Neues aus dem Waldviertel

  • Zitat

    Wenn
    Du damit meinen solltest, daß ein 365/24/7-Betrieb (jemals) wieder auf
    der Schmalen stattfinden wird, muß ich Dich enttäuschen.

    Jemals würde ich nicht unterschreiben, aber in absehbarer Zeit.

  • Meine Frage war nicht ernst gemeint, sondern ich sch(l)oss angesichts der umfangreichen Bauarbeiten absichtlich ein wenig über's Ziel


    :D :D

    Jemals würde ich nicht unterschreiben, aber in absehbarer Zeit.


    Ich glaube nicht, daß das Land einen Regelverkehr auch im Waldviertel aufmachen wird - die NÖVOG kämpft ja bereits mit der MzB. Außerdem haben sich gegenüber dem Zeitpunkt der Einstellung des Regelpersonenverkehrs in 1986/2001 die demographischen Daten nicht wesentlich verbessert, d.h., die Abwanderung hält an, was für das Verkehrspotential nix Gutes bedeuten kann.

    Weiß übrigens jemand, was mit dem Kohlenaufzug und Co passiert?


    Nun, die Hochöfen warten schon. Da die Anlagen auf dieser Seite der EK nicht an das Land übergegangen sind, sondern weiterhin im Eigentum der ÖBB Infrastruktur, verwaltet durch ÖBB Immobilien, bleiben, muß natürlich eine ordnungsgemäße Verwertung des Vermögens stattfinden.

  • In der Zeit seit dem letzten Bericht bzw. Hinweis auf Aktivitäten bei den Waldviertler Schmalspurbahnen hat sich nach Hinweisen hier wieder ein wenig getan.

    Das Abfahrtsprovisorium in Gmünd wirkt meines Erachtens nicht wirklich einladend auf potentielle Fahrgäste, aber ich kann mich ja auch täuschen. Interessant scheint mir, daß die am 10.5. abends in Gmünd angelieferte 399.06 dem Vernehmen nach bereits am Samstag nach Groß Gerungs und zurück gefahren sein soll - kann das wer bestätigen?

  • Anscheinend "überschlagen sich im Waldviertel die mehr-oder-weniger Neuigkeiten:

    Am Güterschuppen Alt Nagelberg wurde ein Haltestellenschild angebracht - auf der Straßenseite :D

    Nachdem ab Dienstag dieser Woche der ehemalige Holzverladeplatz des Bahnhofs Alt Nagelberg vollständig als Oberbaulager genutzt und mit neuen Schwellen gefüllt wurde, und die Stopfmaschine in der vergangenen Woche auf dem Neulageabschnitt vor Schönau im Einsatz war, folgte am Donnerstag ein Ausflug der Stopfmaschine auf die Strecke Richtung Heidenreichstein, wo die neu verlegten Abschnitte gestopft wurden.

    Damit nicht genug, wurde die aus Meiningen heute morgen nach Litschau angelieferte und nach Abladung vom Straßentieflader von einer 2095 nach Gmünd gebrachte 399.01, als Mh1 bezeichnet, nach dem Anheizen auf eine Probefahrt mit je einem zweiachsigen DIenst- und Personenwagen nach Litschau geschickt, um diverse Einstellungen vornehmen zu können. Sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt wurde in Alt Nagelberg Wasser beim Kran genommen.

    Hier die Pressemeldung der NÖVOG vom Freitag Mittag. Beachtenswert übrigens auch das der Aussendung beiliegende Bildmaterial: es zeigt eindeutig die Politiker Wilfing und Hofbauer gemeinsam mit NÖVOG-Geschäftsführer Stindl anläßlich der Verabschiedung der Lok im vergangenen August. Erkennbar ist dies daran, daß das Fahrgestell der Lok auf den Bildern rot ist, und nicht, wie aktuell heute gegen halb fünf Nachmittags während des Wassernehmens festgestellt, schwarz.

    Anscheinend werden die aktuellen Fahrpreise der NÖVOG nur mehr an den Haltestellenaushängen veröffentlicht - im Internet fanden sich nach einem Hinweis eines Bekannten am Mittwoch Abend noch immer die des Jahres 2012. Vielleicht hat dies damit zu tun, das die aktuellen Fahrpreise um deutlich mehr als die Indexanpassung erhöht wurden - besonders üppig soll der Dampfzuschlag ausfallen: 7 (t)Euro für eine Richtung unabhängig, ob die gesamte Strecke, oder nur ein Teilabschnitt, und 10 (t)Euro für hin und zurück - und das, obwohl die Reparatur der 399er laut NÖVOG-Presseaussendung "nur 400.000" anstelle der ursprünglich kolportierten halben Million gekostet habe? -8)

  • Welche Motivation steckt denn da wieder dahinter? Ist leicht die Abstellung der Mh6 schon geplant?
    Im Waldviertel waren sie doch die meiste Zeit mit rotem Rahmen und als 399 unterwegs, da passt das neue Outfit absolut nicht.

    Waren die Maschinen mit der Bezeichnung Mh überhaupt abseits der Mariazellerbahn unterwegs? (Auch im Pinzgau ist sie ja jetzt als Mh3 unterwegs)

  • Waren die Maschinen mit der Bezeichnung Mh überhaupt abseits der Mariazellerbahn unterwegs? (Auch im Pinzgau ist sie ja jetzt als Mh3 unterwegs)


    Ihr solltet euch daran erinnern, daß 'Mh' nicht die erste Reihenbezeichnng dieser Baureihe bei der NÖ Landesbahn war -8) (wenn man das so sagen kann)
    AFAIK waren die ersten Mh von 50-53 numeriert, dann folgten die Mv (54, 55), danach die ersten U (56 u.ff.) auf den Strecken der AG NÖ Waldviertelbahnen.

    Die M(h bzw. v) wurden ja von den späteren 1099ern abgelöst und wurden sicherlich noch vor der Betriebsübernahme durch die BBÖ 1922 auch auf anderen Strecken eingesetzt. Die BBÖ beließen normalerweise, wie auch bei den Mh und Mv, die NÖLB-Bezeichnungen, sie wurden erst durch die Reichsbahn nach dem Einmarsch 1938 umbenannt (99.1111-1116 bzw 99.1101-1102, siehe dazu auch Tante Wiki, die allerdings keinen vollständigen Überblick bietet).

    Einmal editiert, zuletzt von Alois (25. Mai 2013 um 23:24)

  • Die Wiki ist das leider ein wenig Kryptisch, ich hatte es so gelesen, dass die Mh bis in die 60er Jahre auf der Krumpe im Einsatz waren.

    Die Nummern 50-53 waren mir nicht bekannt. Die Änderung in Mh kam dann 1908 und somit kann ich auf der Seite der Mh.6 natürlich nichts finden: http://www.mh6.at/ . Dort findet sich dafür der Hinweis, dass zumindest die Mh.6 abseits der Mariazellerbahn unterwegs war (1920-22 Ybbstalbahn und Juli 1949 bis April 1950 im Waldviertel).