Brand der D13 der Pinzgauer Lokalbahn

  • Die D13 der Pinzgauer Lokalbahn wurde heute durch einen Brand beschädigt. Wie so oft hat die Feuerwehr mit dem klebrigen Löschschaum den Schaden noch vergrößert:

    ...womit auch die Ausfahrten des/der 7090er-Zwischenwagen ein vorläufiges Ende gefunden haben.

    Einmal editiert, zuletzt von westbahn (19. Februar 2018 um 18:51)

  • Das Foto oben stammt übrigens von der FF Piesendorf.

    Diesellok ausgebrannt

    In der Piesendorfer Ortschaft Walchen (Pinzgau) ist Montag eine Diesellok der Pinzgaubahn ausgebrannt. Die Feuerwehr konnte das Feuer mit schwerem Gerät rasch löschen. Im Einsatz waren auch Schaum- und Hochdruckrohr.

    Die Einsatzkräfte mussten mit schwerem Atemschutz gegen den Brand vorgehen. Es wurde dann noch eine Wärmebildkamera verwendet, um Glutnester zu finden und zu löschen.

    Ingesamt 16 Personen waren mit diesem Personenzug der Lokalbahn unterwegs. Verletzt wurde niemand. An der Diesellok entstand großer Sachschaden, der noch nicht beziffert werden kann. Auch über die Brandursache ist noch nichts bekannt. Ermittler und Sachverständige wollen sie rasch herausfinden.

    ORF Salzburg mit weiteren Fotos.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Leider ist die Feuerwehr sehr straßenlastig getrimmt und hat in dem Bereich einfach die meiste Erfahrung. Dort ist ein Brand meist ein sofortiger Totalschaden und es ist somit egal.
    Von den Bildern alleine würde ich es aber nicht wagen zu behaupten, dass man besser vorgehen hätte können. Bei Fett- und Ölbränden die nicht direkt bekämpfbar sind, ist es einfach die beste Option. Wenn aber bei einem klitzekleinen, leicht zu erreichenden Glimmbrand gleich die ganze Lok angefüllt wird, ist das schon kritischer zu werten.

  • Und woher nehmen? Bei den mir bekannten Einsätzen wurde es von Extern zugeholt, da wäre die Lok schon abgebrannt.

    Ein Löschsatz in der Lok macht da schon mehr Sinn.

    Hatte sowohl mit freiwilliger als auch mit hauptberuflicher Feuerwehr in der Ausbildung zu tun. Gute und Schlechte gibt es da wie dort. Nur weil man Geld dafür bekommt, wird man nicht automatisch besser. ;)

  • Tja, Gas hat aber einen gewaltigen Nachteil: Es Verflüchtigt sich... daher kann Gas nur in geschlossenen Räumlichkeiten wirksam eingesetzt werden.
    Wenn ich mir dieses Bild der FF Piesendorf ansehe, dann hat es ziemlich sicher den Motor, oder Abgasturbolader erwischt...

  • Zitat

    Es Verflüchtigt sich... daher kann Gas nur in geschlossenen Räumlichkeiten wirksam eingesetzt werden.

    Genau! Und wenn die Grisus alle Klappen und Türen geschlossen hätten, wäre auch CO2 kein Problem gewesen, denn man kann es auch flüssig (also wie den Schaum, nur eben ohne Zusatzschäden) einbringen. Die hohe Verdampfungswärme des Kohlendioxides gestattet es, heiße Zonen abzukühlen.

  • Das Bild kann natürlich täuschen, aber es sieht tatsächlich nach einem "klassischen" Brand des Turbos aus. Bei dem der Motor vom Schmiermittel weiter angetrieben wird (ansonsten hätte man den Motor ja schon längst abgestellt).

    Ob da Schaum in den Motorraum wirklich die beste Lösung war?

    Dass flüssiges CO2 keinen Schaden anrichtet, wage ich zu bezweifeln. Zumindest der Motor ist dann Schrott.