Güterzug-Umfahrung (GZU) St. Pölten

  • Weiter geht es:

    Auf der GZU-Brücke über die Traisen kommen ebenfalls Rundbogen-Masten zum Einsatz:

    Überführung der Böheimkirchner Straße über GZU und S 33. Das rechte Gleis muss noch eingeschottert werden:

    Selber Standort wie vorhin, nur Blick Richtung Knoten Wagram:

    Standort ca. 500 m weiter nordöstlich. Blick Richtung Westautobahn:

    Überführung einer Gemeindestraße und der S 33 über die GZU. Dahinter beginnt der Knoten Wagram:

    Blick von der S 33-Überführung Richtung Westautobahn:

    Um ca. 17:51 Uhr sind gleich zwei Züge auf dem Weg Richtung St. Pölten. Links der aus der Unterwerfung der Bestandsstrecke kommende REX 1630 (Planankunft in St. Pölten um 17:51 Uhr), rechts der RJ 862 "powered by Austria Trend Hotels" nach Bregenz (Planankunft in St. Pölten um 17:54 Uhr):

    Nachschuss auf einen kurzen, von der Hl-Strecke kommenden Güterzug:

    HL- und Bestandsstrecke ca. 3 km (Str.-km 57) vor dem Hauptbhf. St. Pölten. Links das Hl-Gleis Richtung Tullnerfeld, in der Mitte die aus der Unterwerfung kommenden Gleise der Bestandstrecke, rechts das von Tullnerfeld kommende HL-Gleis:

    Fotos: dr. bahnsinn, aufgenommen am 16. 06. 2015.

    Am Nachmittag geht es mit dem Knoten Wagram weiter.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Bei der Brücke sind die Rundbogen-Masten wohl konstruktionsbedingt. Der zweite Abschnitt ist abgesengt, vielleicht ist dort die Realisierung dieser Konstruktion einfacher. Dass die Bauart der Rundbögen einen technischen Vorteil hat, konnte ich nirgends finden.

  • Knoten Wagram. Blick zurück auf die S 33-Überführung über die GZU und die HL-Strecke. Die Bestandsstrecke verläuft hier in der Unterwerfung:

    WESTbahn-Zug 924 um 18:03 Uhr auf dem Weg nach Salzburg:

    RJ 565 um 18:08 Uhr von Bregenz nach Wien im Tandem mit dem RJ 165 nach Budapest:

    Nachschuss auf den RJ 165:

    Fotostandort Überführung Steinhauserstraßer (L5083) über die HL-Strecke beim EVN-Umspannwerk Pottenbrunn (siehe oberer Bildrand, ganz links). Rechts mit den Schotterwagen das von der GZU kommende Gleis, in der Mitte die HL-Strecke. Auf Höhe des Umspannwerkes sieht man links der HL-Strecke das Richtung GZU führende Gleis in der Unterwerfung verschwinden. Nach Einbau der noch fehlenden Weichenverbindungen ist die GZU an die HL-Strecke angebunden:

    Blick von der Brücke über HL-Strecke nach Süden zum Unterwerk Pottenbrunn. Dahinter ist auf der Bestandsstrecke der Richtung St. Pölten fahrende R 2034 (Planankunft in St. Pölten um 18:25 Uhr) zu sehen:

    Zum Abschluss noch etwas für Floristen und fürs Auge. Auf der Brücke über Hl- und Bestandsstrecke bei Str.-km 57,0 blühen zwischen Leitschiene und Brückengeländer eine Reihe fast kreisrunder, intensiv gelb blühende Blumenkissen:

    Fotos: dr. bahnsinn, aufgenommen am 16. 06. 2015.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Nicht nur Fotos, auch einen ORF-Bericht gibt es zur GZU:

    Bau der Güterzugumfahrung geht ins Finale

    Der Bau der Güterzugumfahrung St. Pölten geht nach fast drei Jahrzehnten in die Zielgerade. 2017 soll die fast 25 Kilometer lange Eisenbahntrasse fertiggestellt sein. Dann wird der Güterverkehr der Westbahnstrecke bei Loosdorf umgeleitet.

    Es war ein langwieriges Projekt. Von der Planung bis zur endgültigen Fertigstellung werden im Endeffekt fast drei Jahrzehnte vergangen sein: Mehrere Verkehrsminister haben das Thema Güterzugumfahrung St. Pölten angepackt und auch wieder stillgelegt.

    1991 wurde mit der Planung begonnen. Im Jahr 2000 kam es zum Baustopp. Erst mit dem Beschluss des Konjunkturpakets 2008 konnte das Projekt wieder fortgesetzt werden. Derzeit ist die Rohbauphase im Finale. So wurde bereits mit der Errichtung des Oberbaus begonnen, etwa der Verlegung neuer Gleise oder dem Aufstellen von Fahrleitungsmasten. 2017 soll der Vollbetrieb starten.

    800 Millionen Euro investiert

    Dann wird der Güterverkehr, der jetzt noch den Bahnhof St. Pölten passiert, umgeleitet. Bei Loosdorf zweigt die Güterzugumfahrung vom Streckennetz der Westbahntrasse ab und führt dann über den Süden St. Pöltens bis zum Knoten Wagram. Dort mündet die GZU wieder in die Westbahntrasse. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt über 800 Millionen Euro.

    Quelle: ORF NÖ

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Zum Abschluss noch etwas für Floristen und fürs Auge. Auf der Brücke über Hl- und Bestandsstrecke bei Str.-km 57,0 blühen zwischen Leitschiene und Brückengeländer eine Reihe fast kreisrunder, intensiv gelb blühende Blumenkissen:


    Ist das so gewollt oder hat es sich so ergeben? -8)

  • Zitat

    Ist das so gewollt oder hat es sich so ergeben?


    Diese Blumenkissen sind dort rein zufällig entstanden. Es ist aber nicht die einzige Stelle, wo diese intensiv gelb blühenden Blumenkissen auftreten. Auch auf den Bahnböschungen zwischen St. Pölten und Prinzersdorf treten sie vereinzelt auf. Allerdings größer, dafür nicht so kreisrund. Dort sind sie aber schon verblüht.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Scheint sich also um ein bahnspezifisches Biotop zu handeln. Sollte als Lehrbeispiel für den Biologieunterricht einem breiteren Ausbildungsbereich zugänglich gemacht werden -8)

  • Wie im Posting vom 17. Juni schon berichtet, wird an der Anbindung der GZU an die HG- und die Bestandstrasse bereits gearbeitet. Die untenstehenden Fotos von heute Vormittag, aufgenommen aus dem R 7012, zeigen die aus der Unterwerfung unter der HG-Trasse kommende GZU-Trasse für das Richtung Westen führende Gleis:

    Etwa auf dieser Höhe kommt die Verbindung zwischen der GZU-Trasse und der Bestandstrasse:

    ......und dann fängt die Lärmschutzwand an (um den Weiler Rohr vorm bösen Bahnlärm zu schützen):

    Fotos: dr. bahnsinn, aufgenommen am 01. 09. 2015

    dr. bahnsinn - der Forendoktor