[EK Unfall] Aktuelle Ek-Unfallmeldungen

  • Keine Ahnung, woher ORF und NÖN den Text haben, aber die Polizei ist recht objektiv:

    Zitat

    Ein 67-jähriger Mann aus 1120 Wien lenkte am 25. November 2014, gegen 12.20 Uhr, einen Pkw in der Strauchgasse in Hainburg an der Donau und dürfte beim Versuch eine mit Lichtzeichenanlage gesicherte Eisenbahnkreuzung zu überqueren, das Rotlicht und die herannahende Zuggarnitur der Schnellbahnlinie S7 übersehen haben.


    Ob hier das Alter und der Grund absichtlich nicht erschienen sind?

  • Zitat

    Ein 67-jähriger Mann....

    Zitat

    Ob hier das Alter....?


    Zumindest dieses Alter ist aus meiner Sicht noch kein Entschuldigungsgrund für ein Fehlverhalten an einer Ek. Wenn dem so wäre, hätte ich auch schon eine Ausrede, für den Fall, dass... :D

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Für eine Entschuldigung reicht es so oder so nicht, denn wer sich hinter Steuer setzt sollte fit sein (egal welchen Alters). Ich bezog mich eher darauf, dass bei unter 25-jährigen gern die Jugendlichkeit unterstrichen wird, denn das sind ja die Unfähigen (bei denen man nicht zurückgeschreckt ist um die FS-Kosten zu steigern). Bei Verkehrsteilnehmer im Alter darüber ist es meist uninteressant und bei Pensionisten (ich vermute mit 67....) wird es dann gerne gar vergessen.


    PS: So im hachhinein betrachtet, sudere ich schon wieder über das Thema, aber es stört mich einfach dermaßen, dass man immer von den Jungen liest, aber genausoviele 50 + aus den kaputten Autos zieht.

  • Zitat

    ......aber es stört mich einfach dermaßen, dass man immer von den Jungen liest, aber genausoviele 50 + aus den kaputten Autos zieht.


    Statistisch gesehen magst ja eh recht haben, aber mich als Vertreter der Generation 65+ stört es auch, wenn uns laufend unterschwellig das Gefühl vermittelt wird, wir sollten uns langsam mit dem Gedanken vertraut machen, das eigene Auto gegen einen Rollator einzutauschen. Solange ich mich fit fühle, werde ich, wenn ich es brauche, das Auto benützen. Ich plädiere auch, obwohl ich ein Betroffener bin, für Fahrtauglichkeitsprüfungen ab 60+. Da ich im Besitz eines Lkw-Führerscheines bin, muss ich das Procedere eh alle zwei Jahre über mich ergehen lassen und ich finde, es schadet meinen Altersgenossen/-innen und den noch reiferen Vertretern der Seniorengeneration in keiner Weise.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Pkw-Lenker prallte gegen Traunsee-Bahn

    In Vorchdorf ist am Montagnachmittag ein 79-jähriger Autofahrer gegen eine Garnitur der Traunsee-Bahn geprallt. Der Pensionist wurde verletzt.

    Der Wagen des Pensionisten wurde dabei etwa 20 Meter mitgeschleift und fiel anschließend rund drei Meter tief über eine Böschung.

    Der verletzte Lenker wurde mit dem Hubschrauber ins Klinikum Wels geflogen. Die 43-jährige Lokführerin erlitt einen Schock.

    Quelle: ORF OÖ

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • PS: So im hachhinein betrachtet, sudere ich schon wieder über das Thema, aber es stört mich einfach dermaßen, dass man immer von den Jungen liest, aber genausoviele 50 + aus den kaputten Autos zieht.

    naja, die 50+ sind halt mehr als 20 Jahrgänge, die 18-25jährigen 7. Dass Neulinge die mit Abstand Gefährlichsten sind, ist einmal erwiesen, da gibt es genug Statistiken drüber. Schon alleine deshalb weil sie sehr oft sehr, sehr flott unterwegs sind, während Opa und Oma eher mit mässigem Tempo fahren.

  • Zitat

    Dass Neulinge die mit Abstand Gefährlichsten sind, ist einmal erwiesen, da gibt es genug Statistiken drüber.


    Ich habe ehrlich versucht solche Statistiken aufzutreiben, aber ich konnte nichts objektives dazu finden, denn es wird immer nur auf Unfälle "pro Jahrgang" oder "pro Jahrgangsgruppe" dargestellt, aber nicht in Verbindung mit tatsächlich gefahrenen km gestellt. In der Altersgruppe 70+ besitzen viele keinen Führerschein oder Auto und wenn sie es nutzen sind es meist nur ein paar km in der Woche. Genauso sehe ich den Rückgang der Unfälle bei Jugendlichen auch durchaus im Zusammenhang damit, dass immer weniger Junge überhaupt keinen Führerschein machen (und nicht mit dem teuren Führerschein, der höchsten dazu führt, dass nur "reichere" den Schein machen und sich somit sicherere Autos leisten können).
    Dass es zu dem Thema in Österreich nichts gibt, macht mich an sich schon ein wenig stutzig.


    PS: Für mich stellt sich auch immer die Frage: Auch wenn der Unfallgegner keine Mitschuld trägt, wäre er zu vermeiden gewesen, wenn er nicht telefoniert, oder es seine Fitness noch zugelassen hätte?

  • Mit Pkw gegen Zug - Obersteirer schwer verletzt

    Ein 51-Jähriger ist am Donnerstag bei einem Zugunfall in der Obersteiermark schwer verletzt worden: Der Autofahrer dürfte beim Queren eines unbeschrankten Bahnübergangs in Fohnsdorf im Bezirk Murtal eine Zuggarnitur übersehen haben - sein Auto wurde erfasst.

    Der Fohnsdorfer wollte gegen 18.00 Uhr in seinem Heimatort mit seinem Pkw die Eisenbahnkreuzung in der Aichfeldstraße überqueren - dabei dürfte er einen auf dem Gütergleis herannahenden Zug aus Zeltweg übersehen haben.
    Auto wurde rund hundert Meter mitgeschleift

    Der 51-Jährige prallte frontal gegen die linke Vorderseite des Triebwagens*), der mit rund 55 km/h unterwegs war; der Wagen wurde daraufhin rund 100 Meter mitgeschleift. Der 51-Jährige erlitt schwere Verletzungen; er wurde nach der Erstversorgung ins LKH Judenburg gebracht.

    Quelle: ORF Steiermark

    *) Seit wann fahren nach Pöls Triebwagen? :D

    dr. bahnsinn - der Forendoktor


  • Als ich - irgendwann Anfang der 1990er Jahre - zuletzt nach Fohnsdorf fuhr, war's ein 5146er, eindeutig ein Triebwagen, oder? :D


    Ich weiß schon, dass Deine Antwort ironisch gemeint ist. Aber nachdem der Personenverkehr nach Fohnsdorf 1991 eingestellt worden war, ist in Fohnsdorf und Umgebung im Jahr 2014 der Crash zwischen einem "Triebwagen auf einem Gütergleis" und einem Pkw eher unwahrscheinlich.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor