Neues von der Mariazellerbahn

  • Eröffnungsfeier am Bahnhof Rabenstein

    18.06.2015, 11:02

    Am 9. Juni wurde in Rabenstein die Eröffnung des frisch renovierten ehemaligen Bahnhofs gefeiert: „Die Gemeinde Rabenstein hat der NÖVOG das betrieblich nicht mehr benötigte Gebäude inklusive Nebenflächen mit einer Gesamtfläche von 1.468 m² abgekauft.

    In Zukunft werden hier tierische Patienten von Veterinär Wolfgang Schiessl bestens versorgt“, so Verkehrslandesrat Karl Wilfing bei der Eröffnungsfeier.

    „Die Bahnhöfe entlang der Mariazellerbahn zeichnen sich vor allem durch ihre meist zentrale Lage in den Ortschaften aus und bieten so eine einzigartige Chance, die Initiative zu ergreifen und etwas Neues zu schaffen. Rabenstein ist daher ein Vorzeigeprojekt“, betont Wilfing.

    NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl: „Immobilien die von der NÖVOG nicht mehr für den Bahnbetrieb gebraucht werden, sollen einer sinnvollen Nachnutzung zugeführt werden. Es ist schön, dass in Rabenstein die Gemeinde selbst ein so umfassendes Projekt gestartet hat. Erst im September 2014 wurde der Kaufvertrag unterschrieben und seitdem hat sich hier bereits sehr viel getan.“

    Gebäude wurden generalsaniert

    Das Gebäude wurde in den letzten Monaten generalsaniert. Die Räumlichkeiten für die Kleintierpraxis mit Apotheke sind fertig. Die sanitären Anlagen sind nun barrierefrei. Doch nicht nur im Inneren des Bahnhofs hat sich viel getan, auch für die Gestaltung der Außenfassade haben sich die Rabensteiner etwas Kreatives einfallen lassen.

    „Die Fahrgäste der Mariazellerbahn werden in Zukunft von unserem Maskottchen dem Raben begrüßt“, erklärt Bürgermeister Wittmann und ergänzt: „Wir sind aber noch nicht fertig mit diesem Projekt. Als nächstes sollen die Außenanlagen umgestaltet, die Parkplatzsituation verbessert und der Unterstand für die Fahrräder neu errichtet werden.“

    Ende 2010 hat die NÖVOG von den ÖBB gemeinsam mit den Bahnstrecken auch 220 Immobilien mit einer Gesamtgrundfläche von 9,5 Mio. m² übernommen.

    Nicht für den Betrieb notwendige Liegenschaften werden in Abstimmung mit den Gemeinden zum Verkauf angeboten und so regional sinnvoll genutzt. Interessenten werden unter anderem per Aushang in der Gemeinde informiert.

    Quelle: NÖN

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Anscheinend will die NÖVOG nach jahrelanger Abstellung den 4090 selber wieder in Betrieb nehmen, als ihn dem WaidhofnerZuckerbäcker zu überlassen, der ihn zu einem Akku-Tw umbauen will. Anders ist es nicht zu erklären, dass die NÖVOG am 1. 7. in der Zusammenstellung 4090 001 + 5090 014 (Angst"lok") + 4090 003 eine Probefahrt von St. Pölten Alpenbahnhof nach Obergrafendorf und retour unternahm. Hier ein kurzes Video von Markus Gregory.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Zitat

    als ihn dem WaidhofnerZuckerbäcker zu überlassen, der ihn zu einem Akku-Tw umbauen will.


    Der User westbahn hat mich darauf hingewiesen, dass der Zuckerbäcker den 4090 002 samt 6090 001 zu einem ETA für die Waidhofner Citybahn umbauen will. Den 4090 002 hat man eh nicht bewegt und dieser trägt sein durch Graffiti bedingtes buntes Farbkleid nachwievor mit Fassung.

    Dank an westbahn für die Korrektur.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • FRANKENFELS: Startschuss für Baumarkt

    06.07.2015, 09:46

    Am Frankenfelser Bahnhofsareal entsteht ein Geschäft für Heimwerker. Das Gebäude selbst soll in Zukunft als Büro für den Unternehmer Stefan Pieber dienen.

    Nach Ideen für die Bahnhöfe in Ober-Grafendorf, Weinburg, Hofstetten-Grünau und Rabenstein folgt jetzt auch Frankenfels: Es soll ein Baumarkt entstehen und das Bahnhofsgebäude als Büro genutzt werden. „Die Gemeinde Frankenfels hat der NÖVOG das Gebäude inklusive Nebenflächen mit einer Gesamtfläche von 2.584 m² abgekauft. Ein Teil der Nebenflächen wurde bereits an den Unternehmer Stefan Pieber veräußert“, erklärt Verkehrslandesrat Karl Wilfing beim Spatenstich.

    Den Plan für den Baumarkt gebe es schon, seit das Lagerhaus ausgezogen ist, führt Bürgermeister Franz Grössbacher aus. Der Bau soll laut Unternehmer Stefan Pieber schon in wenigen Wochen starten: „Die Fertigstellung soll noch in diesem Jahr erfolgen.“ Insgesamt werden rund 550 m² verbaut, die Verkaufsfläche soll etwa 150 m² groß sein. Außerdem zieht Pieber mit seinem Installateurbetrieb zum Bahnhof um.

    „Dieses Projekt ist extrem wichtig für uns“

    Grössbacher hofft auf eine baldige Umsetzung: „Wir haben im Moment keinen Baumarkt, wenn wir etwa Zement brauchen, müssen wir sehr weit fahren.“ Dadurch fließe aber die Kaufkraft ab, weil die Leute dann auch außerhalb von Frankenfels ihre anderen Einkäufe tätigen. „Dieses Projekt ist extrem wichtig für uns“, so der Bürgermeister.

    Über die sinnvolle Nachnutzung des Bahnhofs freut sich auch der Dienststellenleiter der Mariazellerbahn Anton Hackner: „Es ist sehr erfreulich, dass in Frankenfels das Bahnhofsgelände weiter genutzt wird und so für die Instandhaltung des Gebäudes gesorgt wird.“

    Von Nadja Straubinger

    Quelle: NÖN

    dr. bahnsinn - der Forendoktor


  • Der User westbahn hat mich darauf hingewiesen, dass der Zuckerbäcker den 4090 002 samt 6090 001 zu einem ETA für die Waidhofner Citybahn umbauen will. Den 4090 002 hat man eh nicht bewegt und dieser trägt sein durch Graffiti bedingtes buntes Farbkleid nachwievor mit Fassung.

    Dank an westbahn für die Korrektur.

    Was is jetzt eigentlich mit dem Umbau passiert, irgendwie hört man gar nichts mehr davon

  • Wie mir der User westbahn soeben mitteilte, verlässt morgen um ca. 13:00 Uhr ein mit von der NÖVOG ausgemusterten Fahrzeugen den St. Pöltener Alpenbahnhof Richtung Rumänien. Mit von der Partie sind 1099.03, 1099.05, 1099.09, 1099.12, 2095.11, 2095.14 und 6 Stk vierachsige Personenwagen.

    Dank an westbahn für die Info.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Hier vier Fotos vom morgen um ca. 13:00 Uhr vom Alpenbahnhof Richtung Rumänien abfahrenden NÖVOG-Schrottzug:

    Der Lokteil mit den Loks (von rechts): 1099 009, 2095 014, 2095 011, 1099 003, 1099 012, 1099 005:

    Der gesamte Schrottzug von hinten:

    Der Waggonteil besteht nicht aus sechs, sondern aus acht Waggons und zwar aus folgenden (von links): NÖVOG B4 iph/s 3205, NÖVOG B4 ip/s 3104-2, ÖBB B4 iph/s 3220-6, NÖVOG B4 iph/s 3158-3, ÖBB B4 iph/s 3201-6, NÖVOG B4 iph/s 3113, ÖBB BD4 iph/s 4107, NÖVOG B4 iph/s 3206:

    Die mit einem VW-Bus angereiste rumänische Begleitmannschaft war noch fleißig dabei, die Fahrzeuge ordnungsgemäß reisefertig zu machen:

    Fotos: dr. bahnsinn, aufgenommen am 07. 07. 2015 um ca. 17:30 Uhr.

    Gerüchteweise sollen die Fahrzeuge an die Wassertalbahn verkauft worden sein, was aber noch zu hinterfragen ist, da ich mir nicht vorstellen kann, dass die Wassertalbahn mit den vier 1099ern was anfangen kann. Die 2095er und die Waggons könnten dort allerdings zumindest zum Teil gebraucht werden. Vielleicht weiß der Rumänien-Spezialist Roni ein wenig mehr.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Zitat

    verlässt morgen um ca. 13:00 Uhr ein mit von der NÖVOG ausgemusterten Fahrzeugen den St. Pöltener Alpenbahnhof Richtung Rumänien


    Nachdem Verlademängel festgestellt worden waren, wird die Abfahrt des Zuges auf morgen verschoben. Sofern der Wagenmeister den Transport freigibt, verkehrt er nach folgendem Fahrplan:

    Zitat

    St. Pölten Alpenbahnhof mit 91421 ab 12.00 h (Sonderüberstellung)
    St. Pölten Hbf mit 62007 ab 20.23 h >> wegen Lademaßüberschreitung Umleitung über Herzogenburg, Tulln, Brigittenau, Wien Erdbergerlände
    Wien Zvbf mit 44319 ab 03.30 h über Grenze Nickelsdorf nach Györ


    Dank an westbahn für die Information.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Wie mir der User westbahn mitteilte, war die 1099 004 bereits am 14. Mai per Lkw-Transport nach Rumänien gebracht worden, wobei ein Führerstand in Ober Grafendorf verblieb. Bei der Wassertalbahn blüht ihr ein Schicksal, das die Lok nicht verdient hat, denn sie wird gerade zu einem Gepäckwaggon vergewaltigt umgebaut. Da bin ich ihr das Schicksal, als Schrott in den Hochofen geschoben zu werden, noch eher vergönnt.
    Ich versteh' nur nicht, dass man für einen Gepäckwagen eine 1099er nehmen muss, wo doch in der Vorwoche acht Personenwagen zur Wassertalbahn verfrachtet wurden (siehe oben), welche sich meiner Meinung für einen Umbau zu einem Gepäckwagen wesentlich besser eignen.

    Dank an westbahn für die Info.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor