Mzb-Betriebszentrum Laubenbachmühle

  • Zitat

    Nachdem die NÖVOG-Mitarbeiter aus allen Teilen Niederösterreichs und auch aus Wien kommen und Laubenbachmühle doch etwas abgelegen liegt, müssen zahlreiche Mitarbeiter in der Umgebung von Laubenbachmühle auf privater Basis auf Eigenkosten übernachten, da die NÖVOG keine Personalunterkünfte zur Verfügung stellt.


    Untersagt die NÖVOG den Zuzug in die Region?

    Zitat

    Was die ÖBB mit ihren BFZ können, können wir in NÖ auch.


    Nun ja, BFZ in der einen oder anderen Form sind nun mal die Zukunft. Dass auf jeden Kleinstbahnhof mit 2 Weichen ein vollausgebildeter FDL sitzt, der sich beim gelegentlichen Knopferl drücken langweilt, ist etwas unzeitgemäß.

    Wir sind ja nur zum Plaudern hier.

  • Untersagt die NÖVOG den Zuzug in die Region?


    Nicht dass ich wüsste. Aber es muss auch nicht jedem zugemutet werden und mag das Ötscherland und das Pielach- bzw. Nattersbachtal noch so lieblich sein. Nicht jeder ist aus familiären oder sonstigen persönlichen Gründen so flexibel wie ein lediger Jungspund. ;)

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Na ja, jeder der den Job annimmt wird sich wohl dessen bewusst gewesen sein. Deswegen hält sich mein Mitleid da sehr in Grenzen, weil wenn ich nicht umziehen will, dann muss ich wohl in Kauf nehmen, dass mir da Kosten daraus enstehen.

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    Der Gipfelpunkt der Sinnlosigkeit ist wohl die Bahnsteighalle in der Einschicht von Laubenbachmühle.


    So wie die in Trimmelkam, Lamprechtshausen oder Peuerbach?

    Wir sind ja nur zum Plaudern hier.


  • So wie die in Trimmelkam, Lamprechtshausen oder Peuerbach?

    Es geht hier nicht um die Notwendigkeit einer Halle, in der die Fahrzeuge, die für den Frühverkehr gebraucht werden, abgestellt werden können. Die Notwendigkeit ist in Laubenbachmühle genauso gegeben, wie in den von Dir genannten Endbahnhöfen der SLB und der LILO.
    Nur: Es ist ein Unterschied zwischen den funktionell gestalteten Zweckbauten in Trimmelkam, Lamprechtshausen und Peuerbach und dem vor Pompösität fast platzenden Protzbau in Laubenbachmühle. Schau Dir bitte das Foto aus Winterbach an, das Dir die Ausmaße des Neubaus drastisch vor Augen führt. Ich weiß natürlich auch, dass die Kombination von Tourismusportal, Fahrzeugunterhaltungswerkstätte und Abstellhalle Platz braucht. Aber das Ganze hätte sich von der Architektur auch anders, nämlich kleinteiliger, mit Rücksicht auf das Landschaftsbild und die umgebende Bebauung lösen können. Aber da im Vorjahr die Zeit drängte, wurde in Windeseile ohne Rücksicht auf erforderliche Fristen ein Architektenwettbewerb durchgepeitscht, der von der Ingenieur- und Architektenkammer zu Recht boykottiert wurde. Das Ergebnis ist ein Protzbau ohne jede Rücksicht auf den Bestand in einem Tal, das bisher immer als lieblich beschrieben worden ist. Ab sofort hat der Protz Einzug gehalten im Nattersbachtal.
    Leider.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Zitat

    Die Notwendigkeit ist in Laubenbachmühle genauso gegeben, wie in den von Dir genannten Endbahnhöfen der SLB und der LILO.


    Na, dann sind wir uns eh einig.

    Und was ich davon halte, sag ich nach der ersten Besichtigung. Weil aufgrund von Baustellenfotos schließe auf nichts.

    Wir sind ja nur zum Plaudern hier.

  • Das ist ja genau der Unterschied, dass die Hallen in Trimelkam und Lamprechtshausen auch zum Hinterstellen dienen, in laubenbachmûhle dazu ganz offensichtlich nicht notwendig sind.

    Den Plänen nach zu schliessen ist es in Laubenbachmühle nicht vorgesehen, die Bahnsteighalle zu schliessen. So eine versperrbare Bahnsteighalle ist wohl auch nicht notwendig, weil in den Abstellhallen sowieso genug Platz zum Abstellen sein dürfte. Auch sind die Dimensionen der Halle/Bahnsteige fragwürdig gross. (nur zur Information, ich kann Pläne lesen)

    Einmal editiert, zuletzt von grubenhunt (14. Juli 2012 um 22:29)

  • Nachtrag : wenn ich mir den Lageplan ansehe, dann ist in der Mitte der Eingang, rechts und links davon befinden sich jeweils eine Halle, die Halle links (Einfahrt aus Richtung St. Pölten) mit drei Geleisen dürfte die Werkstatt sein, die linke (Einfahrt aus Richtung Mariazell) hat 6(!!!) Geleise, bietet also genausovielen Triebwagenzügen Platz.

    Du kannst dort also 3 Himmelstreppen reparieren, 6 geschützt in der Garage abstellen und dann kannst Du noch 4 unter das Bahnsteigdach stellen (ich gehe jetzt davon aus, dass dort eine Doppelgarnitur Platz hat). Wieviele Himmelstreppen sind bestellt?