E-Bike-Boom nützt Pinzgauer Lokalbahn

  • Pinzgauer Lokalbahn nützt Radboom

    Die Pinzgauer Lokalbahn gewinnt immer mehr Radurlauber als Fahrgäste. Sie nutzen für die Strecke vom Quartier zur Radstrecke zunehmend die Lokalbahn. Der E-Bike-Boom bewirkt zudem, dass die Fahrgäste die Bahn nicht mehr nur bergwärts benützen.

    E-Bikes ermöglichen auch älteren und wenig trainierten Menschen längere Radtouren. Steigungen stellen kein Problem mehr dar, da wird einfach der Motor dazugeschaltet. Das spürt auch die Pinzgauer Lokalbahn, bestätigt Betriebsleiter Walter Stramitzer.

    Aufkommen in beide Richtungen etwa gleich

    Früher haben Radausflügler die Bahn fast ausschließlich von Zell am See bergauf Richtung Krimml genommen. Mittlerweile fahren in beide Richtungen ungefähr gleich viele Radurlauber mit der Bahn zu ihren Ausflugsstrecken. Ein Viertel der Radurlauber meldet sich bei der Lokalbahn für die Mitfahrt an, drei Viertel kommen einfach zur Haltestelle, sagt Stramitzer.

    „Wir haben mittlerweile unsere Züge soweit aufgerüstet, dass planmäßig ein so genannter Fahrradwagen dabei ist, in dem 40 Fahrräder Platz finden. Das ganze ist sehr wetterabhängig. Bei Radfahrern kommt es zum Beispiel häufig vor, dass bei einem Gewittereinbruch am Nachmittag besonders viele gleichzeitig mitsamt ihrem Fahrrad mit der Bahn zurückfahren wollen. Aber in der Regel bringen wir fast immer alle Räder unter.“

    „Oberpinzgau steht für umweltfreundliche Mobilität“

    Der Oberpinzgau steht zunehmend für umweltfreundliche Mobilität, ergänzt Christian Wörister, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Das würden nicht nur die Fahrgastzahlen bei der Pinzgauer Lokalbahn belegen, sondern auch die Tatsache, dass eine größer werdende Zahl von Urlaubern per Bahn anreist, sagt Wörister.

    Quelle: ORF Salzburg

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Zitat

    „Wir haben mittlerweile unsere Züge soweit aufgerüstet, dass planmäßig ein so genannter Fahrradwagen dabei ist, in dem 40 Fahrräder Platz finden. Das ganze ist sehr wetterabhängig. Bei Radfahrern kommt es zum Beispiel häufig vor, dass bei einem Gewittereinbruch am Nachmittag besonders viele gleichzeitig mitsamt ihrem Fahrrad mit der Bahn zurückfahren wollen. Aber in der Regel bringen wir fast immer alle Räder unter.“


    Ein Angebot, welches der Ybbstalradweg nicht bieten kann, entsprechend wird sich auch die Nachfrage regeln.