Ich war dabei nebenbei, falls es wen interessiert. War durchaus eine nette Präsentation. Der Ort, die ÖBB-Werkstätte bei der Spittelau ist durchaus nicht schlecht dazu gewählt dazu.
Kurz nochmal die Fakten, die ich so mitbekommen habe.
Der Akku ist am Mittelwagen auf dem Dach geschnallt, die Reichweite beträgt - zumindest wurde es mir so gesagt - 50-70 km - je nach Belastung. Die Batterien sind gekühlt, um die Lebensdauer zu verlängern. So können sie 15 Jahre lang halten und müssen dadurch im gesamten Leben eines Triebwagens nur einmal ausgetauscht werden. Auch vorteilhaft ist, dass sie sich innert 15 Minuten komplett aufladen lassen.
Die Aufladung erfolgt - man weiß es ja bereits - über die Strippe. Die Zielsetzung ist, dass man einerseits die "letzte Meile" nun auch elektrisch zurücklegen kann - auch ohne Strippe und zweitens, dass man dadurch auch Durchbindungen ermöglicht, die bisher nicht so möglich waren.
In den Fahrgastbetrieb soll das Pilotprojekt ab 2019 für 2 Jahre gehen. Danach schaut man weiter, wie man verfährt.
Einsatzgebiet soll an sich Niederösterreich und Oberösterreich sein, wobei besonders Niederösterreich Interesse zeigt. Herr Schleritzko hat quasi so als Wunsch hingestellt, dass der Zug auf der Aspangbahn und der Kamptalbahn eingesetzt würde.