Die Donauuferbahn im Wechselbad ihrer Geschichte

  • Während auf der OÖ. Donauuferbahn in Sachen Streckenattraktivierung ordentlich was weitergeht (siehe oben*)), schaut es hingegen auf dem NÖVOG-Abschnitt östlich von Sarmingstein traurig aus. Der Bahnhof Weins-Isperdorf kann derzeit nicht erreicht werden, da auf Höhe der Einfahrweiche eine Sperrscheibe aufgestellt wurde. Die Blochholzzüge von Weins-Isperdorf nach Lenzing sind somit derzeit (und womöglich auf Dauer) nicht (mehr) möglich.

    *) auch zwischen Grein Stadt und Sarmingstein wird derzeit die Auflassung mehrerer (kaum genutzter) Ek verhandelt.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Ja der Bahnhof Weins-Isperdorf ist schon längere Zeit gesperrt. Ich dachte es liegt vielleicht an Bauarbeiten im Bereich des Bahnhofes. Es wurde ja auch wieder die Trasse Östlich von Weins-Isperdorf Freigschnitten. Aber nun ist das Lagerhaus in Kemmelbach umgezogen und somit das Areal ja frei. Vielleicht wird der Bahnhof an der Donauuferbahn dann wirklich nicht mehr benötigt.

    Die Arbeiten im OÖ Teil laufen wirklich auf Hochtouren, es werden zahlreiche Kabelschächte (welche derzeit alle am Rübenlagerplatz gelagert sind) entlang der Trasse verlegt.

  • Zitat

    Vielleicht wird der Bahnhof an der Donauuferbahn dann wirklich nicht mehr benötigt.


    Das befürchte ich auch. Aber dann waren die Verlängerung der Verladefläche durch die Habsburg-Lothringische Forstverwaltung sowie die Oberbausanierung am Ostkopf des Bahnhofes im Sommer 2015 durch die NÖVOG für die Katz'. Fotos dazu siehe in Antwort 154.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • und dass die Sanierung vorbereitet wird?


    Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, denn einen Funken Hoffnung gibt es in Form von zwei Stapel Gleisjoche. Siehe Foto. Aber auf dem Foto ist auch zu sehen, dass eigentlich der gesamte Bahnhof dringend sanierungsbedürftig ist. An eine tatsächliche Sanierung glaube ich erst, wenn daran gearbeitet wird.


    Foto: dr. bahnsinn, aufgenommen am 29. 4. 2016

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Wir können aber immerhin sagen, es gibt eine pessimistische und eine optimistische Deutung.
    Lass' ma uns überraschen.


    Als Positivum kann man die Tatsache bezeichnen, dass der Holzlagerplatz langfristig gesichert zu sein scheint, denn es wurde in der letzten Zeit in eine große Lkw-Brückenwaage und in eine Bloch-Beregnungsanlage mit stabilen Gittermasten investiert. Eine Garantie für die Bahntransporte ab dem Bf. Weins-Isperdorf ist diese Investition allerdings nicht.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor