[CH] Harsco Rail liefert 59 Fahrleitungs-Montage-Fahrzeuge an die SBB

  • Schweiz: SBB beschaffen 59 Fahrleitungsfahrzeuge

    04.07.2014


    Die SBB haben bei Harsco weitere Unterhaltsfahrzeuge bestellt. Grafik: Harsco

    Für den Bau und Unterhalt von Fahrleitungsanlagen beschaffen die SBB 59 neue Fahrzeuge. Der Auftrag über rund 100 Mio. CHF geht an die Firma Harsco Rail in Eastwood (UK), die Projektabwicklung erfolgt durch Harsco Rail Europe in Ratingen (DE).

    Die Auslieferung ist zwischen März 2016 und September 2017 geplant. Mit der Beschaffung werden sowohl ältere Fahrzeuge der Fahrleitungsdienste abgelöst, als auch künftig notwendige Zusatzkapazitäten abgedeckt. Die Beschaffung erfolgt im Rahmen einer Option, deren Rechte sich die SBB anlässlich des Vergabeverfahrens für die Erhaltungsfahrzeuge im Gotthard- und Ceneri-Basistunnel gesichert hat. Namhafte Zulieferer aus der Schweiz sind Firmen wie ABB, Railtec Systems, Nencki, Ferriere Cattaneo oder Joseph Meyer. Für die Erhaltungsfahrzeuge der beiden Tunnel liefert MTU 13 Powerpacks mit dem Motor 12V 1600 R80L mit 700 kW Leistung. Diese 13 Fahrzeuge werden bei Talbot in Aachen gefertigt (Rail Business 26/14). (cm)

    Quelle: Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • SBB: Weitere Instandhaltungsfahrzeuge bei Harsco bestellt

    15.09.2015

    Die SBB haben bei Harsco Rail Europe elf weitere Fahrleitungsfahrzeuge mit kombiniertem Diesel- und Elektroantrieb bestellt.

    Den dieselelektrischen Antrieb dieser Fahrzeuge liefern MTU-PowerPacks mit Bahnmotoren 12V 1600 R80L mit 700 kW. Bereits im vergangenen Jahr hatte die SBB 13 Erhaltungsfahrzeuge bei Harsco mit MTU-PowerPacks bestellt. Diese sollen den einwandfreien, sicheren und pünktlichen Betrieb auf der zukünftigen Nord-Süd-Achse Gotthard ermöglichen. Die erneute Bestellung von Harsco-Fahrzeugen wurde damals als Option vereinbart. (cm)

    Quelle: Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Bereits im vergangenen Jahr hatte die SBB 13 Erhaltungsfahrzeuge bei Harsco mit MTU-PowerPacks bestellt. Diese sollen den einwandfreien, sicheren und pünktlichen Betrieb auf der zukünftigen Nord-Süd-Achse Gotthard ermöglichen.

    Damit wurde es bisher noch nichts, denn die ersten vier Fahrzeuge werden laut EÖ 6/2017, S. 304, erst im ersten Quartal 2018 zur Verfügung stehen und das letzte Fahrzeug im Sommer 2018. Ursache für die Verzögerung ist die verspätete Zulassung von ETCS L2, die erst Anfang 2018 erfolgen soll. Für die Erhaltungsarbeiten im GBT müssen derzeit Ersatzfahrzeuge eingesetzt werden.

    Die SBB haben übrigens derzeit im GBT mit einem Staubproblem zu kämpfen, das die Erhaltungsarbeiten beeinträchtigt und bereits zu Brand-Fehlalarmen in Reisezügen geführt hat. Es wird vermutet, dass sich noch immer von den Bauarbeiten herrührender Reststaub im Tunnel befindet und dass auch Sand- bzw. Kieszüge Ladung verloren haben könnten. Auf Grund der festen Fahrbahn kann der Staub nicht im Gleisschotter untertauchen und wird daher von den Zügen immer wieder aufgewirbelt. SBB Cargo führt derzeit Messfahrten mit Kieszügen durch, um die Ladevorschriften für die Kieszüge an die Gegebenheiten im GBT anpassen zu können. Zudem dürfen die Kieszüge den GBT derzeit nur mit max. 80 km/h passieren.

    Quelle: EÖ 6/2017, S. 304.

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  • Bereits im vergangenen Jahr hatte die SBB 13 Erhaltungsfahrzeuge bei Harsco mit MTU-PowerPacks bestellt. Diese sollen den einwandfreien, sicheren und pünktlichen Betrieb auf der zukünftigen Nord-Süd-Achse Gotthard ermöglichen.

    Die ersten sechs der 13 für die Gotthard-Achse bestellten Fahrzeuge wurden nun geliefert:

    Quelle und vollständiger Text: http://www.railwaygazette.com/news/infrastru…anded-over.html

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  • Auch 59 Dienstloks kommen verspätet
    Nicht nur bei der Beschaffung der neuen Doppelstöcker gibt es Probleme. Auch Loks für den Fahrleitungsunterhalt haben Verspätung. Dies schreibt das Branchenmagazin «Schweizer Eisenbahn-Revue». 2014 bestellten die Bundesbahnen 59 Fahrzeuge beim Hersteller Harsco Rail. Kostenpunkt: 100 Millionen Franken. Die Loks seien extra schnell, heisst es in einer Mitteilung der SBB. Mit den Loks sollte es den SBB möglich sein, etwa bei Fahrleitungs­störungen schneller reagieren zu können. Und so auch Verspätungen zu reduzieren. Ursprünglich sollte die Auslieferung der Loks zwischen März 2016 und September 2017 erfolgen. Doch noch immer warten die SBB auf die Züge. Nun werden die Loks voraussichtlich Mitte 2019 bis Ende 2022 ausgeliefert. Bei den SBB heisst es auf Anfrage, dass der Verspätung eine andere verspätete Lieferung von Unterhalts-Loks vorangegangen sei. Diese sei wegen der Pleite eines Zulieferers zustande gekommen. Einen negativen Einfluss auf den Bahnbetrieb gab es wegen der Verspätung laut den SBB nicht. Die notwendigen Leistungen hätten erbracht werden können, sagt ein SBB-Sprecher. (phf)

    Basler Zeitung

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