SUB: Absicherung von Schienengleichen Fußgängerübergängen im Bahnsteigbereich:

  • Hier geht's zur Diskussionsgrundlage: Zwischenuntersuchungsbericht
    Kurz: Im Bhf. Kirchstetten kam es zu 2 gleichartigen Unfällen (12.01 und 03.03. 2017), bei denen Fahrgäste auf einem der dort befindlichen Übergängen erfasst und schwer verletzt wurden, als sie in den Gleisbereich vor dem Zug getreten sind...
    Die SUB hat nun in ihrem Zwischenbericht bereits zwei Sicherheitsempfehlungen ausgesprochen:
    1. Absperrungen oder andere bauliche Maßnahmen zu installieren und bis zur Umsetzung 2 Absicherungsorgane einzusetzen, da eine Person niemals beide Übergänge überwachen könne.
    2. Überprüfung, ob es gleiche/ähnliche Situationen in Österreich gibt, und diese Maßnahmen auch dort umsetzen. (Ein Beispiel ist für mich Timelkam)
    Meine Fragen hierzu: wurde hier schon etwas umgesetzt, gibt es noch weitere derartige Stellen, die euch bekannt sind und ist auf einer Hauptbahn es noch überhaupt vertretbar, solche Übergänge in Verbindung mit schmalen Bahnsteigen zu haben, wenn dort jederzeit Züge mit 140km/h (Kirchstetten) oder 160km/h (Timelkam) durchfahren können?

  • Die Sicherheitsempfehlung (2 Organe) hätte in den Fällen aber genau nichts gebracht, es war ja immerhin der beaufsichtigte Übergang. Ergebnis wird wohl sein, dass der zweite Übergang aufgelassen wird und alle illegal darüber gehen.

    Ich kenne die genaue Regelung nicht, wenn aber keine Begrenzungen am Bahnsteig angebracht sind, darf dieser ja erst betreten werden, wenn der Zug einfährt. In Kombination mit dem schienengleichen Zugang, darf ja dann auch zwischen Zug und Zugangsrichtung kein anderer Zug passieren.