[EK Unfall] Aktuelle Ek-Unfallmeldungen

  • Ek-Unfall-Nachtrag aus der Vorwoche am 18. 5. (der Statistik halber):
    Schwerer Bahnunfall in Walding

    Einen schwerverletzten Mann hat am Donnerstag ein Bahnunfall in Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung) gefordert. Der 56-jährige Pkw-Lenker dürfte das rote Stopplicht auf dem Bahnübergang übersehen haben.

    Der Lokführer leitete noch eine Notbremsung ein, konnte die Garnitur aber nicht mehr rechtzeitig stoppen. Der Pkw des 56-Jährigen wurde rund 25 Meter weit mitgeschleift.
    Rasche Hilfe durch Gemeindearzt
    Hilfe für den verletzten Autofahrer war rasch zur Stelle: Der Gemeindearzt eilte aus seiner nur 200 Meter entfernten Praxis herbei, die Feuerwehr, die die Bergung durchführte, hatte ebenfalls nur wenige hundert Meter Anfahrt. Der Lenker befand sich 30 Minuten nach dem Unfall bereits auf dem Weg in die Linzer Uniklinik. Der Lokführer und die Zugpassagiere blieben unverletzt.

    ORF OÖ und Video

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Etwas für die Statistik: Von den acht seit 20. 4. hier geposteten Ek-Unfällen fanden sieben Unfälle auf technisch gesicherten Ek statt, davon vier auf mit (Halb-)Schranken gesicherten Ek. Man fragt sich schon, was in den Gehirnen jener vorgeht, die sich auf diese Art ins Jenseits katapultieren (wollen).

    Zur Untermauerung des oben Gesagten zwei Halbschranken-Unfälle aus Thüringen: Drei Tote am 18. 4. 2017...

    .....und zwei Tote am 17. 5. 2017:

    Bildquelle: http://www.mdr.de/thueringen/index.html

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

    Einmal editiert, zuletzt von dr. bahnsinn (23. Mai 2017 um 13:36)

  • Kollision mit Zug unverletzt überstanden

    Viel Glück hat eine 21-jährige Autolenkerin am Donnerstag in Frauental an der Laßnitz im Bezirk Deutschlandsberg gehabt: Die junge Frau überstand eine Kollision mit einem Zug unverletzt.

    Laut Polizei dürfte die 21-Jährige einen herannahenden Zug übersehen haben - sie überfuhr ohne anzuhalten eine Haltelinie vor einem unbeschrankten Bahnübergang.

    Notbremsung rettete Frau das Leben

    Als der 37-jährige Lokführer erkannte, dass die Pkw-Lenkerin nicht früh genug bremsen würde, leitete er eine Vollbremsung ein - trotzdem kam es zur Kollision mit dem Auto. Dabei wurde der Triebwagen leicht beschädigt, am Pkw entstand Totalschaden. Wie durch ein Wunder blieb die Frau aus Groß St. Florian unverletzt.

    ORF Steiermark

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Hier die Ursache für die vormittägliche Unterbrechung der Almtalbahn:

    Pkw von Zug 50 Meter mitgeschleift

    Ein schwerer Unfall mit einem Zug hat sich Mittwochvormittag in Pettenbach (Bezirk Kirchdorf) zugetragen. Ein Auto wurde auf einem Bahnübergang von einem Triebwagen erfasst und 50 Meter mitgeschleift.

    Passiert ist das Unglück gegen 8.30 Uhr auf einem Bahnübergang in Pettenbach, der mit einer Stopptafel und Andreaskreuz versehen ist. Das Auto wurde von dem Triebwagen erfasst und gut 50 Meter mitgeschleift. Die Lenkerin musste von der Feuerwehr aus dem Wagen befreit werden.


    Foto: http://laumat.at/Matthias Lauber
    Im Linzer Medcampus III operiert
    Sie wurde mit dem Notarzthubschrauber nach Linz geflogen. Im Medcampus III wurde die Verletzte operiert. Der Triebwagenfahrer und drei Passagiere blieben bei dem Unfall unverletzt. Nach Angaben der ÖBB handle es sich bei der Unfallstelle um keine unfallträchtige Kreuzung.
    ORF OÖ

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Der (fast) tägliche Ek-Wahnsinn, diesmal in Niederbayern:

    Laberweinting: Bahnunfall mit Lastwagen: Zugverkehr heute wieder nach Plan
    Am Bahnübergang Ostsiedlung ist es am Donnerstagnachmittag zu einem Unfall gekommen. (Foto: Franz Knott)

    Großeinsatz am Bahnübergang Ostsiedlung in Laberweinting (Landkreis Straubing-Bogen): Ein Regionalzug hat dort am Donnerstag einen Lastwagen erfasst. Laut ersten Informationen der Polizei gibt es drei Verletzte. Am Freitagmorgen lief der Zugverkehr nach den Aufräumarbeiten jedoch wieder nach Plan.

    Gegen 14.15 Uhr wollte ein 38-jähriger Lkw-Fahrer über einen unbeschrankten Bahnübergang in der Gemeinde Laberweiting fahren. Dabei übersah er eine Regionalbahn, die auf der Bahnstrecke Radldorf - Neufahrn in Richtung Straubing unterwegs war. Trotz lauter Warnsignale und einer Vollbremsung konnte der Lokführer das Unglück nicht mehr vermeiden. Es kam zu einem Zusammenstoß. Der Zug erfasste glücklicherweise nur den Auflieger und riss diesen in der Mitte auseinander. Während das Zugfahrzeug mit einem abgerissenen Teil auf der Straße nach links wegkatapultiert wurde, wurde der hintere abgerissene Teil des Aufliegers rechts vom Gleis in einen Graben geschleudert. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und musste vor Ort von einem Notarzt behandelt werden.
     In dem Zug befanden sich 13 Fahrgäste, von denen nach ersten Informationen drei leicht verletzt wurden. Der 39-jährige Lokführer blieb unverletzt. Durch den Aufprall sprang die Vorderachse des Triebwagens aus den Gleisen.
     Der Notfallmanager der Bahn wurde verständigt, er forderte Kräfte des THW an. Da das Triebfahrzeug des Regionlzuges bei dem Anstoß aus dem Gleis geworfen wurde, benötigte man einen 75-Tonnen-Kran zur Bergung. Den Sachschaden bezifferte die Polizei mit einem sechsstelligen Betrag. Die Bahnstrecke war für sechs Stunden total gesperrt und von dem Notfallmanager der Bahn überwacht.
    Wie die Polizei bestätigt, fährt die Bahn wieder planmäßig. Nur an der Unfallstelle wird die Geschwindigkeit des Zugs verringert.

    http://www.idowa.de/inhalt.laberwe…1d81ee312f.html mit weiteren Fotos

    dr. bahnsinn - der Forendoktor