[EK Unfall] Aktuelle Ek-Unfallmeldungen

  • Kleintransporter von Triebwagen der Almtalbahn erfasst

    nachrichten.at - 20. April 2017 - 17:47 Uhr

    WELS. An einem Bahnübergang im Stadtgebiet von Wels ist am Donnerstag ein Kleintransporter von einem Triebwagen der Almtalbahn erfasst und mehrere Meter mitgeschleift worden.

    An der Kreuzung der Salzburger Straße mit den Gleisen der Almtalbahn wurde ein Kleintransporter am Nachmittag von einem Triebwagen erfasst und mehrere Meter weit mitgeschleift. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Fahrzeug seitlich eingedrückt, der Lenker wurde in dem Wrack eingeschlossen.

    Er musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes aus dem schwer demolierten Transporter gehoben werden. Der Verletzte wurde vom Notarzt versorgt und dann in das Klinikum Wels gebracht.

    Die Bergung des Fahrzeuges gestaltete sich für die Einsatzkräfte als kompliziert, denn "die Seitenwand des Kleintransporters hat sich um den Puffer des Schienenfahrzeuges gewickelt. Der musste zuerst gelöst werden, anschließend konnte das Schienenfahrzeug zurücksetzen und somit war der Klein-LKW befreit," so Roland Weber, Einsatzleiter der Feuerwehr Wels.

    Die Unfallursache war am Abend noch nicht bekannt. Laut Zeugen funktionierte die Ampelanlage nicht.*) Die ÖBB bestätigten das nicht, zuerst müsse man die Daten auswerten.

    Die Almtalbahn war zwischen dem Welser Hauptbahnhof und dem Lokalbahnhof rund zwei Stunden unterbrochen. Auch die Charwatstraße musste kurzzeitig gesperrt werden.

    *) Nichtfunktionierende Lichtzeichenanlage und gleichzeitiges Ignorieren des Eküs durch den Tfzf? Glaube ich nicht.

    OÖN mit Fotos.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Zitat

    Das erste EKÜS steht erst südlich der Donau. (Stand Ende 2012)


    Danke für die Info. Aber ich glaube, es steht eher südlich der Traun. ;)

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Ich werde wohl umsonst hoffen, dass diese Wahnsinnigen endlich einer abschreckenden Strafe zugeführt werden:

    Lt. Medienberichten ist gestern gegen 15:15 wieder Mal ein Lenker trotz LKW-Fahrverbot auf die EK bei der Haltestelle Leobendorf - Burg Kreuzenstein eingefahren. Konnte dann natürlich nicht wenden und wurde "eingeschlossen" (so ein Schranken ist für einen 40-Tonner schon ein unüberwindbares Hindernis). Der einfahrende Güterzug konnte vor dem Aufprall wohl noch deutlich verzögern (der LKW wurde nur rund 150 Meter mitgeschleift), trotzdem räumte er den Schranken, einen Oberleitungsmasten und einen Teil des Wartehäuschens um. Wären wartende Fahrgäste in dem Bereich gestanden, hätten sie wohl schwere, falls nicht sogar letale Verletzungen davon getragen.

    Bilder vom Bahnsteig: http://www.noen.at/korneuburg/bah…-lkw/46.172.165
    Bild vom LKW: http://noe.orf.at/news/stories/2838998/

  • Lastwagen fährt gegen Montafonerbahn

    Ein Lastwagen ist am Mittwochmorgen in Bartholomäberg mit einem Triebfahrzeug der Montafonerbahn kollidiert. Der LKW-Lenker war an einer Kreuzung rechts abgebogen, obwohl er rot hatte.

    Der 43-jähriger LKW-Fahrer fuhr am 03.05.2017 um 8.10 Uhr in Bartholomäberg auf der L 188 in Richtung Schruns. Bei der Kreuzung mit der Bahnhofstraße bog der Lenker trotz Rotlicht nach rechts Richtung Vandans ab. Dabei prallte er gegen eine talauswärts fahrende Garnitur der Montafonerbahn.

    Verletzt wurde niemand. Am LKW entstand Totalschaden, der Triebwagen wurde leicht beschädigt. Auch an Signalreinrichtungen der Montafonerbahn und an der Ampelanlage entstand Schaden. Die Strecke der Montafonerbahn musste zwischen St. Anton und Schruns von 8.10 Uhr bis 9.15 Uhr gesperrt werden.

    ORF Vorarlberg mit Fotos.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Erneut tödlicher Unfall an einem Bahnübergang

    Stand: 08.05.2017 19:07 Uhr


    Foto: ndr

    Eine 45 Jahre alte Frau ist mit ihrem Auto im Landkreis Diepholz am Montag von einem Güterzug erfasst und rund 100 Meter mitgeschleift worden. Die Frau war sofort tot, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Das Unglück ereignete sich in der Ortschaft Wetschen an einem unbeschrankten Bahnübergang, der nur durch ein Andreaskreuz ohne Rotlicht gesichert war.

    Freie Sicht auf Bahnstrecke

    Dennoch sei es unverständlich, wie es zu dem Unglück kommen konnte, sagte der Sprecher. Auch aus größerer Entfernung herrsche freie Sicht, zudem gelte in dem Bereich für Autos eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 Kilometern pro Stunde. Trotzdem sei die Frau nach ersten Erkenntnissen ungebremst auf den Übergang gefahren. Dort wurde ihr Auto auf der Fahrerseite von dem Zug gerammt. Die Strecke wird nur für den Güterverkehr genutzt.

    War Unfallopfer unachtsam?

    Gegenüber NDR.de sagte ein Polizeisprecher, es habe sich offenbar um ein tragisches Unglück gehandelt. Der Zug fahre die Strecke nur einmal in der Woche. Möglicherweise könnte das Unfallopfer unachtsam gewesen sein.

    http://www.ndr.de/nachrichten/ni…nfall10432.html

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Auf Grund der Forumsabsenz etwas verspätet:

    Zuggarnitur streifte Pkw: Keine Verletzten

    Bei einem Unfall zwischen einer Zuggarnitur und einem Pkw auf einem Bahnübergang in der Obersteiermark ist Sonntagfrüh zum Glück nur Sachschaden entstanden.

    Ein 44-jähriger Judenburger war mit seinem Pkw in Strettweg im Bezirk Murtal bei offenen Bahnschranken auf die Gleise gefahren - genau in diesem Moment schloss sich die zweite Bahnschranke.*)

    Bahnschranken schlossen Auto ein

    Der Obersteirer versuchte noch, den Wagen seitlich vom Gleis zu bekommen - er stellte das Auto parallel neben den Schranken und stieg aus. Der 52-jährige Lokführer leitete eine Notbremsung ein, konnte aber eine Kollision nicht mehr verhindern und streifte den Pkw seitlich. Dabei wurde niemand verletzt.

    *) Das kann so nicht stimmen. Er muss bei bereits sich schließendem Schranken in die Ek eingefahren sein.

    ORF Steiermark

    dr. bahnsinn - der Forendoktor