Mega-Modellbahnwelt ab Ende 2011 im Wiener Prater

  • Laut der Gratiszeitung Heute eröffnet die Fa. "World of Rails" (http://www.worldofrails.at) Ende 2011 im Wiener Prater auf 1000 m² Fläche eine ca. 3 Mio. € teure (die in Heute angegebenen Zahlen stimmen nicht) Riesen-Modellbahnanlage.
    Wahrscheinlich eher ein Spektakel als eine seriöse Auseinandersetzung mit dem dem Thema Verkehr. Aber schau ma mal.

    dr. bahnsinn

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

    Einmal editiert, zuletzt von dr. bahnsinn (2. März 2011 um 10:10)

  • Was braucht man eine seriöse Auseinandersetzung mit dem Thema Verkehr?

    Ich nehm mal an, das wird so ähnlich aufgebaut werden wie die Großanlage im MiWuLa Hamburg. - dort sind nicht die Züge wichtig, sondern das drumherum, um einer breiten Masse (und auch den Jungen, den Modellbahnern von Morgen) die Bahn schmackhaft zu machen - und da muss nunmal alles Geräusche machen und leuchten und trari trara......

    Toll, wenn Wien sowas bekommt, werd ich mir sicher mal geben.

  • Mir kommt der Businessplan ein klein wenig selbstgebastelt vor. Wenn jemand mal Lust hat, könnte er sich ja die Bonität der GmbH oder der Proponenten anschauen. Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich um ein Anlegerprojekt, die Herrn Proponenten scheinen also weniger eigenes Geld in die Hand nehmen zu wollen, sondern das Ziel der Geldvermehrung für Anlieger zu haben. Was kann man bei einem Anlegerprojekt denken, wo der Businessplan nicht danach aussieht, wenn ihn eine Agentur gestaltet oder getextet hat. Zu professionelles Aussehen ist heutzutage sicher verdächtig. Aber hier?

  • [quote author=Hofbauer link=topic=21222.msg137625#msg137625 date=1299101777]
    Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich um ein Anlegerprojekt, die Herrn Proponenten scheinen also weniger eigenes Geld in die Hand nehmen zu wollen, sondern das Ziel der Geldvermehrung für Anlieger zu haben.
    [/quote]

    Der Ansicht kann durchaus etwas abgewonnen werden.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • [quote author=Hofbauer link=topic=21222.msg137625#msg137625 date=1299101777]
    Mir kommt der Businessplan ein klein wenig selbstgebastelt vor. Wenn jemand mal Lust hat, könnte er sich ja die Bonität der GmbH oder der Proponenten anschauen. Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich um ein Anlegerprojekt, die Herrn Proponenten scheinen also weniger eigenes Geld in die Hand nehmen zu wollen, sondern das Ziel der Geldvermehrung für Anlieger zu haben. Was kann man bei einem Anlegerprojekt denken, wo der Businessplan nicht danach aussieht, wenn ihn eine Agentur gestaltet oder getextet hat. Zu professionelles Aussehen ist heutzutage sicher verdächtig. Aber hier?
    [/quote]

    Danke!

    Genau diesen Eindruck hatte ich auch beim Durchlesen!

    Allein der Zeitplan erscheint mir etwas realitätsfremd, denn eine Anlage in solchen Dimensionen kann man unter normalen Voraussetzungen nicht in knapp 9 Monaten erstellen, zumal erst auch die Räumlichkeiten entsprechend adaptiert werden müssen!

    Aber ich lasse mich gerne überraschen!!!

  • [quote author=Hofbauer link=topic=21222.msg137625#msg137625 date=1299101777]
    Mir kommt der Businessplan ein klein wenig selbstgebastelt vor. Wenn jemand mal Lust hat, könnte er sich ja die Bonität der GmbH oder der Proponenten anschauen. Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich um ein Anlegerprojekt, die Herrn Proponenten scheinen also weniger eigenes Geld in die Hand nehmen zu wollen, sondern das Ziel der Geldvermehrung für Anlieger zu haben. Was kann man bei einem Anlegerprojekt denken, wo der Businessplan nicht danach aussieht, wenn ihn eine Agentur gestaltet oder getextet hat. Zu professionelles Aussehen ist heutzutage sicher verdächtig. Aber hier?
    [/quote]

    Gerade hier nicht. Aber ich stimme Dir zu, daß dem Businessplan eine gewisse Einfachheit nicht abzusprechen ist. Betreffend die Bonität werde ich sicher hiefür keinen Cent investieren, aber ein kurzer Ausflug ins Firmenbuch ergibt anhand des Firmennamens...

    Zitat

    Geleitet wird die WORLD OF RAILS GmbH vom erfahrenen Manager Gerhard Vavra. Der Elektrotechniker und Informatiker hat bereits sein EDV-Unternehmen mit 20 Mitarbeitern und € 10 Mio. Jahresumsatz unter die Top 100 IT-Firmen Österreichs geführt.

    ..., daß über diese ehemalige Firma 2003 von Amts wegen Konkurs eröffnet wurde, finde aber in der Ediktsdatei nichts dazu. Die Adresse scheint sich zumindest nicht geändert zu haben:

    Zitat

    Wagramerstr. XX/X/9.5

    - hat für mich etwas "Harry Potter"isches ;D

    # 12 Beschluss des Gerichtes vom 16.05.2003 5 S 263/03 s 004# Handelsgericht Wien # KONKURS eröffnet # 12 Die Gesellschaft ist infolge Eröffnung des 005# Konkursverfahrens aufgelöst. # 13 Beschluss des Gerichtes vom 08.10.2004 5 S 263/03s 006# Handelsgericht Wien # Konkurs aufgehoben # nach Schlussverteilung 14 Amtswegige Löschung 007 wegen Vermögenslosigkeit gem. § 40 FBG

    Nun, ich kenne etliche sicherere Anlagemöglichkeiten, und weitere mit wesentlich höheren Ertragsprognosen. Mutige vortreten!

    Alois

    Einmal editiert, zuletzt von Alois (3. März 2011 um 11:45)

  • Der ORF nimmt sich nunmehr der geplanten Mega-Modellbahnwelt im Prater an, mit durchaus kritischen Untertönen. Auch dem ORF dürften der Unternehmer und sein Projekt nicht ganz geheuer sein. Interessant dürfte der Nachbau der Semmeringbahn werden, sofern das Gesamtprojekt überhaupt realisiert wird. Es könnte aber auch alles nur eine große Seifenblase sein oder wie des Öfteren im Prater auch ein Konkursfall. Dann gibt es wenigstens billige Modellbahnutensilien aus dert Konkursmasse. ;D

    Nachzulesen hier:

    [size=14pt]Weltweit größte Modelleisenbahn im Prater?[/size]

    Ein Wiener Unternehmer plant den Bau der weltweit größten Modelleisenbahnanlage im Prater. Die Finanzierung des 18 Mio. Euro teuren Projekts ist allerdings noch nicht gesichert.

    [size=12pt]Finanzierung nur zur Hälfte fix[/size]

    Highlights der realitätsnahen Nachbildung im Maßstab 1:87 soll unter anderem Wien mit dem Stephansdom sein oder der Hafen von New York mit Modellschiffen, die in einem 220 Quadratmeter großem Ozean schwimmen sollen. Daneben will man die unter UNESCO Weltkulturerbe stehende Semmeringbahn auf einer 50 Meter langen Strecke nachbauen.

    Das Projekt soll über Investoren - zum Teil von englischen Großbanken - und Partnerschaften wie mit Tourismusregionen finanziert werden. Noch sei man allerdings in Verhandlungen, derzeit sei circa die Hälfte der Gesamtkosten fix finanziert, sagte Gerhard Vavra, Geschäftsführer der Worlds of Rails GmbH.

    Auch mit der Stadt Wien wolle man in Kürze in Gespräche gehen, denn immerhin würde das Projekt für Wien - abseits der zusätzlichen Touristen - auch 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, so Vavra.

    [size=12pt]Noch kein Vertrag mit Prater Service GmbH[/size]

    Seitens der Prater Service GmbH betonte man bereits im Vorfeld, dass es zwar im Jahr 2009 Gespräche mit Vavra gegeben hätte, allerdings bisher keine konkreten Pläne vorlägen bzw. (Vor-)Verträge mit der Prater Service GmbH geschlossen worden seien.

    Gebaut werden soll die Anlage zu einem Großteil in der Slowakei, in der Stadt Senitz - aufgrund "deutlich niedrigerer Lohnkosten", wie Vavra erläuterte. Dort würden 60 Menschen daran arbeiten. Nach Wien kämen die vorgefertigten Anlagenteile per Lkw, wo sie dann an Ort und Stelle von 40 Menschen zusammengebaut würden.

    [size=12pt]Zunächst 1.000 Quadratmeter geplant[/size]

    Die derzeit weltweit größte Modellanlage in Hamburg hat eine Gesamtfläche von 1.250 Quadratmetern. "Hamburg hat in etwa um viermal weniger Touristenankünfte als Wien und trotzdem besuchen dort eine Million Menschen die Modellanlage - 300.000 kommen sogar extra nur für die Anlage in die Hansestadt", sagte Vavra.

    Daher sei das Potenzial in Wien - noch dazu mit dem Standort Prater - um vieles größer und würde seinen vorsichtigen Schätzungen zufolge mindestens 500.000 Besucher pro Jahr anlocken.
    Für die geplante Teileröffnung im Jahr 2012 sollen zwar zunächst nur 1.000 Quadratmeter der Anlage fertig sein, allerdings würden jährlich 250 Quadratmeter dazu gebaut werden. 2014 soll dann in Wien die weltweit größte Modelleisenbahnanlage in ihrer Gesamtpracht zu bewundern sein.

    [size=12pt]Fantasy-World soll Frauen ansprechen[/size]*)

    Hauptzielgruppe neben Touristen sollen Familien sein. Gerade deswegen wurde in der Planung auch Rücksicht auf die Interessen von Frauen und Kindern genommen.

    So will Vavra dank einer Fantasy-World mit Schlössern, Burgen, Feen und Prinzessinnen für Interesse bei Damen sorgen. Für die Kinder soll es ein eigenes Spielzimmer geben.

    *) Für Hardcore-Modellbahner eine gefährliche Drohung. ;D

    Quelle: ORF Wien

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • [quote author=Hofbauer link=topic=21222.msg137625#msg137625 date=1299101777]
    Mir kommt der Businessplan ein klein wenig selbstgebastelt vor. Wenn jemand mal Lust hat, könnte er sich ja die Bonität der GmbH oder der Proponenten anschauen. Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich um ein Anlegerprojekt, die Herrn Proponenten scheinen also weniger eigenes Geld in die Hand nehmen zu wollen, sondern das Ziel der Geldvermehrung für Anlieger zu haben. Was kann man bei einem Anlegerprojekt denken, wo der Businessplan nicht danach aussieht, wenn ihn eine Agentur gestaltet oder getextet hat. Zu professionelles Aussehen ist heutzutage sicher verdächtig. Aber hier?
    [/quote]
    Interessant, dass manche Personen hier keine eigenen Ideen für Antworten haben, sondern wie Guttenberg Plagiate machen.

    Der obige Text ist Original von Dieter Zoubek ... und nicht von Herrn Hofbauer !

    http://www.bahnforum.info/smf/index.php?…6214#msg1206214

  • Das wird nur ein billiges Plagiat aus Hamburg, billig in der Slowakei ideenlos bauen lassen um soviel Geld wie möglich zu lukrieren.