Millionenschäden durch Freibrief für Schwarzfahrer

  • Ja, und genau das gehört her! So schnell wie möglich! Und bei der Wiener Schnellbahn gab's das auch schon einmal, wenn auch in einer etwas anderen Form.

    Da saßen aber Eisenbahner in einem Häuschen, die die Fahrkarten kontrolliert haben.
    Das gab es vor 40 Jahren auch bei der Stadtbahn.

    Wo sollen die heute in Zeiten des Personalabbaus die Leute hernehmen?

  • Es hat ja niemand gesagt, dass man dazu viel Personal braucht. Schau einfach bei der Innotrans vorbei, dort gibt es haufenweise Ticketkontrollsysteme. Hilfreich ist dazu auch der Aztec-Code auf den Tickets, der ist UIC-Standard für Fahrkarten. Auch RFID ist ein Zauberwort...

  • also, nach den Erfahrungen, die man grad in Frankreich macht (Zugangsbarrieren zu den TGV-Bahnsteigen) kann man dann alle Bahnhofshallen abreissen und doppelt so gross neu bauen.

    Ausserdem ist das Gerät sauteuer (auch in der Erhaltung) und wenn wer drüberklettert, kannst genauso wenig machen.

    Hinzu kommt, dass die Mehrzahl der B'scheisser nicht keine Karte haben, sondern eine falsche, z.B. eine nach Amstteten, fahren tuns aber nach Linz. Bei der Metro hupft sowieso jeder drüber wies ihm passt. Und bei Strassenbahn und Bus möcht' ich wissen, wie man solche Sperren an den Bahnsteigen anbringt.

    Einmal editiert, zuletzt von grubenhunt (5. Juli 2018 um 20:43)

  • Ein weiterer Rückschlag für die Fahrkartenkontrollen ist der Bescheid der Datenschutzbehörde DSB-D122.815/0003-DSB/2018 vom 13.5.2018. Ein Mann, der am Westbahnhof im Bereich der U3 kontrolliert wurde, hat sich beschwert, dass die Polizisten seine Daten mündlich den Wiener Linien weitergegeben haben. Die Datenschutzbehörde hat der Beschwerde stattgegeben und festgestellt, dass die Polizei den Beschwerdeführer in seinem Recht auf Geheimhaltung verletzt hat.