[EK Unfall] Aktuelle Ek-Unfallmeldungen

  • Zitat

    ... fuhr laut Feuerwehr in den unbeschrankten Bahnübergang ein.


    Vielleicht sollte man der Feuerwehr erklären, wie ein Bahnschranken aussieht. Denn ich sehe auf den Bildern eindeutig einen (der aber offen ist). 8|

    Zitat

    Zur gleichen Zeit schaltete die Ampelanlage auf Rot. Kurz darauf erfasste ein Zug...


    Naja, so kurz ist das wieder auch nicht von rot blinkend (oder gelb) bis der Zug kommt.

    Wo wollten die überhaupt hin? Mit so einem langen Gefährt ist dies eine ziemlich Sackgasse. Solche langen Fuhren brauchen doch eine eigene Genehmigung, ob die über diese EK erteilt worden ist? Sollte es da nicht auch Begleitfahrzeuge geben?

  • Zitat

    Wo wollten die überhaupt hin? Mit so einem langen Gefährt ist dies eine ziemlich Sackgasse.


    Ein Fall für den "Navi sprich zu mir...."-Thread? :D

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Zitat

    Wo wollten die überhaupt hin? Mit so einem langen Gefährt ist dies eine ziemlich Sackgasse.


    Laut Erwin Tisch waren insgesamt vier Schwertransporter mit Betonträgern zu einer Baustelle bei der Firma List, die sich auf die Innenausstattung von Flugzeugen und Kreuzfahrtschiffen spezialisiert hat, unterwegs. Weit fahren hätte der Schwertransporter nicht mehr müssen. Das Werksgelände der Fa. List liegt in unmittelbarer Nähe zur Unfallstelle.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Hier die Ursache für die Unterbrechung der Thermenbahn gestern Nachmittag:

    Zug streifte Kleinbus mit fünf Insassen

    Glimpflich ausgegangen ist am Dienstag ein Zugsunfall im oststeirischen Limbach. Eine Autolenkerin, die mit vier weiteren Personen im Wagen saß, fuhr zu weit in den Bahnübergang ein, wurde vom herannahenden Zug aber nur gestreift.

    Zu der Kollision zwischen dem Zug der ÖBB und dem Bus kam es gegen 16.00 Uhr auf einem unbeschrankten Bahnübergang in Limbach bei Rohrbach nahe Hartberg. Die 35-jährige Lenkerin eines Kleinbusses hielt ihr mit vier weiteren Personen besetztes Fahrzeug an der Eisenbahnkreuzung an und bemerkte zu spät, dass sie zu weit in die Kreuzung eingefahren war.

    Zuginassen blieben unverletzt

    Zur selben Zeit näherte sich ein Zug von Hartberg kommend in Richtung Friedberg. Noch bevor die Lenkerin zurückfahren konnte, kam es zum Zusammenstoß mit dem ÖBB-Zug. Bei dem Verkehrsunfall wurde ein 27 Jahre alter Beifahrer des Kleinbusses verletzt, so dass er vorsorglich ins Krankenhaus Hartberg gebracht werden musste. Die weiteren Insassen im Kleinbus, der Lokführer und die 26 Fahrgäste im ÖBB-Zug blieben unverletzt. Am Kleinbus entstand Totalschaden.

    ORF Steiermark und FF Rohrbach an der Lafnitz

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Auto auf Gleisen: Zug prallte dagegen

    Zwischen Parndorf und Neudorf im Bezirk Neusiedl am See ist Dienstagfrüh ein Güterzug**) mit einem Pkw kollidiert. Der Wagen dürfte auf den Bahngleisen abgestellt worden sein, es saß niemand im Wagen.

    Die Feuerwehr Parndorf und der Rettungsdienst waren im Einsatz, Fahrer entdeckten sie keinen. Der Unfall ereignete sich bei der sogenannten Langen Mekotte, wo Kies abgebaut wird. Die Polizei ist jetzt auf der Suche nach dem Fahrzeugbesitzer.

    *) Das geht aus dem Bericht der FF Parndorf hervor.
    **) Ich habe noch nie einen mit einem Talent geführten Güterzug gesehen (Siehe Foto unten). :D


    Foto: FF Parndorf

    ORF Burgenland

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • So wie das Auto "getroffen" wurde, war es wohl in Fahrtrichung des Zuges aufgestellt. Ist da wieder jemand auf die Gleise abgebogen?

    Was die "Plastikbomber"-Poster wohl jetzt zum Talent sagen? Die private Blechschüssel sieht nicht gut aus.

  • So wie das Auto "getroffen" wurde, war es wohl in Fahrtrichung des Zuges aufgestellt. Ist da wieder jemand auf die Gleise abgebogen?


    Genau. So lief die Geschichte:

    Auf Gleisen geparkt: ÖBB-Triebwagen krachte in Auto!

    Erstellt am 04. April 2017, 13:28

    Zwischen Parndorf und Neudorf kollidierte ein Triebwagen der ÖBB mit einem auf den Gleisen abgestellten PKW. Der Lenker wurde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

    Ein Alkolenker hat in der Nacht auf Dienstag bei Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) die Einsatzkräfte auf Trab gehalten. Der 22-Jährige hatte nach Polizeiangaben seinen Pkw auf den Gleisen abgestellt und war dann verschwunden. Ein Triebwagen zermalmte das Auto und schleifte es 300 Meter mit. Die Polizei machte sich auf die Suche nach dem Lenker und fand ihn schließlich daheim schlafend.

    Kurz nach 4.30 Uhr wurden Polizei und Notarzt alarmiert. Einsatzkräfte stellten fest, dass sich im Autowrack, bei dem die Kennzeichen fehlten, niemand mehr befand. Der 37-jährige Lokführer überstand den Zusammenstoß unverletzt. Beim Betrachten mit der Wärmebildkamera bemerkten Feuerwehrleute, dass der Motor des Pkw bereits abgekühlt war. Der Wagen war somit schon länger auf den Gleisen gestanden.

    Betrunken und ohne Führerschein unterwegs

    Polizisten machten den Autofahrer ausfindig. Der 22-Jährige gab an, er habe den Bahnübergang überqueren wollen, als sich die Schrankenanlage schloss und er nicht weiterfahren konnte. Die Polizei widerlegte jedoch diese Version. In der Nacht habe sich die Schranke nicht geschlossen, weil zwischen 1.45 Uhr und 4.25 Uhr kein Zug an der Unfallstelle vorbeigekommen sei, schilderte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland.

    In der Wohnung des 22-Jährigen, bei dem ein Alkotest positiv verlief, wurden die Kennzeichentafeln gefunden. Einen Führerschein hatte der Mann nicht. Der wurde ihm bereits abgenommen - wegen Trunkenheit am Steuer.

    NÖN

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Die Museumseisenbahn Friesoythe-Cloppenburg hat aktuell wirklich kein Glück.

    Erst Anfang Dezember ignorierte ein 64-jähriger Lenker an einer EK die Kelle eines Bahnmitarbeiters, mit dem Ergebnis, dass eine 29-jährige Beifahrerin lebensgefährlich verletzt wurde: http://www.haz.de/Nachrichten/De…in-Lebensgefahr.

    Gestern knallte es dann wieder: http://www.haz.de/Nachrichten/De…nbahn-in-Garrel
    Der 27-jährige Lenker hielt nicht rechtzeitig und ein 60-jährige Beifahrer wurde eingeklemmt.
    Diverse Interviews und ein Video der Arbeiten nach dem Unfall (Rettung, Polizei, Feuerwehr und Kranbergung der entgleisten Lok): https://www.youtube.com/watch?v=NsuYVGwhizQ
    Ein Mitarbeiter der Museumseisenbahn:

    Zitat

    Da ja viele Verkehrsteilnehmer einfach nicht wissen, was ein Andreaskreuz bedeutet.


    Dem kann ich mich nur anschließen.

  • Zitat

    Da ja viele Verkehrsteilnehmer einfach nicht wissen, was ein Andreaskreuz bedeutet.


    Das kommt daher, dass die Entscheidung über Stehenbleiben vor einer Ek oder Drüberfahren den Autofahrern zunehmend durch technische Sicherungen abgenommen wird, wenngleich auch diese des Öfteren ignoriert werden. Die freie Fahrt für freie Bürger kann vor Ek anscheinend wirklich nur mehr durch Schranken oder Lichtzeichen (einigermaßen) gestoppt werden. Das Andreaskreuz ist in den Augen der Verkehrsteilnehmer nicht mehr als ein Hinweis auf die Anwesenheit von Schienen im Straßenbelag.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor