Nun zum Thema: Hat sich eigentlich bisher noch niemand darüber Gedanken gemacht, dass beim Faktor Mensch grundsätzlich immer alles unabhängig vom Kostenfaktor in Frage gestellt wird und um beim Berufsbild TFZf zu bleiben, das fachliche Niveau seit Jahren kontinuierlich sinkt, Ausbildungszeiten gekürzt werden, der Faktor Mensch bis zum Letzten ausgepresst wird, die Fehlerhäufigkeit dadurch steigt und genau dies dann zu diesen Überlegungen führt? Im Umkehrschluss spielen aber die Kosten für ein in ferner Zukunft beabsichtigtes autonomes Fahren von Zügen scheinbar keine Rolle und hier stellt sich dann schon die berechtigte Frage, wie lange könnten fachlich fundierte Ausbildungen dauern und welche fürstlichen Gehälter könnten die TFZf einstreifen um nur annähernd an diese Kosten der Digitalisierung heranzukommen?
Schön geschrieben, aber leider nicht von dir! Klick!
Als einer, der bereits direkt in einem „Industrie 4.0“-Betrieb arbeitet, kenne ich die negativen Auswirkungen, und daher kann ich sagen, dass selbst unsere Kinder keine wirklich autonom dahinfahrenden Züge kennen lernen werden. Das Thema ist einfach zu komplex, es gibt zu viele Schnittstellen! Dies sieht man schon bei den, im Gegensatz zu Zügen, regelrecht „abgekapselten“ Industrie-4.0-Anlagen. Doppel- und Dreifachbelastungen, weil des Graffl nicht funktioniert, mangelhafte Ausbildung, (weil, sind eh nur „Knöpferl-Drücker“) Lohndumping, (angeblich für die Gesundheit) Personaleinsparungen, (weil ja eh alles „Kollege Blechtrottel“ steuert) und möglicherweise bestochene Betriebsräte kennen auch andere Berufe, die tatsächlich produktiv sind.
Das größte Problem ist, dass Österreich eine Gummiparagraphen- und Bananenrepublik ist, wo Chefs und Politiker machen können was sie wollen, bezahlen wird‘s die Allgemeinheit.
Alles, was von Menschenhand kommt, ist so perfekt, dass es immer fehlerhaft ist, egal von wem es stammt. Das Problem des „Autonomen Autopiloten“ ist, dass er ebenfalls von Menschenhand geschaffen wurde...