Aktuelles vom ÖBB Cityjet eco

  • Der Eco wurde aus zwei Gründen zurückgebaut: a) Um ihm wieder die Serien-v/max zu ermöglichen, sonst hätte man in den Umläufen ein extra zu behandelndes "schwarze Schaf". b) Man hatte vor, den Mittelwagen noch einmal zu verstärken und dann wieder mit Akkus auszurüsten. Das unterblieb jedoch, weil die Wagenkästen der Mittelwagen ab der Nummer 40 sowieso schon verstärkt geliefert wurden. Damit könnte man zumindest die 5047er bald in den Hochofen schieben. Allerdings gibt es derzeit in den Umlaufplänen und den Werkstatt-Enberufungen keine erkennbaren Hinweise für eine Nachrüstung.

  • Da einige im untenstehenden Artikel genannten Strecken in diesem Thread (ab Beitrag Nr. 289) schon mehrfach im Zusammenhang mit dem Cityjet eco genannt wurden, passt dieser Bericht hierher:

    VVO: Studie empfiehlt den Einsatz von Batterie-Zügen

    Im vergangenen Sommer war ein Akkuzug von Siemens zu einer Testfahrt im VVO unterwegs. Foto: Lars Neumann
    06. Oktober 2021
    Der Einsatz von Oberleitungs-/Batterie-Hybrid-Zügen (BEMU) als Ersatz für Dieselzüge ist in Ostsachsen zu empfehlen.

    Weiterlesen auf https://www.eurailpress.de/nachrichten/be…rie-zuegen.html

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Das wird wohl eines der letzten Postings - was das Aktuelle zum Eco betrifft - in diesem Thread sein: Es gibt keine weitere Entwicklung des Projekts, die Ergebnisse sind zwar nicht schlecht, aber auch nicht zufriedenstellend. Da kommt weiter nichts mehr. Elektrifizierung lautet die Lösung der Dieselstrecken (siehe auch Kärnten), da kommt ein Schnürl drüber und elektrische Traktion per Stromabnehmer. Ende CityJet Eco. Das letzte Posting zur Aktualität wird wohl die erste Sichtung des Eco "ohne Eco" sein.

  • Zitat

    Eher war, denn er ist ja schon seit Wochen ohne Akkus unterwegs.

    Ja, und ich meinte die Beklebung.


    Zitat

    Wurde die letzte Série mit verstaerktem Rahmen im Mittelteil ausgefuehrt oder war das ein Geruecht?

    Kein Gerücht. Immer noch besser, man baut die Verstärkungen vorher ein als man muss nachher wieder umbauen.

  • Es gibt keine weitere Entwicklung des Projekts, die Ergebnisse sind zwar nicht schlecht, aber auch nicht zufriedenstellend. Da kommt weiter nichts mehr.

    Das EÖ-Heft 11/2021 weiß auf Seite 586 diesbezüglich anderes zu berichten:

    Zitat von Eisenbahn Österreich

    "Die Auswertung der Versuchsfahrten mit dem Desiro-ML-Akkumulatortriebwagen 4768 049 Cityjet eco (.......) hat offenbar ein zufriedenstellendes Ergebnis gebracht. Die ÖBB planen derzeit die Ausschreibung eines Rahmenvertrags über eine noch festzulegende Anzahl von Akkumulatortriebwagen für nicht elektrifizierte Nebenbahnen. Dem Vernehmen nach sollen zunächst 15 Garnituren fest bestellt werden und vor allem auf der Strecke St. Pölten - Krems an der Donau - Sigmundsherberg zum Einsatz kommen. Das Nachladen ist dort unproblematisch, da an beiden Streckenenden sowie zwischen Hadersdorf und Krems ÖBB-Fahrstrom zur Verfügung steht.

    Schwierigkeiten bestehen allerdings noch hinsichtlich eines Einsatzes der Akkumulatortriebwagen in dünn besiedelten Gebieten. Grundsätzlich wäre dort ein Nachladen an den Endpunkten, vor allem während der Nachtstunden, über das örtliche Stromnetz sinnvoll. Dieses ist in solchen Gegenden jedoch nicht für allzu hohe Belastungen ausgelegt. Diesbezüglich wird sich der Stromnetzbetreiber noch etwas überlegen müssen, zumal ja auch die Elektromobilität mit Pkw vom Klimaschutzministerium gefördert wird und diese Elektroautos ja gleichfalls aufgeladen werden müssen."

    Autor des Artikels: bei (Roland Beier? Anm.)

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Tja, der Roland "weiß" es "dem Vernehmen nach", ich weiß es aus der Holding! Und selbst wenn, warum Ausschreibung? Man kauft einfach weitere Züge, wie man es auch bei der Zusatzbestellung für 21 Züge für Tirol getan hat. Der Roli und das A. Hörnchen schreiben viel, wenn der Tag lang ist.

  • Oder als Verkaufsargument in 10 Jahren.

    Die Umrüstung scheint aber auch in der Variante nicht auf, sondern Neuanschaffungen (z.B. dem Nachfolger der auf diesen Daten basiert: Mireo).