Neues von der Mariazellerbahn

  • Aus brandschutztechnischen Gründen (Fluchtweg) dürfen sie vermutlich nur zu Zweit verkehren.


    Und im Sandwich zwischen zwei Himmelstreppen wegen der fehlenden Umfahrungsmöglichkeit in St. Pölten. Ganz schöne Überkapazitäten, die da durchs Pielachtal und durch die NÖ Voralpen kutschiert werden. In Mariazell baut man ja jetzt wieder eine Umfahrungsmöglichkeit.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Das mit dem Sandwich in St. Pölten versteh ich nicht, am Alpenbahnhof kann man doch noch umfahren, oder ist das schon so zurückgebaut? Wenn es möglich ist, fährt man halt das stück als geschobener Zug, wie früher mit den 1099.

  • Ob dies noch so einfach wäre? Die Stewardessen werden keine ausreichende Ausbildung haben, eine Funkfernsteuerung gibt es nicht und eigenes Personal wird mehr kosten, als wenn man einen zweiten Tw mitschleppt.

  • Das mit dem Sandwich in St. Pölten versteh ich nicht, am Alpenbahnhof kann man doch noch umfahren, oder ist das schon so zurückgebaut? Wenn es möglich ist, fährt man halt das stück als geschobener Zug, wie früher mit den 1099.


    Am Hauptbahnhof wird immer auf den Folgezug gewendet. Im kommenden Fahrplan ist die Ankunft zur Minute 19 und die Abfahrt zu Minute 40 vorgesehen. Angenommen, der Leerzug fährt nach etwa drei Minuten um 08:22 wieder zurück zum Alpenbahnhof mit Ankunft um 08:27, umfährt dort den Panoramawagen (dauert schätzungsweise fünf Minuten) und schiebt dann um 08:32 Uhr zurück zum Alpenbahnhof, um dort um 08:39 Uhr anzukommen.
    Ich glaube nicht, dass das in der Praxis funktioniert. Es sei denn, der Zug mit dem Panoramawagen wartet bereits am Alpenbahnhof auf die Rückkehr des Vorzuges.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Erster Klasse durch’s Tal

    22.04.2014, 08:37

    Touristenattraktion / Mit dem Eintreffen der letzten Panoramawagen ist der Komfort auf der Himmelstreppe nahezu perfekt. Pielachtaler Spezialitäten werden künftig serviert.

    Josef Bollwein

    Großes hatte die NÖVOG mit der Himmelstreppe vor. Nicht nur neun neue Zuggarnituren waren in Planung, sondern auch der Einsatz von vier Panoramawagen sollte die Mariazellerbahn für künftige Besuchergenerationen attraktiver machen. Seit vergangener Woche ist die stolze Flotte der Himmelstreppe nun komplett.

    Panoramawagen mit integriertem Cateringbereich

    „Der letzte Panoramawagen ist etwas ganz Besonderes, weil er einen integrierten Cateringbereich hat, der künftig die Gäste mit Pielachtaler Schmankerln versorgen wird“, schwärmt Verkehrslandesrat Karl Wilfing bei der Ankunft des letzten Panoramawagens.

    Damit bietet die Mariazellerbahn ein in Österreich einzigartiges und neues touristisches Bahnangebot mit komfortabler Ausstattung und spektakulärem Ausblick. Ab Juli können die Fahrgäste die Fahrt in der neuen Ersten Klasse buchen.

    Wer künftig das Catering in den Panoramawagen übernehmen wird, steht noch nicht gänzlich fest. „Jedenfalls wird es jemand sein, der die regionalen Spezialitäten der Umgebung bestens kennt“, gibt sich Pressesprecherin Brigitta Pongratz von der NÖVOG auf NÖN-Anfrage bedeckt.

    500.000 nutzen jährlich die Mariazellerbahn

    „Die Mariazellerbahn hat sich gemausert. Sie ist jetzt ein modernes Verkehrsmittel, das jährlich von rund 500.000 Pendlern, Schülern und Touristen genutzt wird“, so Wilfing.

    Die neuen Panoramawagen sollen künftig das touristische Potenzial der Mariazellerbahn weiter ausschöpfen. Denn die großzügige Panoramaverglasung mit Dachflächenfenstern eröffnet den Reisenden eine großartige Sicht auf die Naturlandschaft.

    „Die Erste Klasse der Himmelstreppe wird ab Ende Juni beziehungsweise Anfang Juli an Samstagen, Sonn- und Feiertagen laut Fahrplan zum Einsatz kommen und ist auch für Gruppen zu chartern“, erklärt NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl.

    Besonders gespannt war man seitens der NÖVOG auf den Panoramawagen mit integriertem Cateringbereich. „Damit können wir unsere Fahrgäste in Zukunft kulinarisch verwöhnen. Für den Anfang haben wir regionale Köstlichkeiten wie ein Mostviertler Frühstück oder eine Jause geplant“, so Stindl.

    Die Züge mit der Ersten Klasse sind so gelegt, dass sie morgens Richtung Mariazell starten und am frühen Abend wieder retour fahren. Hin und retour kostet die Fahrt von St. Pölten nach Mariazell für Erwachsene 66 Euro, für Kinder 33,20 Euro.

    Quelle: NÖN

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Mostbaron serviert auf der Mariazellerbahn

    22.04.2014, 17:52

    Der Pielachtaler Heurigenbetreiber Josef Moderbacher serviert ab dem Sommer seine Pielachtaler Spezialitäten in den neuen Panoramawaggons der Himmelstreppe

    In der letzten Woche wurden die neuen Panoramawaggons der Himmelstreppe vorgestellt. Zukünftig sollen diese auch mit einem eigenen Boardservice die Gäste verwöhnen.

    Für dieses Service gelang der NÖVOG ein ganz besonderer Coup: Niemand geringer als Mostbaron Josef Moderbacher wird seine Köstlichkeiten auf der beliebten Schmalspurbahn kredenzen.

    Dabei stehen vor allem regionale Produkte im Vordergrund. „Unsere beliebten Feuerflecke wird es aber nicht geben“, schmunzelt Josef Moderbacher. Daneben wird Moderbacher auch das Bistro in Laubenbachmühle betreiben.

    Von Markus Glück

    Quelle: NÖN

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Mariazellerbahn wird saniert

    27. April 2014, 20:09

    Zu den Kernprojekten während der Streckensperre zählen die Arbeiten an der Energieversorgung der Mariazellerbahn

    St. Pölten/Mariazell - Am 2. Mai 1907 verkehrte der erste Personenzug auf der Strecke von St. Pölten nach Mariazell. Heute zählt die Bahnstrecke zu den schönsten Alpenbahnen Europas. Ab Freitag wird die 84 Kilometer lange Bahn auf ihrer Gesamtstrecke saniert. Die Arbeiten sollen laut einer Aussendung der NÖVOG bis Ende Mai dauern. Während der Sperre wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

    Es werde "intensiv gearbeitet, um die Sicherheit und den Fahrkomfort für Pendler und Touristen zu verbessern", hieß es in der Aussendung. Alle Maßnahmen sollen noch vor Inkrafttreten des neuen Fahrplans am 1. Juni umgesetzt sein.

    Zu den Kernprojekten während der Streckensperre zählen die Arbeiten an der Energieversorgung der Mariazellerbahn. So werden etwa die Oberleitungen in den Bahnhöfen Ober-Grafendorf, Klangen und Wienerbruck rundum saniert. Im Gösingtunnel wird die Oberleitung komplett getauscht. Nicht zuletzt wird ab Juni die Energieversorgung für die gesamte Strecke von Klangen aus erfolgen. (APA/red, derStandard.at, 27.4.2014)

    Quelle: Der Standard

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Es schaut so aus, als hätte da ein Einzelkämpfer*) ein Problem mit der NÖVOG bzw. mit der Mzb. Von einer allgemeinen Erregung ist da nichts zu lesen:

     Arbeiten lösen Protest aus

    12.05.2014, 09:49

    Sanierungsarbeiten / Der Loicher Johann Gruber stört sich an den Verbesserungsarbeiten entlang der Mariazellerbahn. Vonseiten der NÖVOG versucht man zu beruhigen.

    LOICH / Mit Hochdruck arbeitet die NÖVOG an der Sanierung der Mariazellerbahn-Strecke (die NÖN berichtete). Nicht zur Freude jedes Pielachtalers, wie sich der Loicher Johann Gruber in der NÖN-Redaktion beklagt: „Ich habe seit Jahren Baustellen der NÖVOG direkt vor meiner Tür. Nicht nur, dass wir am Tag durch den Lärm strapaziert werden, wird jetzt auch die gesamte Nacht durchgearbeitet.“
    Nicht nur für Gruber ein unhaltbarer Zustand, sondern auch für seine beiden schulpflichtigen Kinder. „Sie haben jetzt viele Prüfungen in der Schule und können sich nicht darauf vorbereiten. Mir fehlt das Geld, dass ich für die Zeit in ein Hotel ziehe“, tobt der Loicher.

    Arbeiten sollen rasch durchgeführt werden 

    Kernprojekte während der Streckensperre sind die Verbesserung der Energieversorgung, des Fahrkomforts und der Sicherheit. Außerdem werden Oberleitungen im gesamten Pielachtal erneuert. Vonseiten der NÖVOG bemüht man sich, die Arbeiten in einer möglichst kurzen Zeitspanne durchzuführen. „Das macht allerdings auch Arbeiten in der Nacht und am Wochenende notwendig“, erklärt NÖVOG-Pressesprecherin Brigitta Pongratz.

    Gruber sieht durch die Nachtarbeiten einen Gesetzesverstoß: „Die Arbeiten sind lauter als mein Rasenmäher und der hat 95 Dezibel.“ Vonseiten der NÖVOG betont Pongratz, dass man sich während der Planung und Sanierungsarbeiten an die gesetzlichen Vorschriften hält: „Es ist außerdem unser Ziel, die Belastung durch Baulärm möglichst gering zu halten“. Pongratz weiter: „Es ist uns wichtig, ein gutes Einvernehmen mit unseren Nachbarn zu haben.“

    Störend findet der Loicher auch die Pfeifsignale der Himmelstreppe, die von den Lokführern für die allgemeine Verkehrssicherheit durchgeführt werden müssen. „Die Triebfahrzeugführer haben die Verpflichtung, bei auftretenden Gefahren Achtungssignale abzugeben“, erklärt Pongratz.

    Von Markus Glück

    *) Der Michael Kohlhaas des Pielachtales sozusagen.

    Quelle: NÖN

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Tag der offenen Tür im Umformerwerk

    Am Samstag, den 24.5.2014, findet im neu errichteten Umformerwerk Klangen von 12 bis 16 Uhr ein „Tag der offenen Tür“ statt.

    „Ab Juni 2014 wird die gesamte Energieversorgung der Mariazellerbahn von Klangen aus erfolgen. Vorher wollen wir noch allen Interessierten beim Tag der offenen Tür einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen“, so Verkehrslandesrat Karl Wilfing.

    „Das neu errichtete Umformerwerk Klangen spielt eine zentrale Rolle für die Energieversorgung der Mariazellerbahn. Die Umformer sorgen dafür, dass die Strecke energietechnisch gut erschlossen wird und sie liefern die erforderliche Fahrspannung für die Himmelstreppe“, erklärt Wilfing weiter. Denn die Mariazellerbahn stellt im europäischen Raum eine Rarität dar: Die Frequenz mit der sie fährt ist einzigartig*). Während die Frequenz aus der Steckdose 50Hz beträgt, muss die Frequenz für die Mariazellerbahn 25Hz betragen. Für die Umformung in die passende Spannung sorgt das Umformerwerk Klangen.

    Festakt mit Segnung des Gebäudes

    „Wir haben uns für die Veranstaltung ein abwechslungsreiches Programm überlegt. Es wird mehrmals Führungen durch das Umformerwerk Klangen geben. Um 13.30 Uhr findet der Festakt mit anschließender Segnung des Gebäudes statt. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Mostviertler Band Opfekompott“, so NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl abschließend.

    *) "Experten" am Werk: Nicht die Frequenz ist einzigartig, sondern eher die Stromspannung mit 6.500 V.

    Quelle: NÖN

    dr. bahnsinn - der Forendoktor