Um mich auch kurz in diese Diskussion einzubringen: ich habe Verständnis, daß eine Organisation Werbung braucht. Die auffälligste und damit effizienteste Variante ist, wie im Fall der ÖGEG, eine aus dem allgemeinen im Umlauf befindlichen Farbschemen herausstechende Farbgebung zu verwenden.
Damit betritt man aber natürlich ein gewisses Minenfeld, wie diese und andere Diskussionen gezeigt haben. Design ist eine Sache, Gefallen eine andere - ein gutes Design wird im Lauf der Zeit ein sog. "Klassiker", ein anderes - nicht so gut passendes - vielleicht wieder bald verschwinden. Ich gebe zu bedenken, daß Design nicht ausschließlich Farbgebung betrifft, sondern im gesamten Kontext (in diesem Fall) des Fahrzeugs zu betrachten und auch zu bewerten ist. Weitere Einflüsse betreffen Erwägungen, wie historisch-zeitlicher Kontext, sodaß ich summierend feststelle: seid froh, daß es Dinge wie zB die 1010.15 gibt, die aus dem Farbtopf-Einheitsbrei herausstechen. Und noch eines: nicht alles, was der Masse gefällt, ist tatsächlich gutes Design
Über Geschmack läßt sich erfahrungsgemäß vortrefflich streiten. Ich verstehe die Entscheidung der Verantwortlichen und nehme sie zur Kenntnis - ein persönliches Bild mache ich mir lieber am Originalobjekt, so es mir vor die Augen kommt.