[Gmunden] Traunseebahn in Richtung Stadtzentrum verlängert

  • Lokalbahn soll bis Klosterplatz fahren

    GMUNDEN. Der Verkehrsausschuss der Stadtgemeinde Gmunden beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, die Endstation der Traunseebahn Vorchdorf–Gmunden vom Seebahnhof an den Klosterplatz zu verlegen.

    Die Linie von Stern & Hafferl würde damit weiter ins Stadtzentrum hineinfahren und zugleich der Straßenbahnlinie näher kommen. Das Projekt kann damit auch als erster Schritt der lang ersehnten Straßenbahnverlängerung gesehen werden.

    Der Beschluss fiel Gmunden vor allem deshalb leicht, weil das Projekt von Bund und Land (und zum Teil vom Hotelerrichter Asamer) finanziert wird. Denn verlängert wird in diesem Fall nicht die Straßenbahn, sondern die Lokalbahn – und dieses Vorhaben fällt in das Mittelfristige Investitionsprogramm des Bundes (MIB).

    Gmundens SP-Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder will erreichen, dass auch der restliche Lückenschluss über die Traun hinweg auf diese Art von Land und Bund mitgetragen wird, und nahm in der Sache bereits Kontakt mit dem Verkehrsministerium auf.

    Ob die Errichtung der (vorläufigen) Endhaltestelle Klosterplatz rasch verwirklicht werden kann, ist indessen noch nicht sicher. Die Einreichplanung läuft bereits, doch eisenbahnrechtliche Verfahren dauern lange, sagen Insider. „Ich rechne trotzdem damit, dass die Haltestelle schon im nächsten Jahr errichtet werden kann“, sagt Sageder.

    Gmundens Verkehrsstadtrat denkt auch schon laut über den nächsten Schritt nach. „In der nächsten Verkehrsausschusssitzung präsentieren wir die Studie für eine neue Traunbrücke“, sagt er. Ein Radweg und ein Schienenstrang seien dabei inbegriffen. Obwohl es bis zum rechnerischen Lebensende der bestehenden Brücke noch einige Jahre dauert, hofft Sageder, dass die Straßenabteilung des Landes die neue Brücke mitfinanziert und auf diese Weise Lokalbahn und Straßenbahn einander ein weiteres Stück näher gebracht werden können.

    Land will alte ÖBB-Linie

    Eine neue Entwicklung gibt es auch bei der alten ÖBB-Bahnlinie zwischen Gmunden und Laakirchen, auf der noch vereinzelt Güterzüge fahren. Die Landesregierung prüft den Ankauf der Linie, die damit vorerst stillgelegt wäre. Allerdings nicht endgültig. Für einen Personenverkehr zwischen Laakirchen und Gmunden sieht man in Linz durchaus Potenzial und will sich diese Möglichkeit offen lassen, heißt es aus dem Rathaus. Fürs Erste spart man sich aber den Bau einer Eisenbahnbrücke über die künftige Ostumfahrung. Eine rasche Nachrüstung sei aber jederzeit möglich.

    Quelle: OÖN

    PS.: Der Klosterplatz liegt in der Nähe der Traunbrücke und die Verlängerung bringt die Traunseebahn gerade einmal ca. 200 m an den dringend notwendigen Lückenschluss mit der Straßenbahn heran. Der große Brocken bleibt die Traunbrücke und da wird noch viel Wasser aus dem See in die Traun fließen, bis sich da wirklich was bewegen wird.
    Wetten dagegen werden gerne angenommen.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • @ Doc: Selbst schuld. :D

    Wieso? Weil ich den Eggenberger Hopfenkönig oder den grauslichen, unsüffigen Urbock nicht mag? Sicher nicht, denn das Bier, das in der Nähe von Ampflwang gebraut wird, ist mir um einiges lieber. :D

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Ich will ja jetzt nicht unbedingt eine Bier-Diskussion vom Zaun brechen, aber steirisches Bier ist mit Murauer schon ganz vorn in der Liga vertreten. Auch Schladminger Bier ist zwar selten zu finden aber sehr gut.

    Bier aus Oberösterreich kann auch schmecken, ist zwar lange her, dass ich ein Uttendorfer getrunken habe, meine Erinnerung ist aber recht positiv. Freistädter ist sowieso ok, genauso wie Griesskirchner.

    Aber Zipfer, nein, dann lieber gleich Wasser...

    :D