[DE] Finanzierung der Elektrifizierung der württembergischen Südbahn steht

  • Elektrifizierung der Südbahn kommt

    14.12.2015

    Die Finanzierung der Elektrifizierung der Südbahn Ulm - Friedrichshafen - Lindau kommt nun doch voran.

    Bund und Land werden die Vereinbarung über die Finanzierung des Projekts über 225 Mio. EUR unterschreiben, nachdem Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt am Mittwoch (09.12.2015) verfügt hat, dass die Bundesmittel noch aus dem Haushalt 2015 finanziert werden können. Am 15.12.2015 steht die Beschlussfassung auf der Tagesordnung des Landeskabinetts. Danach kann unterschrieben werden. Mitte November hatte der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann in einem Schreiben an das Bundesverkehrsministerium das Angebot des Landes auf bis zu 112,5 Mio. EUR erhöht. Das entspreche der Hälfte der von der Bahn bislang ermittelten Gesamtkosten. Der Ausbau der Südbahn ist ein Vorhaben des Vordringlichen Bedarfs des geltenden Bedarfsplans für die Bundesschienenwege und ist dort als Zulaufstrecke für die Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen in der Schweiz ausgewiesen. Eine Nutzen-Kosten-Untersuchung vom Juli 2006 wies ein außerordentlich hohes Nutzen-/Kostenverhältnis von 2,4 aus. (wkz/ici)

    Quelle: Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Kabinett beschließt anteilige Finanzierung der Elektrifizierung der Südbahn

    16.12.2015

    Der Ministerrat hat am 15.12.2015 beschlossen, sich an den Kosten der Elektrifizierung der Südbahn Ulm - Friedrichshafen - Lindau hälftig mit maximal 112,5 Mio. EUR zu beteiligen.

    Nun kann der Minister für Verkehr und Infrastruktur den Vertrag mit der DB Netz AG unterzeichnen, den diese in den kommenden Tagen in der finalen Fassung vorlegen wird. Zuvor hatte das BMVI in der vergangen Woche sein „OK" für das Bahnprojekt gegeben. Die finanzielle Beteiligung des Landes soll sicherstellen, dass die Maßnahme zeitgleich mit der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 und der NBS Stuttgart – Ulm erfolgt und damit eine durchgehende, umsteigefreie Verbindung zwischen der Südbahn und Stuttgart realisiert werden kann. Die Planung sollte durch Region/Land vorfinanziert werden und die Projektfinanzierung je zur Hälfte aus Bedarfsplanmitteln des Bundes nach dem Bundesschienenwegeausbaugesetz und Mitteln des Landes erfolgen. (wkz/ici)

    Quelle: Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Laut TR EU-Issue 243, S. 53 wird die Aufnahme des elektrischen Betriebes auf der württembergischen Südbahn Ulm - Friedrichshafen - Lindau im Jahr 2021 gleichzeitig auch das Aus des Einsatzes der Reihe 218 vor Reisezügen bedeuten. Ab dann werden stündliche Regionalexpress zwischen Stutgart und Lindau verkehren, die zwischen Stuttgart und Ulm die Neubaustrecke benützen werden.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Baden-Württemberg: Mai 2017 Baubeginn bei Südbahn

    18.11.2016

    Ausbau und Elektrifizierung der Südbahn soll schon im Mai 2017 und damit früher als bisher erwartet beginnen.
    Dies hätten Spitzenvertreter der Deutschen Bahn mitgeteilt, so der Biberacher SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster. Als erste Maßnahme soll in Niederbiegen im Kreis Ravensburg ein neues Unterwerk entstehen. (cm)

    Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Ausbau und Elektrifizierung der Südbahn soll schon im Mai 2017 und damit früher als bisher erwartet beginnen.

    Daraus wurde nichts. Nach dem derzeitigen Zeitplan sollen die Arbeiten im Herbst 2018 zwischen Ulm und Laupheim beginnen, wobei längere Streckensperren erforderlich sein werden. Die erste dieser Sperren ist für den Zeitraum 10. 9. - 21. 12. 2018 zwischen Ulm und Laupheim avisiert.
    Die Kosten für die Elektrifizierung der 125 km langen, zum Großteil zweigleisigen Strecke (nur die 25 km zwischen Friedrichshafen und Lindau sind eingleisig) betragen 222 Mio. €. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2021 vorgesehen.

    Quelle: TR EU-Heft 261, S. 9.

    Zur Orientierung:

    Boris Chomenko

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Elektrifizierung der Bahnstrecke München - Lindau nimmt Fahrt auf
    Baurecht für fünf weitere Abschnitte erteilt • Spatenstich im Frühjahr 2018 • Informationskampagne zu Auswirkungen auf den Bahnverkehr

    Die Baumaßnahmen zur Elektrifizierung der Bahnstrecke München - Lindau nehmen im kommenden Jahr Fahrt auf. Aktuell liegt für zehn Abschnitte Baurecht vor, in den nächsten Wochen und Monaten werden weitere Baugenehmigungen erwartet. Nach aktuellem Stand sollen Ende März 2018 die Hauptbaumaßnahmen an der Bahnstrecke München – Memmingen – Lindau beginnen. Geplant sind eine durchgehende Elektrifizierung, ein Ausbau für den Neigetechnikbetrieb und die Anhebung der Streckengeschwindigkeit. Zudem erneuert die DB mehrere Bahnhöfe und Bahnübergänge. Das Eisenbahnbundesamt hat das Baurecht für folgende Planfeststellungsabschnitte (PFA) erteilt:

    Geltendorf – Kaufering (PFA 1 und 2)
    Buchloe – Türkheim (PFA 3 und 4)
    Stetten – Sontheim (PFA 5.1 und 6)
    Tannheim – Leutkirch (PFA 9, 10 und 11)
    Bahnhof Kißlegg (PFA 13)

    Den Erlass der Planfeststellung in den Abschnitten zwischen Türkheim und Stetten (PFA 5), zwischen Sontheim und Memmingen (PFA 7) sowie zwischen Memmingen und der bayerisch – baden-württembergischen Landesgrenze (PFA 8 hat das Eisenbahnbundesamt bis Jahresende 2017 in Aussicht gestellt.

    „Wir freuen uns, dass die Baurechtsverfahren im Zeitplan liegen und dem für 2018 geplanten Ausbau von Geltendorf über Memmingen bis Leutkirch nichts mehr im Wege steht“, sagt Matthias Neumaier, Projektleiter für die Ausbaustrecke München – Lindau bei der DB Netz AG. „Im Frühjahr 2018 möchten wir die Hauptbauphase mit einem feierlichen Spatenstich beginnen“, kündigt Neumaier an.

    Zum genauen Bauablauf wird die Deutsche Bahn vorab die Gemeinden und Städte entlang der Bahnlinie noch in diesem Jahr ausführlich informieren – unter anderem in den sogenannten „Regionalen Dialogforen“, in denen sich die DB regelmäßig mit Landräten, Bürgermeistern, regionalen Abgeordneten des Bundes- und des Landtages, sowie Vertretern der IHK, Verbände und Bürgerinitiativen über das Großprojekt und die Interessen der Region austauscht.

    Einschränkungen für den Zugverkehr im Allgäu

    Mit den Bauarbeiten einhergehen auch Einschränkungen für den Zugverkehr im Allgäu. Derzeit werden die Bauabläufe und somit auch die notwendigen Sperrungen im Detail abgestimmt. Das setzt komplexe Abstimmungen unter anderem mit den Baufirmen voraus. Da im kommenden Jahr im Abschnitt zwischen Geltendorf und Leutkirch konzentriert gebaut werden soll, kommt es zwischen Buchloe und Leutkirch zu einer mehrmonatigen Streckensperrung (vsl. März bis September 2018). In dieser Zeit werden die Fernzüge ohne Halt über Kempten umgeleitet, für die Regionalzüge erarbeitet DB Regio Bayern derzeit ein umfassendes Ersatzkonzept mit Bussen. . „Wir werden die Reisenden auf so vielen Kanälen wie möglich über die anstehenden Einschränkungen im Zugverkehr informieren. Wir planen für die Phase, wenn die Strecke zwischen Buchloe und Leutkirch komplett gesperrt ist, mit Schnellbussen zwischen Buchloe und Memmingen, die nur in Mindelheim halten, und Ortsbussen, die alle Bahnhöfe anfahren“, sagt Bärbel Fuchs, zuständige Verkehrsvertragsmanagerin von DB Regio Bayern im Allgäu.

    Um die Fahrgäste zu informieren, wird die DB unter anderem Plakate in den Zügen und an den Bahnhöfen anbringen und per Durchsagen informieren. Details zum Baufahrplan finden Reisende zeitnah auf https://bauinfos.deutschebahn.com/ und http://www.bahn.de.

    Vorabmaßnahmen zum Bahnausbau laufen

    Schon länger laufen die Vorabmaßnahmen entlang der Strecke. Nach der Anpassung zahlreicher Bahnübergänge im Jahr 2016 konnten im September die Gleiserneuerungen zwischen Aichstetten und Marstetten-Aitrach sowie zwischen Mooshausen und Tannheim abgeschlossen werden. Am Wochenende gingen die neuen elektronischen Stellwerke zwischen Stetten und Memmingen in Betrieb. Auch der Umbau des Leutkircher Bahnhofs geht planmäßig voran. Mehrere Bahnübergänge werden durch Eisenbahnüberführungen ersetzt, beispielsweise am Bahnhof Ungerhausen, im Bahnhof Sontheim sowie am Langenweg in Lindau. Der gesamthafte Streckenausbau im Abschnitt zwischen Leutkirch und Lindau ist in den Jahren 2019 und 2020 vorgesehen.

    Mit der Inbetriebnahme im Dezember 2020 soll die Fahrzeit zwischen München und Zürich um rund eine Stunde verkürzt werden. Im Fernverkehr sind dann sechs Verbindungen pro Tag und Richtung vorgesehen. Erhebliche Verbesserungen und Reisezeitverkürzungen sind auch im Regionalverkehr geplant.

    Ausführliche Informationen über den Streckenausbau gibt es im Internet unter http://www.abs48.com.

    Quelle:/Fotos: Deutsche Bahn auf http://www.elektrolok.de

  • Baden-Württemberg: Erste Arbeiten für Elektrifizierung der Südbahn 
    15.12.2017
    Zur Vorbereitung der im Frühjahr 2018 beginnenden Bauarbeiten zur Elektrifizierung der Südbahn sind vorab an einigen Teilflächen entlang der Bahn Rodungs- und Gehölzrückschnittarbeiten erforderlich.

    Begonnen wird ab Montag (18.12.2017) entlang der Bahnstrecke im unmittelbaren Bereich künftiger Baustellen. Beispielsweise zwischen Ulm und Ulm-Donautal oder im Bereich Laupheim, Biberach oder an einzelnen Bereichen bis in Richtung Aulendorf sind Gehölzrückschnitt- und teilweise auch Baumfällarbeiten vorgesehen. Sie sollen Ende Februar abgeschlossen sein. Im Frühjahr 2018 wird dann mit dem Kabeltiefbau begonnen. (cm)
    Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Nach dem derzeitigen Zeitplan sollen die Arbeiten im Herbst 2018 zwischen Ulm und Laupheim beginnen, wobei längere Streckensperren erforderlich sein werden. Die erste dieser Sperren ist für den Zeitraum 10. 9. - 21. 12. 2018 zwischen Ulm und Laupheim avisiert.

    So ist es. Nachzulesen hier:

    Südbahn zwischen Ulm und Laupheim gesperrt:Längere Fahrt mit dem Bus

    Die Südbahn-Strecke zwischen Ulm und Laupheim ist ab Montag dreieinhalb Monate wegen der Bauarbeiten für die Elektrifizierung gesperrt. Reisende müssen auf Ersatzbusse umsteigen.
    Eine Stunde zusätzliche Fahrzeit im Fernverkehr, im Nahverkehr mindestens eine halbe Stunde mehr - darauf sollten sich laut Bahn die Reisenden einstellen. Die Interregio-Express-Züge aus Stuttgart halten in Ulm und fahren dann bis Neu-Ulm weiter. Von dort bringen Express-Busse die Fahrgäste ohne Zwischenstopp nach Laupheim-West. Im Nahverkehr fahren die Ersatzbusse von Ulm aus (ZOB West) über das Donautal und Erbach.

    Foto: SWR

    Boehringer organisiert eigenen Busverkehr
    Der Pharmahersteller Boehringer Ingelheim in Biberach stellt seinen Mitarbeitern morgens und abends eigene Busse zur Verfügung. Damit soll die Fahrzeit zwischen Ulm und Biberach von 70 auf 50 Minuten verkürzt werden. 400 Mitarbeiter haben angegeben, den Service zu nutzen. Die Fahrkarten für den Werksbus sind genauso teuer wie sonst das Bahnticket. Die Stadt Biberach hatte sich bei der Bahn für einen schnelleren Ersatzverkehr eingesetzt, aber keinen Erfolg gehabt.
    Elektrifizierung der Südbahn bis Ende 2021
    Die bis 21. Dezember gesperrte Strecke Ulm-Laupheim ist der erste von fünf Bauabschnitten bei der Elektrifizierung der Südbahn. Bis Ende 2021 sollen auf der 120 Kilometer langen Bahnlinie nach Friedrichshafen und weiter nach Lindau etwa 4.000 Masten errichtet, Stromkabel verlegt und Brücken gebaut werden. Die Gesamtkosten betragen rund 225 Millionen Euro.

    https://www.swr.de/swraktuell/bad…sperrt-100.html

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Freitag, 11 September 2020 12:58
    Baden-Württemberg: Letzte große Sperrung für die Bauarbeiten zur Elektrifizierung der Südbahn

    Auf dem letzten großen Bauabschnitt starten ab 14. September die Arbeiten für den Ausbau auf der rund 20 Kilometer langen Strecke zwischen Ravensburg und Friedrichshafen. Bereits seit Anfang August wurden dafür umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Arbeitszüge haben beispielsweise entlang der Strecke die Oberleitungsmasten angeliefert.

    Weiterlesen auf https://www.lok-report.de/news/deutschla…r-suedbahn.html. Eine Orientierungshilfe über den Verlauf der württembergischen Südbahn gibt es in Beitrag Nr. 5.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Donnerstag, 26 November 2020 13:15
    Bundestag: Elektrifizierung der Südbahn bei Ulm "im Zeitplan"

    Das Projekt zur Elektrifizierung der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen/Hauptbahnhof liegt laut Bundesregierung im Zeitplan. "Die Inbetriebnahme der elektrifizierten Strecke Ulm - Friedrichshafen - Lindau ist zum Fahrplanwechsel 2021 / 2022 vorgesehen", heißt es in der Antwort der Regierung (19/24204) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/23356).
    Zum Kostenrahmen befragt schreibt die Regierung: Nach Auskunft der Deutschen Bahn AG (DB AG) habe sich bereits bei Beginn der Bauarbeiten zur Elektrifizierung der Südbahn im Jahr 2018 abgezeichnet, "dass die Kostenprognosen aufgrund der Marktentwicklung bei den Baupreisen in einer Größenordnung von über 300 Millionen Euro liegen würden".
    Eine finale Aussage zu den Gesamtkosten sei erst nach weiteren Bauarbeiten und Vergaben möglich, heißt es in der Vorlage.
    Pressemeldung Bundestag

    https://www.lok-report.de/news/deutschla…m-zeitplan.html

    dr. bahnsinn - der Forendoktor