WL: Bahnsteigmusiker und mehr Securitys für die U-Bahn-Stationen

  • Warum man da gleich in die Zeitung muss, wenn eh etwas geschieht, verstehe ich auch nicht.
    Eine Restplatzbörse bei der jeder entfallene Kunde eine Einbuße von über 1000 € bedeutet?

    Nach dem Vorgehen würde es mich nicht wundern, wenn sich die WL nach einem neuen Mieter umsehen.

  • Oh - da gibt's ja ein Thema zu den U-Bahn-Stars. Wer sind Eure Favoriten? Meine sind Scalio und Sam Calcraft.

    Der Schienenverkehr wird durch Schienenersatzverkehr ersetzt.

  • Spitzenorchester spielen bei U-Bahn auf

    Mitglieder namhafter Orchester geben am Mittwoch in Wien Gratiskonzerte: Bei „Orchester für alle“ spielen etwa Musiker der Wiener Philharmoniker und des ORF-Radio-Symphonieorchester (RSO) in U-Bahn-Stationen und am Ring.

    Das Programm von „Orchester für alle - Ihr Orchester in Bewegung“ beginnt um 15.00 Uhr. In Kooperation mit den Wiener Linien verwandeln sich drei U-Bahn-Stationen in öffentliche Konzertplätze. Neben dem Karlsplatz spielen die Musikerinnen und Musiker in den Stationen Spittelau und Westbahnhof.
    U-Bahn-Station wird zum Konzertsaal
    Die vier Orchester treten am jeweiligen Standplatz der U-Bahn-Stars auf. So spielen etwa am Karlsplatz um 15.00 Uhr die Wiener Philharmoniker und anschließend um 16.15 Uhr das Radio-Symphonieorchester Wien. „Die Ensembles sind eher sehr klein“, erklärt Bettina Büttner-Krammer von der Musikvermittlung der Wiener Symphoniker. Das liege daran, „dass an den U-Bahn-Stars-Plätzen nicht so viel Platz ist. Wir haben zwischen einer Person und acht Personen. In den meisten Fällen sind es vier Personen.“
    In der Spittelau wiederum beginnen die Aufführungen stundenweise ab 16.30 Uhr. Zu Beginn spielen die Wiener Symphoniker, danach das Orchester der Volksoper Wien, als Letztes tritt dort das Radio-Symphonieorchester Wien um 18.30 Uhr auf. Am Westbahnhof beginnen die Aufführungen ebenso stundenweise: Ab 15.30 Uhr spielen die Wiener Symphoniker, das Orchester der Volksoper Wien und die Wiener Philharmoniker beenden die Konzertserie um 17.30 Uhr.
    Konzert in der Straßenbahn
    Bei der Aktion sind nicht nur U-Bahn-Stationen musikalische Schauplätze, sondern auch die Vienna Ringtram. „Es wird sogar eine eigene Straßenbahn geben speziell für diesen Tag, wo zu jeder vollen Stunde zwischen drei und sechs Uhr Musiker eben der unterschiedlichen Wiener Orchester kleine Konzerte abhalten“, sagt Büttner-Krammer. Die Fahrt dauert 20 bis 25 Minuten. Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten gibt es bei den Stationen Karlsplatz/Resselpark und Schwedenplatz. Die Fahrt ist kostenlos.
    Insgesamt vier Auftritte gibt es über den Nachmittag verteilt in der „Bim“ zu sehen und zu hören: Den Anfang macht um 15.00 Uhr das Orchester der Volksoper Wien, eine Stunde später treten die Wiener Philharmoniker auf. Das ORF-Radio-Symphonieorchester spielt um 17.00 Uhr, abschließend treten um 18.00 Uhr die Wiener Symphoniker auf.
    „2017 einfach einmal ausprobiert“
    Die Konzertveranstaltung findet heuer zum zweiten Mal statt. Veranstaltet wird sie von der Arbeitsgemeinschaft Musikvermittlung Österreichischer Berufsorchester (AMÖB Austria). Zum ersten Mal haben sie es „2017 einfach einmal ausprobiert. Das hat sehr viel Spaß gemacht und auch sehr viel positive Reaktionen hervorgerufen, und dann wurde auch an uns wirklich der Wunsch herangetragen, dass das doch die Orchester regelmäßig machen sollen“, so Büttner-Krammer. Der Aktionstag „Orchester für alle“ findet nicht nur in Wien, sondern auch in weiteren Städten wie Graz und Linz statt.

    ORF Wien

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Philharmoniker spielt in U-Bahn-Station

    Oft zahlt es sich aus, genauer hinzuhören: So wie am Freitag, als „Bach in the Subway“-Initiator Dale Henderson gemeinsam mit dem Wiener Philharmoniker Tamas Varga in einer U-Bahn-Station ein Überraschungskonzert gab.

    Online seit heute, 17.55 Uhr Generell sollte man Straßenmusikerinnen und -musiker nie unterschätzen. Diese beiden aber besonders nicht. Handelt es sich doch um zwei Klassikstars, die am Freitagnachmittag ein Gratiskonzert auf dem „U-Bahn-Stars“-Platz in der Station Karlsplatz gaben.
    Klassische Musik verbreiten
    Neben Tamas Varga, der hauptberuflich Solocellist bei den Wiener Philharmonikern ist, trat Dale Henderson auf: Er hat die Aktion „Bach in the Subway“ initiert und will damit klassische Musik einer breiten Bevölkerung zugänglich machen.
    Den Profis geht es wie vielen anderen Straßenmusikern – oft dauert es, bis sie Gehör finden. Foto: ORF

    Zweites Konzert am Samstag
    „Bach in the Subway“ findet weltweit jedes Jahr im März – rund um den Geburtstag des Komponisten Johann Sebastian Bach – statt. Dale Henderson ist aber auch sonst das ganze Jahr über weltweit unterwegs, um in U-Bahn-Stationen möglichst vieler Städte Werke von Bach zu spielen. Dieses Wochenende macht er Halt in Wien.

    Cello-Konzert in U-Bahn-Station
    Der Wiener Philharmoniker Tamas Varga und der amerikanische Musiker Dale Henderson spielen gemeinsam in der U-Bahn-Station Karlsplatz verschiedene Werke von Johann Sebastian Bach.
    Es besteht noch eine Chance, die beiden Proficellisten zu hören. Sie werden auch am Samstag zwischen 16.30 und 18.00 Uhr in der U-Bahn-Station Karlsplatz ein Konzert spielen. Der Eintritt ist frei.
    Florian Kobler, wien.ORF.at

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Neue Musiker für U-Bahn-Stationen gesucht

    Die „U-Bahn-Stars“ sollen eine freundliche Atmosphäre in den U-Bahn-Stationen schaffen. Wer künftig auftreten darf, hat eben eine Jury bei einem Casting der Wiener Linien entschieden. Wegen der vielen Bewerbungen gibt es einen weiteren Termin im April.

    Online seit heute, 5.15 Uhr

    Über 50 Künstlerinnen und Künstler bzw. Gruppen treten derzeit in sieben der größten Stationen im U-Bahn-Netz auf. Dazu zählen die Stationen Westbahnhof, Neubaugasse, Karlsplatz, Praterstern, Stephansplatz und Spittelau. Laut Wiener Linien spielen die „U-Bahn-Stars“ auf den Bühnen in den Stationen für fast eine Milliarde Fahrgäste im Jahr. Die U-Bahn-Stationen gehören somit zu den „größten Konzerthallen Wiens.“
    Die Künstlerinnen und Künstler bekommen von den Wiener Linien einen Raum, um ihr musikalisches Können zu präsentieren. Sie dürfen freiwillige Spenden von Fahrgästen entgegennehmen und ihre Tonträger verkaufen. Sie sind unfallversichert und müssen sich nicht um die Musikabgabe AKM kümmern.
    Bewerbung mit Video
    Jährlich stellen sich über 100 Bewerberinnen bzw. Bewerber und Gruppen einem Auswahlverfahren. Mittels Onlineformular und der Übermittlung einer Audio- oder Videodatei eines Auftritts bzw. Musikstücks ist die Bewerbung abgeschlossen. Nicht alle können zum Casting eingeladen werden. So wird nach der Onlinebewerbung von einer Jury eine Vorauswahl getroffen.
    Musikerinnen und Musiker, die zum Casting eingeladen werden, können die Jury mit zwei Liedern überzeugen. Foto: Wiener Linien/Johannes Zinner
    Bei einer Einladung zum Casting besteht die Möglichkeit, zwei Lieder zu präsentieren. Die Jury trifft ihre Entscheidung in Hinblick auf mehrere Kriterien: Vor allem die Vielfalt der Musik und das musikalische Potenzial spielen dabei eine Rolle. Einmal von der Jury aufgenommen, zählen Musikerinnen und Musiker auf Dauer zu den „U-Bahn-Stars“. Da manche Künstlerinnen und Künstler auch auf Tour gehen, suchen die Wiener Linien mit dem kommenden Casting deren Nachfolgerinnen und Nachfolger.
    Eine der größten Konzerthallen Wiens
    Für sie ist der Auftritt eine „Super-Möglichkeit immer unter der Woche spielen zu können, viel unter die Menschen zu kommen und unsere Musik zu verbreiten“. Denn „mehr Menschen als man in Wien mit der U-Bahn erreichen kann, erreicht man in Wien sicher nicht“, so ein Musiker bei einem Casting.
    Auch in der stark frequentierten Station Westbahnhof treten Künstlerinnen und Künstler auf. Foto: Wiener Linien/Johannes Zinner

    Laut Lisa Schmid, Sprecherin der Wiener Linien, ist das Projekt für die Musikerinnen und Musiker ein „Sprungbrett“. Einige „U-Bahn-Stars“ haben bereits internationale Erfolge gefeiert, bei internationalen Castingshows teilgenommen und die Aufnahmen ihrer ersten CDs finanziert. Der Andrang für die Castingtermine ist jedenfalls sehr groß, so Schmid. Bands konnten sich durch das Projekt auch erste Studioaufnahmen finanzieren oder weitere Auftritte an Land ziehen.
    Angenehme Atmosphäre durch Musik
    Die „U-Bahn-Stars“ sollen mit ihren Auftritten die Stationen freundlicher und angenehmer gestalten und diese auch in den Abendstunden beleben. Die Idee für solche Auftritte kommt aus Städten wie New York oder London.
    Die U-Bahn-Stars treten in extra gekennzeichneten Bereichen in den Stationen auf. Foto: Wiener Linien/Johannes Zinner

    Mittlerweile hat sich diese Unterhaltung aber auch in Österreichs Hauptstadt etabliert. So gelten die Auftritte in Wien als Inspirationsquelle für ähnliche Projekte im deutschsprachigen Raum. Zum Beispiel lassen sich die Hamburger Hochbahn, die Schweizer Bundesbahnen oder die Verkehrsbetriebe Karlsruhe davon inspirieren.
    Es gibt die Möglichkeit eine Doppel-CD mit Liedern von mehreren U-Bahn-Stars zu erwerbenPositives Feedback
    Die Künstlerinnen und Künstler erhalten vom Publikum durchwegs positives Feedback, heißt es seitens der Wiener Linien. So haben sich die Fahrgäste an die Unterhaltung auf ihrem täglichen Weg durch das öffentliche Verkehrsnetz gewöhnt und finden Gefallen daran. Laut Wiener Linien kommen Fans sogar extra zu den unterschiedlichen Stationen, um die Auftritte ihrer Lieblingsstars zu sehen.
    red, wien.ORF.at

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • "Voice"-Star eröffnet Wiener U-Bahn-Konzerte
    Die Wiener U-Bahn-Stars spielen ihre Konzerte Corona-bedingt ab sofort nicht mehr in den Stationen, sondern in den heimischen Wohnzimmern.
    Obwohl die Spots der Wiener U-Bahn-Stars in den Stationen momentan geschlossen sind, müssen die Fans der Musiker nicht auf die beliebten Klänge verzichten. Seit drei Jahren begeistern die 75 Künstlerinnen und Künstler Millionen von Fahrgästen, in Zeiten von Social Distance verlegen sie ihre Konzerte in die heimischen vier Wände.

    Mehr darüber berichtet "Heute"

  • U-Bahn-Stars spielen ab sofort auch Open Air

    Seit Beginn der Corona-Krise konnten die U-Bahn-Stars in den Stationen nicht mehr performen. Nun sollen die Auftritte unter Einhaltung strenger Richtlinien endlich wieder stattfinden. Ab Ende Mai jedoch nicht mehr nur indoor, sondern auch outdoor. Insgesamt wurden sechs neue Spots geschaffen, die den Musikern ermöglichen sollen, Open-air-Konzerte zu spielen. Sie befinden sich in U-Bahn-Nähe bei den beliebten Freizeitoasen der Stadt: am Naschmarkt, im Stadtpark beim Kinderspielplatz, einen weiteren im Stadtpark beim Kursalon, beim Gasometer, im Resselpark, sowie im Sigmund-Freud-Park.

    Mehr dazu in der Kronenzeitung