Angst haben, dass der Zug aus den Gleisen hüpft.“ Dass hier aber ein Gleis abmontiert werde, sei für ihn unerwartet geschehen und „völlig widersinnig“. Nun könne man die Züge hier nicht mehr kreuzen lassen. Wieder werde etwas ganz bewusst zerstört, übt Nykodem Kritik an der Politik.

    Bürgermeisterkritik an Club 598

    Diese kontert im Gegenzug mit Kritik am Obmann des Clubs 598. Dabei geh es um das Waidhofner Sicherheitszentrum, welches beim Lokalbahnhof errichtet werden soll und künftig Feuerwehr und Polizei unter einem Dach vereinen wird. Konkret geht es um das Grundstück, welches der NÖVOG gehört und auf welchem sich ein Schuppen mit Geräten der Eisenbahnfreunde vom Club 598 befindet.

    Eigentlich soll dieses Grundstück an die Waldviertler Bau- und Siedlungsgenossenschaft verkauft werden, die das Sicherheitszentrum errichtet. Doch der Kauf wurde noch nicht abgewickelt, möchte die Waldviertler das Grundstück doch nur satz- und lastenfrei von der NÖVOG übernehmen. Da sich die Gerätschaften des Club 598 aber noch vor Ort befinden, ist dies derzeit nicht der Fall. „Seit einem Jahr verspricht der Club 598, den Platz zu räumen. Bis jetzt ist aber noch nichts passiert“, ärgert sich Bürgermeister Wolfgang Mair. Ursprünglich habe der Verein von der NÖVOG eine Frist bis 31. Dezember 2012 gesetzt bekommen, diese sei zuerst auf März und schließlich auf Ende Juni dieses Jahres verschoben worden.

    „Das Sicherheitszentrum wird nicht von heute auf morgen gebaut.“

    „Es ist im Interesse der Stadt, dass das Sicherheitszentrum bald errichtet wird. Solange sich die Sachen auf dem Grundstück befinden ist das aber nicht möglich. Und der Herr Nykodem als Gemeinderat schaut nur zu und lächelt“, so der Stadtchef.

    Dass die Geräte seines Vereins weg müssen, ist für Club-598-Obmann Nykodem kein Problem. Grund zur Eile sieht er aber nicht geboten. „Das Sicherheitszentrum wird nicht von heute auf morgen gebaut.“ Nykodem möchte einen Teil der Waggons demnächst zur neuen Unterkunft am Waidhofner Hauptbahnhof bringen. Auf eine der beiden Lokomotiven soll beim Lokalbahnhof aber noch ein Kessel aufgesetzt werden, da hier ein Kran vor Ort ist. Den alten Holzbau möchte der Eisenbahnfreund fachgerecht abtragen. Spätestens im Oktober will der Club 598 weg sein.

    Quelle: NÖN

    dr. bahnsinn - der Forendoktor