Dafür sieht der Beförderungsfall keine Lärmschutzwand.
HL-Trasse Salzburg - Köstendorf vorgestellt
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dr. bahnsinn -
10. Januar 2013 um 13:59 -
Erledigt
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Die Entscheidung war also: Nichts sehen oder nichts sehen...
Ich persönlich mag Tunnel, also hab ich kein Problem damit
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Dafür sieht der Beförderungsfall keine Lärmschutzwand.
......und im Tunnel gar keine Gegend.
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Und kein Grafitti
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Für die Umfahrung einiger Bauernhof-Siedlungen 16 km Tunnel.
Nachdem heutzutage praktisch alles unter die Erde muss, was irgendwen oder irgendwas stören könnte, wie z. B. der Lobautunnel oder diverse Starkstromleitungen, darf man sich nicht wundern, wenn die Bahn unter die Erde muss, noch dazu in Längsrichtung eines marginalen Höhenrückens. Und selbst da gibt es Widerstand gegen das Förderband für das Ausbruchsmaterial.
BTW: Was mich beim Bau des Semmering-BT verwundert: Gegen die kilometerlangen, knallgelben Förderbänder durch unberührte Natur (siehe Foto) hatte die Naturschutzbehörde nichts einzuwenden?
Foto: Erwin Tisch -
Die Förderbänder werden ja verschwinden, sind nicht sonderlich breit und dürften die Natur entsprechend auch nicht zu sehr belasten.
Da haben sich die Grünen eher über die Koralmbahn beschwert, dass sie unberührte Landschaften "zerstören" würde...
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Für die Umfahrung einiger Bauernhof-Siedlungen 16 km Tunnel.
Das Luftfoto schaut ja wirklich nach einer für einen Tunnel nahezu prädestinierten Gegend aus. Da hätte man Wien-St.Pölten auch komplett untertunneln müssen. Oder Wien-Wiener Neustadt.
Vom Aufwand für ein paar Min Zeitersparnis ganz zu schweigen.
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Die Förderbänder werden ja verschwinden, sind nicht sonderlich breit und dürften die Natur entsprechend auch nicht zu sehr belasten.
Für österreichische Naturschutzbehörden reicht es schon für einen negativen Bescheid, wenn etwas auch nur wenige Jahre lang die Gegend verschandelt.
Vom Aufwand für ein paar Min Zeitersparnis ganz zu schweigen.
Laut KURIER-Artikel sind es fünf Minuten.
Dass es für einen funktionierenden Nahverkehr im Flachgau mindestens einen dreigleisigen, besser noch einen viergleisigen Ausbau der Westbahn zur Trennung von Fern- und Nahverkehr bräuchte, ist unbestritten. Eine oberirdische Trasse ist angesichts der in der Vergangenheit zahnlosen salzburgischen Raumordnung, die die Zersiedelung förderte anstatt sie zu verhindern, nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Also müssen die Fernverkehrsgleise in den Berg.
BTW: Die örtliche Raumordnung in OÖ. ist um nichts besser. Man braucht sich nur auf Google Earth die Siedlungsstrukturen in Bayern und dann in Salzburg und OÖ. anzuschauen. Man braucht gar nicht die Salzach bzw. den Inn als Trennlinie, um als Laie den Unterschied zu erkennen.
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Oft seid ihr noch nicht mit der Bahn nach Salzburg gefahren, sonst wäre Euch wohl aufgefallen, dass sich die Bahn von Seekirchen bis nach Salzburg durch das Engtal der Fischach schlängelt und dort nicht viel Platz ist.
Anders gesagt, es gibt dort nicht umsonst ein paar sehr enge Kurven und zum Spass bauens dort keine Tunnels und vielleicht (oder allerhöchstwahrscheinlich) ist er halt der Anrainerakzeptanz wegen ein paar km länger.
Mit so platten Gegenden wie dem Tullnerfeld ist der Salzburger Flachgau jedenfalls nicht zu vergleichen. Flach ist eben auch relativ und für uns Salzburger ist der Flachgau eben flach, wohingegen die Burgenländer wohl z.B. den Gaisberg als Hochgebirge wahrnehmen.
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Ohne wäre es nicht gegangen, aber unter 10 km schon.
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