Eisenbahnmuseum Ybbsitz und Club 598

  • Der Bürgermeister wird in NÖ von den Gemeideräten gewählt und wenn der Hofmarcher weiter regieren will,

    Würdest du wissen, wie sich der Hofmarcher seinerzeit selbst zum Bürgermeister gemacht hat, hättest du dein ganzes Geschreibe hier unterlassen. Nur so viel zum Demokratieverständnis und zum "Gewicht" des Gemeinderates in der Gemeinde Ybbsitz.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Nicht erst ein Mal durfte der Gemeinderat im Nachhinein die Entscheidung von Hofmacher abnicken, ich kann mir da nur schwer vorstellen, dass der Gemeinderat da auf Hofmacher Druck macht.


    Wenn der Gemeinde das Gebäude wurst gewesen wäre, hätte sie es nicht gekauft, ergo hat man etwas vor damit.

    Wenn die Gemeinde gekonnt hätte, dann hätte sie wohl die beiden denkmalgeschützten Gebäude nicht gekauft. Man wollte ja eigentlich nur den Grund rundherum.


    vielleicht will einer ein Geschäft darin einrichten

    In einem denkmalgeschützten Holzschupfen? Jetzt fantasierst aber du.

  • Die Gemeinde hat nicht wirklich ein Konzept, was mit dem Bahnhofsareal passieren soll, außer Parkplätze für alle, die sich dafür bei der Gemeinde schon angestellt haben (FF, Pfarre, örtliche Wirtschaft, Lagerhaus, Anrainer etc.). Mit dem Kauf wollte man verhindern, dass jemand anderer, den man partout nicht haben will, sich hier einnistet, quasi lediglich ein Notkauf.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Wie viele denkmalgeschütze Gebäude mit Betrieben darin gibt es in Österreich, alleine die diversen Hotels in der Bundeshauptstadt....

    Im Übrigen ist das Aufnahmsgebäude und der Schuppen "nur" durch §3 DMSG geschützt (kein Begutachtungsverfahren), kann also jederzeit (bei Fehlen des Öffentlichen Interesses) wieder durch Bescheid aufgehoben werden. Weiters ist nur die Substanz geschützt und dann gibt es auch noch den §5 Bewilligung der Zerstörung oder Veränderung von Denkmalen.

  • Ein OÖN-Bericht, der ein bezeichnendes Licht auf den Umgang des Ybbsitzer Bürgermeisters mit der Wahrheit wirft:

    Keine Begutachtung

    YBBSITZ. Herbert Marko muss Ybbstalbahnmuseum räumen.

    Die Gemeinde ist nun Besitzer des Bahnhofes und hat den ÖBB-Pensionisten Herbert Marko, der ein Museum der stillgelegten Ybbstalbahn betreibt, delogiert. Bürgermeister Josef Hofmarcher (VP) verwies darauf, dass die Leiterin des Dokumentationszentrums der Eisenstraße, Eva Zankl, beauftragt worden sei, die Sammlung zu begutachten, weil man andernorts wertvolle Schaustücke ausstellen könnte. Das scheint nicht zu stimmen. Zankl betont, dass sie keinen Auftrag habe und die Sammlung auch nicht begutachten wolle.

    PS.: Ich bin neugierig, wie sich Hofmarcher wieder herausreden wird. Und: Für westbahn wird es immer schwieriger, die Aktionen des Ybbsitzer Dorfkaisers zu rechtfertigen.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Also ich rechtfertige die Aktionen des Dorfkaisers überhaupt nicht. Nachdem du weiter oben meintest:

    Zitat

    Würdest du wissen, wie sich der Hofmarcher seinerzeit selbst zum Bürgermeister gemacht hat, hättest du dein ganzes Geschreibe hier unterlassen.

    ...uns jedoch über die (mutmaßlich) wahren Gründe nicht aufgeklärt hast, habe ich eben angenommen, was abgelaufen sein könnte.


    Zitat

    Mit dem Kauf wollte man verhindern, dass jemand anderer, den man partout nicht haben will, sich hier einnistet, quasi lediglich ein Notkauf.

    ...eine Vorgangsweise, die jedoch sinnähnlich gerade bei den diversen übel berüchtigten Eisenoxysammlern sehr gängig ist.

    Fakt ist, der Marko muss raus und der Hofmarcher muss sich nirgends herausreden.

  • ...uns jedoch über die (mutmaßlich) wahren Gründe nicht aufgeklärt hast,

    Das werde ich mit Sicherheit hier nicht tun, aber du kannst mir schon glauben, dass er sich damals die Mehrheit des Gemeinderates durch - wohlmeinend gesagt - auf nicht sehr feine Art gesichert hat.

    der Hofmarcher muss sich nirgends herausreden.

    Hofmarcher behauptet, die Leiterin des Dokumentationszentrums der Eisenstraße hätte den Auftrag, die Marko-Sammlung zu begutachten. Die Dame behauptet das Gegenteil, also lügt jemand. Hofmarcher wird um eine Rechtfertigung, wie er zu seiner Behauptung kam, nicht herumkommen. Wenn er jetzt sagt, das habe er nicht behauptet oder die Dame lügt, dann muss er seine Rechtfertigung auch belegen können. Den Unterschied zwischen rechtfertigen und herausreden muss man da schon fast mit der Lupe suchen, noch dazu, wenn sich herausstellen sollte, dass er derjenige war, der gelogen hat.

    Die Eisenstraße ist ein Verein, dessen Mitglieder die Gemeinden der NÖ. Eisenwurzen sind. Soll heißen, die Gemeinden bestellen auch das Personal. Eine Vereinsangestellte, deren Verbleib im Verein auf Verderb und Gedeih von den Gemeindepolitikern abhängig ist, wird sich hüten, einen Bürgermeister zu Unrecht einer Lüge zu zeihen.......

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Sorry, aber ist das nicht so 'was von wurscht, was der kleine Dorfschulze tut oder nicht tut?

    Alles eine Frage der Sicht. Für Ignoranten der Museums- und Nostalgieszene sowie der political correctness wie dich mag es wurscht sein, was ein kleiner Landbürgermeister so treibt. Es gibt aber auch Leute, die daran Interesse haben, was nach dem Willen dieses Landbürgermeisters mit einem kleinen Eisenbahnmuseum, das die Geschichte der mittlerweile verschwundenen Eisenbahn in der Gemeinde repräsentiert, passieren soll und wie er dabei mit der Wahrheit umgeht, sehr wohl interessiert.
    Interessant ist aber auch, dass du sehr viel Zeit darin investierst, darüber zu schreiben, obwohl es angeblich eh wurscht ist. Also lass es ganz einfach, widme dich wichtigeren Themen und überlass' dieses Thema denen, die damit ernsthaft umgehen.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Natürlich kannst du deinen Unmut über diese Causa kundtun, nur ändert das nichts an der Sachlage und ist mindestens genau so Zeitverschwendung wie jene, die ich darin investiere. :) Und wem gegenüber soll sich Hofmarcher rechtfertigen müssen?