Siemens hat die Lösung ;-)

  • Schleswig-Holstein: eHighway auf der A 1 wird gebaut 
    19.03.2018

    In Schleswig-Holstein wurde jetzt der Auftrag zum Bau einer zunächst 8 km langen, elektrischen Oberleitung auf der Autobahn A1 zwischen Hamburg und Lübeck erteilt.
    Siemens wird zusammen mit SPL Powerlines Germany den eHighway zwischen der A1-Anschlussstelle Reinfeld und dem Autobahnkreuz Lübeck errichten. Das Vorhaben wird mit 14 Mio. EUR komplett vom Bund finanziert. Das Oberleitungssystem wird voraussichtlich Mitte 2019 in Betrieb genommen und mit Strom aus der regenerativen Erzeugung betrieben. Die in Reinfeld ansässige Spedition Bode will das System mit Hybrid-Lkw testen. (cm)
    Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Elektro-Teststrecke auf der A5

    Auf der A5 zwischen Frankfurt und Darmstadt entsteht eine Elektro-Autobahn. Auf der Strecke wird getestet, ob Laster am Strom hängen können, wie sonst die Straßenbahnen. Die LKW sollen so weniger Dreck fabrizieren - die Umwelt schonen. Das Projekt ist aber teuer: Die Kosten belaufen sich auf geschätzte 15 Millionen Euro!
    Veröffentlicht am 20.07.18 um 20:40 Uhr

    https://www.hessenschau.de/tv-sendung/ele…ideo-67244.html mit Video

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Stand: 11.02.2019 11:02 Uhr
    Erste Oberleitungen für Teststrecke an A1 montiert
    Die ersten Auslegemasten ragen über die rechte Fahrspur der A1.

    Die großen Metallstreben an der A1 sehen ein bisschen aus wie überdimensionale Straßenbahnleitungen. Es sind aber die ersten Fahrdrähte für den sogenannten E-Highway auf der Autobahn zwischen Lübeck und Reinfeld (Kreis Stormarn). Die Ausleger für die Oberleitungen ragen nun über die rechte Fahrspur der Autobahn.
    Oberleitungen und Gleichrichter-Unterwerke


    Der Bund fördert die Teststrecke zwischen Reinfeld und Lübeck mit 14 Millionen Euro.

    Parallel zu den Oberleitungen werden nach Angaben vom Forschungs- und Entwicklungszentrum der Fachhochschule Kiel, das für die Planung und Bauüberwachung des Projekts zuständig ist, die sogenannten Gleichrichter-Unterwerke errichtet. Dort wird der Wechselstrom aus dem öffentlichen Netz zu Gleichstrom mit einer Spannung von 670 Volt transformiert.
    Teststrecke des Bundes
    Voraussichtlich Ende Mai soll der E-Highway in Betrieb genommen werden. Die rund fünf Kilometer lange Strecke ist eine von bundesweit drei Teststrecken, mit denen das Bundesverkehrsministerium den Einsatz von Oberleitungssystemen zur Elektrifizierung schwerer Nutzfahrzeuge untersucht. Laut Bundesumweltministerium eignen sich 5.000 der 13.000 Autobahn-Kilometer in Deutschland für Elektro-Lkw. Der Bund fördert die geplanten Tests von Elektro-Lastwagen auf Strecke zwischen Reinfeld und Lübeck mit 14 Millionen Euro.
    Lkw-Prototypen auf die Teststrecke
    Auf der Versuchsstrecke sollen fünf Lkw-Prototypen der VW-Tochter Scania zum Einsatz kommen. Die Laster fahren elektrisch und sollen so viel Strom aus der Oberleitung ziehen, dass die Batterie für den restlichen Teil der Fahrt ausreichend geladen ist. In einem möglichen Realbetrieb sollen die Laster auf einen Verbrennungsmoter zurückgreifen können - so könnten sie längere Strecken zurücklegen.
    Prognose: Mehr Güterverkehr auf die Straße
    Ausgangspunkt des Projekts ist die Frage, wie der wachsende Güterverkehr ohne steigende Umweltbelastung bewältigt werden kann. Nach einer Prognose der Bundesregierung für die Zeit bis 2030 wird die Bahn nur ein Fünftel des Zuwachses übernehmen können. Die meisten Transporte kommen demnach auf die Straße. Elektro-Lkw könnten eine Lösung sein, sofern der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt.

    https://www.ndr.de/nachrichten/sc…highway108.html

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Nach einer Prognose der Bundesregierung für die Zeit bis 2030 wird die Bahn nur ein Fünftel des Zuwachses übernehmen können.

    Die Bahn könnte vermutlich viel mehr, sie wird es nur aufgrund der wirtschaftlichen Faktoren nicht. Da baut man lieber E-Highways. Das wird die Rettungshubschrauber freuen.

  • Stand: 03.06.2019, 10:47 Uhr

    E-Highway: Testfahrt mit 15 Kilometern pro Stunde
    Mit Strohmabnehmern dockt ein Lkw an die Oberleitung an, um dann wie eine Straßenbahn über die A1 zu fahren. So ist der Plan. Auf der Teststrecke des E-Highways auf der Autobahn 1 wird heute Nachmittag zum ersten Mal ein Hybrid-Lkw eine Testfahrt machen. Mit sehr langsamen 15 Kilometern pro Stunde soll er zwischen der Anschlussstelle Reinfeld (Kreis Stormarn) und dem Kreuz Lübeck fahren, sagte Elisabeth Niehaus vom federführenden Forschungs- und Entwicklungszentrum der Fachhochschule Kiel. Das Testfahrzeug soll das System auf Alltagstauglichkeit prüfen.
    Spedition Bode nutzt Strecke
    Im September soll dann der erste hybride Lkw mit Ladung auf der fünf Kilometer langen Strecke unterwegs sein. Die Spedition Bode aus Reinfeld soll die Strecke dann mit Hybrid-Lastwagen nutzen. Die können sowohl mit Elektroantrieb als auch mit einem konventionellen Verbrennungsmotor fahren. Wegen der Teststrecke ist die rechte Spur der dreispurigen Autobahn derzeit als Baustelle abgesperrt.

    Täglich 60.000 Autos und 8.000 Lastwagen
    Auf dem Autobahnabschnitt zwischen Reinfeld und Lübeck, einem wichtigen Zubringer zu den Lübecker Häfen, verkehren nach Angaben des Projektträgers, der Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH, jeden Tag 60.000 Autos und 8.000 Lastwagen. Rund 14 Millionen Euro investiert das Bundesumweltministerium in den nach Hessen bundesweit zweiten Modellversuch. Eine weitere Teststrecke ist in Baden-Württemberg geplant.
    Drei Jahre lang soll erprobt werden, ob die Oberleitungstechnik für den deutschen Straßenverkehr tauglich ist und ob so Güter klima- und lärmschonend auf der Straße transportiert werden können. Für den Bund der Steuerzahler Schleswig-Holstein ist es bereits eine Fehlinvestition. "Es wäre besser, das Geld in den Ausbau des Schienennetzes zu stecken", sagte Landesgeschäftsführer Rainer Kersten.

    https://www.ndr.de/nachrichten/sc…highway134.html

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Sollte sich der Lenker nicht auf die Straße konzentrieren und nicht auf die "Verfolgung" der Oberleitung?
    Fast jedes Auto kann man schon zumindest mit Spurhalteassistent kaufen, warum schafft dies ein LKW nicht?