Ötscherbär ab Juli zum Normaltarif

  • Laut Auskunft der NÖVOGerln kann mit Juli der Ötscherbär zum Normaltarif (gleich wie in der Himmelstreppe) genutzt werden. Das wird wohl auch am Treppenmangel liegen. Ich denke, dass die Mariazeller Bahn ein (absehbares) Ablaufdatum hat.

  • Wieso sollte die Mariazellerbahn ein Ablaufdatum haben?

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Wieso sollte die Mariazellerbahn ein Ablaufdatum haben?

    Weil der Pröll als Schutzmantelmadonna für die Mariazellerbahn nimmer im Amt ist und das Herz der Landes-Hanni vielleicht nicht so sehr an der Bahn hängt.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Wäre merkwürdig. Die Mariazellerbahn ist doch gar nicht so schlecht frequentiert...

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Das Prestigeprojekt wird man nicht so schnell verschwinden lassen, die werden eine Zeit lang noch um jeden Preis weiter machen.
    Wobei sich die Murtalbahn vermutlich über die Fahrzeuge freuen würde.

    Zur Frequentierung: Da steht die MZB mit 530.000 recht schlecht da. Speziell da ein Großteil der Fahrgäste nur einen Teil nutzt.
    Sie liegt hinter der Murtalbahn, Pinzgauer Lokalbahn und Zillertalbahn. Auch die Prognose einer attraktivierten YTB bis Hollenstein und Ybbsitz war höher.

    2 Mal editiert, zuletzt von KFNB X (4. Juli 2018 um 11:48)

  • Naja, bei dem Minus, das die NÖVOGerln einfahren grundsätzlich und anlässlich des Himmelstreppen-Umfallers im Speziellen... Eine Berufshaftpflichtversicherung für Schmalspur-Radltreiba wäre mir nicht bekannt und selbst wenn, einen zweistelligen Millionenbetrag würde auch die nicht decken. Also bleibt das Land auf dem Schaden sitzen, bei 8,1 Milliarden Schulden auch schon wurscht.

  • man müsste halt die Bahn für den Alltagsverkehr attraktiver machen.

    -zusätzliche Bedarfshaltestellen, die sich bei den Geschwindigkeiten eher nicht auf den Fahrplan auswirken
    -Verdichtung während der Hauptverkehrszeiten im Nahbereich von St. Pölten auf Halbstundentakt, wie z.B. auf der PLB. Das Potential um St. Pölten ist wohl auch nicht viel kleiner als um Zell am See herum.

    Ansonsten, Nostalgie ist ein Zusatzservice, wenn es jedoch zu viel (oder einfach mehr) kostet, nimmt es keiner an. Siehe Dampflokfahrten im Waldviertel.

  • Für eine Dampflok sind doch viele bereit mehr zu zahlen? Habe Zweifel, ob eine 1099 als Nostalgie angenommen wird.
    Ich glaube eher, dass zu wenig dafür geworben wird.

  • Zur Frequentierung: Da steht die MZB mit 530.000 recht schlecht da. Speziell da ein Großteil der Fahrgäste nur einen Teil nutzt.

    Ich habe mich auch gewundert, als ich im Zusammenhang mit dem Unfall in der Vorwoche von insgesamt "nur" 80 Fahrgästen in einer Himmelstreppen-Doppelgarnitur gelesen habe. Laut Wikipedia verfügt ein Tw über 116 Sitzplätze, ergibt bei einer Doppelgarnitur 232 Sitzplätze. Das heißit, in der HVZ war der R 6856 in der Hauptlastrichtung sitzplatzmäßig gerade einmal zu einem Drittel ausgelastet. Sehr bescheiden, wenn man bedenkt, dass zu dieser Zeit neben den Arbeitspendlern auch die meisten Schüler unterwegs sind.......

    Ich bin kürzlich auf dder OÖ. Donauuferbahn mit dem REX 6379 von Schwertberg (ab um 15:06 Uhr) nach Grein-Bad Kreuzen gefahren. Der 5022 (117 Sitzplätze) war schon beim Einstieg in Schwertberg sehr gut besetzt, ab Perg Schulzentrum mussten die meisten dort zugestiegenen Schüler stehen.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Ein Problem der Mariazellerbahn sind die ständigen, oft wochenlangen Sperren zu allen Jahreszeiten. Spätestens nach dem dritten SEV steigen die Leute auf's Auto um und bleiben dort.