Innsbruck: Grundstücksenteignungen für geplante Straßenbahnlinie 3

  • Enteignungsverhandlung wegen Straßenbahn

    Rund 380 Anrainer der geplanten Straßenbahnlinie 3 in Innsbruck sind Dienstagvormittag zu einer Enteignungsverhandlung geladen. Für den Ausbau der Straßenbahn werden zusätzliche Grundstücke benötigt.

    Die Eigentümer wollen sich die Grundstücke so teuer wie möglich abkaufen lassen. Am Dienstag geht das Enteignungs- und Entschädigungsverfahren in die zweite Verhandlungsrunde.

    Sachverständige bewerteten Grundstücke

    Die Straßenbahnlinie 3 soll künftig vom O-Dorf bis zu den Peerhöfen fahren. Noch heuer wird der Ausbau bis zum 5. Gymnasium fertiggestellt. Dafür muss unter anderem die Höttinger Auffahrt verbreitert werden.

    Dienstagvormittag erfahren die betroffenen Anrainer wie hoch die Entschädigungen für ihre Grunstücke sein werden. Die Liegenschaften wurden von Sachverständigen des Landes bewertet. Bis zu 650 Euro sollen pro Quadratmeter bezahlt werden. Rund 2 Millionen Euro werden in Summe für die Grundstücksablösen bereitgestellt. Auch wenn die Anrainer den Entschädigungszahlungen nicht zustimmen, führt an Enteignungen kein Weg vorbei. Für den Bau der Straßenbahnlinie gibt es einen rechtskräftigen Bescheid des Ministeriums.

    Quelle: ORF Tirol

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