Die Zukunft der Bahn in der Oststeiermark/Südburgenland"

  • http://burgenland.orf.at/news/stories/2759104/
    In diesem Artikel steht dass das Land Burgenland nun wirtschaftlicher Eigentümer der Bahnlinie ist .
    Wenn damit gemeint ist dass die Bahngrundstücke von der ÖBB ans Land Burgenland übertragen worden sind wäre das ja eine gute Nachricht .
    LG 2095.21/Zillerkrokodil


    Der Link ist nicht mehr verfügbar.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Bei mir funtioniert der Link schon .

    Für alle bei denen es nicht geht hier der Text :

    Oberwart-Friedberg: Güterverkehr floriert

    Das Land ist seit 2016 wirtschaftlicher Eigentümer der Bahnlinie Oberwart-Friedberg, der Gütertransport ist damit für zehn Jahre gesichert und er floriert auch. Ob es auf der Linie je wieder einen Personenverkehr geben wird, hängt auch von Fördermöglichkeiten ab.

    Die Bahnlinie Oberwart-Friedberg ist rund 28 Kilometer lang. Von wirtschaftlicher Bedeutung ist die Nebenbahn vor allem für die Metallindustrie sowie für die regionale Holzwirtschaft. Beide setzten verstärkt auf die Bahn, sagte der Verkehrskoordinator des Burgenlandes, Peter Zinggl.
    Mit Holz beladener Güterzug im Bahnhof Oberwart

    ORF

    Die Holzwirtschaft setzt auf die Schiene

    2011 seien im Jahr 40.000 Tonnen auf dieser Strecke transportiert worden, im Vorjahr seien es bereits 90.000 Tonnen gewesen. Dennoch sei ein Eisenbahnbetrieb nie wirtschaftlich zu führen, es sei davon auszugehen, dass Bund und Land im Jahr rund 600.000 Euro zuschießen müssten, so Zinggl.
    Zinggl sieht Chancen für Personenverkehr

    Der Personenverkehr auf der Strecke Oberwart-Friedberg wurde 2011 eingestellt. Jetzt fahren viele südburgenländische Pendler mit dem Bus nach Wien, im Schnitt sollen es täglich 1.200 Personen sein. Die Chancen, dass auf der Strecke Oberwart-Friedberg wieder einmal Personenzüge verkehren, seien nach wie vor gegeben, sagte Zinggl.
    Güterzug fährt in Bahnhof Oberwart ein

    ORF

    Güterzug fährt in den Bahnhof Oberwart ein

    Im Vorjahr sei gemeinsam mit den ungarischen Partnern dazu eine Machbarkeitsstudie erstellt worden - das Projekt „Grenzbahn“ - mehr dazu in Neue grenzüberschreitende Verbindungen. Dafür werden 120 Millionen Euro erforderlich. Man sei auf der Suche nach Fördermöglichkeiten, allein mit nationalen Mitteln lasse sich das nicht realisieren. Mit einer Entscheidung, was die Realisierung der Grenzbahn betrifft, wird in vier bis fünf Jahren gerechnet.

    Die Einstellung des Personenverkehrs auf der Linie Oberwart-Friedberg war eine heftig diskutierte Entscheidung. Auch in Kärnten sorgt derzeit die Entscheidung von ÖBB und Land, die Züge ins Gailtal durch Busse zu ersetzen für Aufregung - Mehr Busse statt Züge ins Gailtal (kaernten.ORF.at).

  • Zitat

    Der Personenverkehr auf der Strecke Oberwart-Friedberg wurde 2011 eingestellt. Jetzt fahren viele südburgenländische Pendler mit dem Bus nach Wien, im Schnitt sollen es täglich 1.200 Personen sein.


    Nicht nur jetzt, sondern auch schon vorher, was ja auch der Grund für die Einstellung war. Solange die Autobusse über die A 2 nachwievor wesentlich schneller als die Bahn sind, werden sich die Chancen für die Reaktivierung des PV in Grenzen halten. Bestenfalls noch dann, wenn es direkte Züge nach Wien ab Oberwart gibt, die in Friedberg mit den aus Hartberg kommenden Zügen vereinigt bzw. geflügelt werden. Da müsste aber geeignetes Fahrzeugmaterial her (z. B. Hybrid CityJet), das aber weit und breit nicht in Sicht ist. Also (ab)warten und Tee trinken.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Treibende Kraft für die Erhaltung des Güterverkehrs auf dieser Zweigbahn ist die Stahlbaufirma Unger in Oberwart, die im vergangenen Jahr gemeinsam mit Partnern eine vom BMVIT unterstützte Studie über eine verstärkte Nutzung dieser Strecke im intermodalen Verkehr erstellte.

  • Hmm, lt. Tante Wicki ist die Strecke schon seit April 2015 im Landesbesitz...


    Die Bahn ist wohl noch immer im Besitz der ÖBB:

    ...
    Die Ausschreibung der Betriebsführung durch das Land ist ein Zeichen dafür, dass der Kauf noch im heurigen Jahr abgewickelt werden könnte. „Derzeit laufen Gespräche zwischen Bund, Land und Gemeinden, um die Finanzierung zu klären“, weiß Verkehrsinfrastruktur GmbH-Geschäftsführer Andreas Reiner. Eine Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Strecke schließt Reiner zu diesem Zeitpunkt aus: „Das ist derzeit kein Thema, wir wollen den Güterverkehr auf die Schiene bringen, um damit den Standort und die Region zu stärken.“
    Unklar sei nur noch die genaue Aufteilung der Kosten

    Rund die Hälfte der Kosten würde der Bund übernehmen, den Rest müssen sich Land und die drei Gemeinden an der Bahnstrecke – Oberwart, Riedlingsdorf und Pinkafeld – teilen. ...
    Quelle: http://www.bvz.at/oberwart/oberw…ecke/46.232.389

  • Aus verlässlicher Quelle habe ich nun Erfahren, dass Oberwart ein möglicher Standort für das geplante Kompetenzzentrum für autonomes Fahren auf der Schiene ist...