Neues von der Zillertalbahn

  • Wobei abschaltbare Stromschienen auf die kürzeste Zuglänge bemessen werden müssen und bei so langen Strecken wohl unfinanzierbar sind. Eine dauern unter Spannung stehende Stromschiene wird bei frei zugänglichem Gelände im Neubau vermutlich nicht mehr zugelassen.

    Bei der Strecke kann ich mir auch gut ein System vorstellen, wo in den Stationen der Speicher gefüllt wird (Stationsabstand < 3km). Die Energie kann dann in Supercaps (der potentielle Herstelle Stadler nutzt dies bei Straßenbahnen) oder Schwungradspeicher gespeichert werden.

  • Beim ersten Lesen habe ich übersehen, dass ein Prototyp geplant ist, da kann ich mir schon vorstellen, dass sich der 4090 dafür anbietet (damit hat ja Piaty schon bei Herstellern angeklopft). Somit würde das Bild auch passen.

    Die recht kurzen Halt-Abständen bei doch oft 70 km/h, 2-3 teiligen Züge, Stehzeiten, Probefahrten, etc. klingen die 120 l pro 100 km im Fahrplan gar nicht so unrealistisch.

  • Wären bei 2.5Mio Fahrgästen 0.3l/Fahrgast bzw 0.03l/Fahragstkilometer bei der Annahme dass die durchschnittliche Entfernung 1/3 der Gesamtstreche, also etwa 10-11km ist.

    entsprechend 3l/100Fahrgast-km

  • Zillertalbahn schreibt Wasserstoff-Triebwagen aus

    Die Zillertalbahn hat den Startschuss für die Umstellung auf Wasserstoffbetrieb gegeben. Europaweit sind am Dienstag Entwicklung und Lieferung von fünf Wasserstoff-Triebwagenzügen ausgeschrieben worden.

    Am Montag hat das Vergabeverfahren für die Entwicklung und Lieferung von fünf Wasserstoff-Triebwagenzügen begonnen. Darin enthalten ist auch die Option auf drei weitere Triebwagen. Dabei handelt es sich um die weltweit ersten Serienfahrzeuge bei einer Schmalspurbahn. Die Angebotsfrist läuft bis Ende August. Im Jänner kommenden Jahres wird bekannt gegeben, wer den Zuschlag erhält. 2022 schließlich sollen die neuen Wasserstoff-Triebwagen im Zillertal im Einsatz sein.