ÖBB planen Nachtsperre für alle Wiener Bahnhöfe

  • Wien: Bald alle Bahnhöfe nachts gesperrt

    ÖBB greift wegen der Alko- und Obdachlosenszene auf Bahnhöfen jetzt durch.

    Offiziell geht es – natürlich – nur um die bessere Möglichkeit, die Bahnhöfe Wiens besser zu reinigen. Hinter den Kulissen ist aber klar, dass die ÖBB im Sinne ihrer Fahrgäste jetzt vehement gegen die Alko- und Obdachlosenszene durchgreifen wollen. Und dass – wie 
ÖSTERREICH berichtete – der Hauptbahnhof ab 2. Mai täglich von 1.30 bis 4 Uhr früh gesperrt ist, ist laut Pressesprecher Roman Hahslinger nur der Anfang: „Eine Sperre des Westbahnhofs ist sicherlich der nächste Schritt. Dann überlegen wir uns das für alle Wiener Bahnhöfe.“
    Soziales Netz. Gemeinsam mit Caritas und Co. versuche man, die Alkoholkranken und Obdachlosen einer besseren Betreuung zuzuführen, statt sie sich am Bahnhof selbst zu überlassen.

    erstellt am 23. April 2018, 06:24

    http://www.%c3%b6sterreich.at/wien/wien-chro…perrt/330989251

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Mit dem letzten Zug ankommen, mit dem ersten weiterfahren und dazwischen ein kurzes Nickerchen am Bahnhof. Oft gemacht, wird aber leider immer öfter untersagt.
    Dass die Bahnhöfe rund um die Uhr offen haben, war in Österreich ja fast schon die positive Ausnahme. Frankfurt, Zürich, ... haben alle Schließzeiten.

    Einmal editiert, zuletzt von KFNB X (23. April 2018 um 16:38)

  • Ehrlich gesagt würde ich mir eher nicht trauen, am Bahnhof zu übernachten. Zumindest, wenn ich irgendetwas wertvolles bei mir hab.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Ich hab meistens den Rucksack (wo Laptop, DSLR, etc drin war) als Kopfpolster genutzt, da kommt keiner auf blöde Gedanken. Ich sehe da jede Fahrt im Liegewagen als "riskanter".

  • Ist in Bahnhöfen wie Graz Hbf oder Wiener Neustadt Hbf schon seit langem so. Und bei einer Vielzahl anderen auch, wo zumindest an den Warteräumen Öffnungszeiten angeschlagen sind.

    stillgelegt.

  • Auch mit Rucksack als Kopfkissen würde ich mich nicht mitten in Wien auf dem Bahnhof zum Schlafen legen. In einen Liegewagen, der womöglich verschlossen ist, kommt man nicht so schnell rein wie an einen Bahnhof...

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Ich hab meistens den Rucksack (wo Laptop, DSLR, etc drin war) als Kopfpolster genutzt,

    Ich habe bei meinem "Rund-um-Anatolien"-Tramp im Sommer 1976 auf dem Postschiff Istanbul - Trabzon die Übernachtung im 2. Kl.-Schlafsaal mit geschätzten 50 Stockbetten verweigert und habe an Deck in einem Rettungsboot in meinem Schlafsack geschlafen. Das untere Ende des Schlafsacks steckte in meinen Rucksack, in dem ich meine Wertsachen, darunter auch eine teure (geliehene) Spiegelreflexkamera verstaute. Den Rucksack band ich unterhalb meiner Knie zu. Am nächsten Morgen fehlten bei allen anderen Touristen, die ebenfalls an Deck genächtigt hatten, die Fotoausrüstungen. Ich hingegen hatte meine Wertsachen und den Fotoapparat noch. Zu allem Überfluss verweigerte die Schiffsmannschaft die Ausstellung von Bestätigungen über das "unerklärliche" Abhandenkommen von Wertgegenständen auf ihrem Schiff.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Wir lieben die Krone-Schlagzeilen. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie die Securities die Leute mit voller Kraft auf die Straße warfen :D
    Die 2,5 Stunden wird man halt außerhalb irgendwie vertrödeln müssen, ist natürlich blöd, wenn ein Zug so arg verspätet ist, aber da muss man halt durch.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*