[DE] Marschbahn: Probleme ohne Ende

  • Zugleich haben Nah.SH und das Verkehrsministerium einen Sondermalus gegenüber der Deutschen Bahn verhängt, mit dem die Entschädigung finanziert wird.

    Und von wem holt sich die DB die Kosten? Für die mangelhaften Fahrzeuge (Tfz und Personenwagen) können sie ja nichts.

  • Schleswig-Holstein: Erneut Sondermaluszahlung für DB Regio 
    03.04.2018

    DB Regio soll für seine schlecht erbrachten Leistungen im Monat März auf der Marschbahn erneut mit einem Sondermalus von 350.000 EUR belegt werden.
    Dies hat Verkehrs-Staatssekretär Thilo Rohlfs jetzt vor dem Wirtschaftsausschuss des Landtags angekündigt. Das Geld werde das Land einbehalten und will es wie schon den Sondermalus vom Februar den Pendlern zukommen lassen. Allerdings will die Deutsche Bahn laut Torsten Reh, Chef der DB Regio Nord, diesmal den Malus nicht anerkennen – anders als im Februar. Der Verkehrsvertrag sieht solche Zahlungen nicht vor, hier gäbe es auf Basis von Jahreswerten laut Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) maximal Pönalen im fünfstelligen Bereich. Laut Ministerium lag die Pünktlichkeit in der Woche zwischen dem 19. und 25.03.2018 zwischen Niebüll und Westerland bei 57,6 %, 4 % der Züge fielen sogar ungeplant aus. Für die Abwicklung der Pendlerentschädigung richtet DB Regio laut Aufgabenträger nah.SH ein Online-Portal ein, das spätestens ab dem 27.04.2018 geöffnet wird und bis zum 10.06.2018 genutzt werden kann. (cm)

    Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Stand: 13.04.2018 16:07 Uhr
    Marschbahn-Pendler können Entschädigung beantragen
    Die Marschbahn sorgt immer wieder für Ärger an der Westküste. In Klanxbüll blockierten Pendler im vergangenen Jahr bereits den Bahnhof.
    Die Bahn-Pendler an der Westküste Schleswig-Holsteins sind leidgeprüft: Verdreckte, nicht barrierefreie Waggons und verspätete oder ausgefallene Züge sind in manchen Wochen an der Tagesordnung. Weil die Züge der Marschbahn im Februar besonders unpünktlich waren, hatte das Verkehrsministerium eine Strafe in Höhe von 250.000 Euro gegen Betreiber DB Regio verhängt. Davon sollen nun die Pendler entschädigt werden. Von Montag an können sie nach Informationen von NDR 1 Welle Nord über ein Onlineportal der Deutschen Bahn entsprechende Anträge stellen. Mit wie viel Geld die Pendler rechnen können, steht bereits fest.
    Pendler erhalten bis zu 75 Euro
    Wer in der 2. Klasse reist, bekommt nach Angaben der Bahn einmalig 50 Euro. Pendler in der 1. Klasse erhalten 75 Euro. Inhaber von Abo-Monatskarten, die zwischen Itzehoe (Kreis Steinburg) und Westerland auf Sylt unterwegs sind, können von Montag an beantragen, dass Ihnen das Geld ausgezahlt wird. Dazu soll auf der Homepage der Deutschen Bahn um 14 Uhr ein Formular freigeschaltet werden. Wer kein Abo hat, muss mindestens fünf Monatskarten vorlegen, um die Entschädigung beantragen zu können. Auch Schülerfahrkarten-Inhaber und Schwerbehinderte mit Wertmarken können den Antrag ausfüllen.
    DB Regio gibt sich selbstkritisch
    Das Verkehrsministerium hatte im Februar die 250.000 Euro-Strafzahlung gegen die DB Regio verhängt. Das Unternehmen betreibt die Züge auf der Strecke von Hamburg-Altona nach Westerland. Man sei sich bewusst, mit der aktuellen Leistung auf der Marschbahn weder dem eigenen noch dem Anspruch der Kunden gerecht zu werden, sagte der Leiter der DB Regio Nord, Torsten Reh, damals. Er stimmte der Zahlung zu, weil das Geld den Pendlern zugute kommt.

    https://www.ndr.de/nachrichten/sc…pendler318.html

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Stand: 30.04.2018 18:42 Uhr
    Marschbahn: Kaum einer stellt Entschädigungsantrag
    Nach wie vor warten Reisende auf der Marschbahnstrecke an den Bahnhöfen immer mal wieder auf ihre Züge, weil sie sich verspäten. Oder sie müssen gleich gänzlich umdisponieren, weil erst gar keiner kommt. Allein am vergangenen Freitag 19 Mal. Seit dem 16. April können Betroffene eine einmalige Sonderentschädigung in Höhe von 50 Euro bei der Deutschen Bahn beantragen. Pendler, die in der ersten Klasse fahren, erhalten sogar 75 Euro. Die Voraussetzung ist eine Monatskarte im Abonnement. Allerdings läuft das Verfahren bisher nur schleppend.
    Antrag ist einfach und dauert nicht lang
    Jeder Pendler kann die Entschädigung auf der Internetseite der Bahn online beantragen. Der Selbsttest zeigt: Es ist ganz einfach und dauert - auch für Ungeübte - höchstens zehn Minuten. Kommentare im Netz zeigen: Die Überweisung geht zügig auf dem Bankkonto ein. Eigentlich sind das gute Bedingungen. Umso verwunderlicher ist es, dass offenbar nur wenige der circa 4.000 Fahrgäste, die täglich auf der Strecke unterwegs sind, von dem Angebot Gebrauch machen.
    Was sind die Gründe für die geringe Nutzung?
    Ein Bahnsprecher sagte NDR 1 Welle Nord, dass bisher mehrere Hundert Anträge eingegangen seien. Woran es liegt, dass sich nur wenige Pendler darum bemühen, weiß im Moment niemand. In den sozialen Netzwerken zeichnet sich ab, dass einige User die Höhe der Entschädigung für lachhaft gering halten und somit Nutzen und Aufwand trotzdem nicht im Verhältnis stünden - möglicherweise ein Grund für das geringe Interesse.
    Bei der Sonderentschädigung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Landes, Nah.SH und DB Regio. Noch bis zum 10. Juni können Pendler ihren Antrag stellen.

    https://www.ndr.de/nachrichten/sc…ttungen100.html

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Ich würde einen Antrag stellen, wenn ich am Ende 5 Euro bekomme, Geld ist am Ende Geld :P

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Schleswig-Holstein: Dritte Sonderstrafe für DB Regio wegen Marschbahn 
    03.05.2018

    Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) hat erneut eine Sondervertragsstrafe gegen DB Regio verhängt.
    Es geht erneut um die schlechte Leistung bei der Marschbahn. Wie bereits im Februar und März werde das Land im April 250.000 EUR wegen Unpünktlichkeit verhängen, sagte Buchholz am 02.05.2018, weitere 100.000 EUR Strafe seien fällig, weil mehr als 1 % der Züge ausgefallen seien. Bis zum 22.04.2018 lag die Pünktlichkeitsquote zwischen Hamburg und Westerland bei nur 77,8 %, so Buchholz. Bislang hat die DB aber nur die Strafe für den Februar und die Entschädigung der Pendler akzeptiert. Diese wird aber bislang nur wenig beantragt. Bislang seien laut NDR nur „mehrere Hundert Anträge“ eingegangen. Die Pendler können seit dem 16.04.2018 die Entschädigung online beantragen. (cm)
    Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Schleswig-Holstein: Minister erhöht Sondermalus für DB Regio 

    07.06.2018

    Angesichts von weiteren ungeplanten Zugausfällen auf der Marschbahn zwischen Itzehoe und Westerland sowie erneut verschlechterter Pünktlichkeitswerte hat Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) den Sonder-Malus gegenüber der DB Regio für den Monat Mai um 150.000 auf 500.000 EUR erhöht.

    „Ich habe leider kein anderes Mittel, um gegenüber der Deutschen Bahn Druck aufzubauen“, sagte er am vergangenen Dienstag (05.06.2018) am Rande der Sitzung des Landeskabinetts in Brüssel. Das einbehaltene Geld soll – wie schon in den drei Monaten zuvor – wieder als Entschädigung an die Pendler ausgekehrt werden. Laut Buchholz ist die Pünktlichkeitsquote im Netz-West im Mai auf 63,9 % und damit auf den niedrigsten Wert seit Jahresbeginn abgesunken. Die Zahl der ungeplanten Zugausfälle habe sich gegenüber den Vormonaten nahezu verdreifacht und lag im Mai bei 6,5 % aller vertraglich festgelegten Zugkilometer. Der Verkehrsvertrag mit DB Regio sieht im Jahresdurchschnitt eine Pünktlichkeitsquote von 93 % und eine Ausfall-Quote von maximal 1 % vor. (cm)

    Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Deutsche Bahn: Dosto-Wagen auf der Marschbahn 

    12.06.2018

    Die Deutsche Bahn hat zugesagt, im Sommer zwischen Hamburg und Sylt auch Doppelstockwagen einzusetzen.

    Dies ist eines der Ergebnisse eines Treffens auf Einladung von Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Neben der CDU-Bundestagsabgeordneten Astrid Damerow waren Landesverkehrsminister Bernd Buchholz (FDP), Staatssekretär Ingbert Liebing, Kreispräsident Heinz Maurus und Vertreter der Deutschen Bahn anwesend. Weiter soll die Ausweichstelle Lehnshallig verlängert werden und es soll geprüft werden, den Ausbau der Strecke Niebüll – Westerland in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans hochzustufen. (cm)

    Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Unklimatisiert sind die Doppelstockwagen... aber besser als nichts denk ich.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*