[DE] Marschbahn: Probleme ohne Ende

  • Naja, wenn man in der Nähe vom Meer ist, mag's wahr sein, aber gerade beim Doppelstockwagen ist es etwas problematisch, wenn da keine Klima drin ist...

    vor allem, wo man nur Klappfenster hat anstelle von Übersetzfenstern.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Auf DSO gefunden:

    https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?002,8589161

    "Probleme auf der Strecke Hamburg–Westerland nehmen kein Ende. Wirtschaftsminister droht"

    Kiel. Viel schlimmer hätte es für die Deutsche Bahn nicht kommen können. Im Kieler Landtag wurde am Freitag deutlich, dass das staatliche Eisenbahnunternehmen in Schleswig-Holstein jeglichen Rückhalt verloren hat. Angesichts der katastrophalen Situation auf der Bahnstrecke Hamburg­­–Westerland könnte dem Konzern nun sogar der Rausschmiss drohen. Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) sagte im Landtag: „Wenn die Bahn die Probleme in den nächsten Monaten nicht in den Griff bekommt, werden wir unsere Maßnahmen bis zu Teilkündigungen weiterführen.“

    Erst schreibt das Land das Wagenmaterial vor; es ist nicht funktionstüchtig, vor allem die neuen Loks zicken rum.

    Und jetzt drohen die mit Vertragskündigung. Mal ehrlich, sollen die doch den Vertrag kündigen, am Ende wäre das sogar der DB lieber, denn wieso sollten sie sich weiter von der Politik den schwarzen Peter zuschieben lassen? Was können die dafür, dass sie defekte Wagen gestellt bekommen und deswegen aus Deutschland mit Müh und Not ein Ersatzzugprogramm zusammengescharrt bekommen müssen?

    Da ist mir der Wilfing tausend mal lieber.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Stand: 18.06.2018 12:28 Uhr
    Marschbahn-Pendler: Entschädigung für März und April


    Auch weil die Strecke zwischen Niebüll und Klanxbüll nur eingleisig ist, kommt es immer wieder zu Verspätungen.

    Pendler auf der sogenannten Marschbahnstrecke zwischen Hamburg und Sylt können seit Montag auch eine Unpünktlichkeits-Entschädigung für die Monate März und April beantragen. Die Deutsche Bahn schaltete am Montag ein entsprechendes Online-Formular frei. Pendler der zweiten Klasse erhalten 50 Euro je Monat. Pendler mit Fahrkarten für die erste Klasse bekommen 75 Euro.
    Voraussetzungen, um Geld zu erhalten
    Die Entschädigung gilt für Passagiere, die regelmäßig auf der Teilstrecke zwischen Itzehoe (Kreis Steinburg) und Westerland auf Sylt (Kreis Nordfriesland) unterwegs sind. Voraussetzung sind ein Monatskarten-Abo oder mindestens fünf Monatskarten. Auch Schülerkarten werden laut Bahn akzeptiert. Die Frist für eine Februar-Entschädigung war am Sonntag abgelaufen.
    Minister droht Bahn mit Kündigungen
    Zwischen Itzehoe und Westerland kommt es immer wieder zu Verspätungen und Zugausfällen. Die Deutsche Bahn überweist wegen der Pannen bereits Strafzahlungen an das Land. Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) drohte der Deutschen Bahn zuletzt sogar mit Vertragskündigungen für Teile des betroffenen Abschnitts.

    https://www.ndr.de/nachrichten/sc…schbahn196.html

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • drohte der Deutschen Bahn zuletzt sogar mit Vertragskündigungen für Teile des betroffenen Abschnitts.

    Kein vernünftiges Rollmaterial dafür zur Verfügung stellen, aber den anderen drohen? Ob eine teilweise Vertragskündigung überhaupt möglich ist? Bei den Problemen wird es niemanden geben, der das um wenig Geld macht, da wird das Land ziemlich draufzahlen.

  • Schleswig-Holstein: Minister will Sanktionen gegen DB Regio weiterführen – Vorschlag zum Streckenausbau 
    19.06.2018
    Landesverkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) will die Sanktionen gegen die Deutsche Bahn „weiterführen, auch bis zu Teilkündigungen des Vertrages“, wenn sich deren Leistung auf der Westküstenstrecke Hamburg – Westerland nicht deutlich bessern sollte.
    Dies sagte er am Freitag (15.06.2018) im Landtag in Kiel. Die Zusagen der DB würden nicht eingehalten, deshalb müsse der Druck aufrechterhalten werden. Weiter machte er einen Vorschlag, wie der zweigleisige Ausbau Niebüll – Klanxbüll schneller umgesetzt werden könne. Das Vorhaben solle als Legalplanung des Deutschen Bundestages aufgenommen werden, also Gesetzesbeschluss des Bundestages, der das
    Planfeststellungsverfahren ersetzen würde, so Buchholz. Rechtlich sei dies nicht unumstritten, aber so könne die Frist von zehn auf fünf Jahre reduziert werden. Weiter wurde vereinbart, dass zunächst bis Mitte Juli Christoph Ströh, Verkehrsvertragsmanager Netz West bei DB Regio Schleswig-Holstein, dem Ministerium alle zwei Wochen über die Marschbahn berichtet. (cm)

    Eurailpress

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Kann er versuchen, es wird aber nicht besser.

    Auf DSO wurde/wird zum Leidwesen einiger recht oft über die Probleme an der Marschbahn berichtet. Ich bleibe daran, das Hauptproblem ist das vom Besteller vorgegebene Rollmaterial. Das sollten die endlich einmal anerkennen.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Es ist die DB. Die NOB hat die Züge in Husum gewartet. Aus Kostengründen hat die DB dies auf Neumünster verschoben.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Und da gibt es noch gar keine Klage, dass die NOB zu spät auf den Schaden gekommen ist? Die DB zeigt sich da überall sehr defensiv, als Staatsbahn die alles schlucken muss.