Am 17. und 18. 5. 2010 findet in Amstetten das Eisenbahnrechtliche Bewilligungsverfahren für die restlichen 3,4 km zwischen den Verkehrsstellen Blindenmarkt und Amstetten statt. Da die Verhandlung öffentlich ist, können interessierte Bürger nach der Vorstellung des Projektes Fragen an die Planer richten.
Die Details über die Veranstaltung hier: http://www.noen.at/redaktion/n-am…=334151&cat=311
Interessant, dass die ÖBB in ihren Presse-Aussendungen nachwievor davon sprechen, dass die Züge dort künftig mit bis zu 250 km/h fahren werden. Womit bitte? Auch die übrigen Versprechungen sind zu relativieren. Die LSW bringen vielleicht ein paar Bürgern marginalen Nutzen, sind aber Watschen für das Landschaftsbild und ein wesentlicher Nachteil für den ungehinderten Zugang im Fall von Rettungseinsätzen. Ebenso die versprochenen Fahrzeitverkürzungen. Die sind so marginal, dass sie sich gar nicht auswirken werden oder man wird sie für den Verspätungsausgleich verwenden. Und was die positiven Auswirkungen auf den Nahverkehr durch Kapazitätssteigerung anbelangt, ist zu sagen, dass die Zahl der Nahverkehrszüge künftig nicht von der Kapazität der Strecke abhängen wird, sondern von den Bestellern der Nahverkehrszüge. Und wer die bahnbezogene Politik des Landes NÖ kennt, der weiß, dass eher das Gegenteil von einer Intervallverdichtung zu erwarten sein wird.
Wetten dagegen werden bereits angenommen.
dr. bahnsinn