Fahrplan 2019 (fahrplan.oebb.at, Medienberichte etc.)

  • Möglicherweise aber noch nicht vollständig. Zumindest sind in den abrufbaren Fahrplanheften die von mir hier bzw. in der EBÖ genannten Verstärkungerzüge nach Gutenstein nicht enthalten. Lediglich der durchgehende Stundentakt, wo nun die Lücke am Vormittag geschlossen wurde, ist realisiert worden (in Richtung Wr.Neustadt verbleibt eine Lücke am WE um 6:55).

    stillgelegt.

  • Lt. Fpl. 110 wurde der EN 476/477 Metropol Budapest-Prag v.v. so gelegt, dass sich Kurswagenübergänge auf den nightjet Wien - Berlin ausgehen. Nachdem dazu seine Fahrplanlage verändert werden muss (früher in Budapest ab und später an), gehe ich davon aus, dass es solche Kurswagen (der PKP, wie gemunkelt) geben wird.

  • Ich schlage vor, dass alle mit dem Fahrplanwechsel 2018/19 zusammenhängenden Berichte hier gepostet werden und beginne gleich mit einer WESTbahn-Neuheit:

    Westbahn hält künftig auch in Vöcklabruck

    Gerhard Hüttner - 21. September 2018 - 05:45 Uhr

    VÖCKLABRUCK. Trotz neuer Zwischenstation ändert sich die Gesamtreisezeit von Wien nach Salzburg nicht.

    Der zusätzliche Halt ist möglich, weil die Züge so schnell unterwegs sind, dass ein weiterer Stopp ohne Fahrzeitverlängerung möglich ist. Bild: OÖN / Attila Alföldi

    "Großartig!" und "Das find’ ich super" – so kommentieren Vöcklabrucker die Meldung, dass die Westbahn ab 9. Dezember auf der Fahrt von Wien nach Salzburg auch in Vöcklabruck halten wird. "Ich finde, unsere Stadt wird dadurch noch ein Stück lebenswerter", postet Stadtrat Thomas Pamminger (VP) auf Facebook. Freude auch beim Grünen Stefan Hindinger: "Halb-Stunden-Takt bald auch bei uns!"
    Die zwei Linien des privaten Eisenbahnunternehmens bleiben ab dem Fahrplanwechsel in beiden Richtungen und mit allen Zügen in der Stadt an der Vöckla stehen. "WESTblue" hält in Richtung Salzburg zur Minute .58 und in Richtung Praterstern zur Minute 01. "WESTgreen" macht in Vöcklabruck nach Westen zur Minute .28 und auf der Fahrt zum Westbahnhof zur Minute .31 Station. Damit können Reisende auch ab Vöcklabruck künftig jede halbe Stunde die Doppelstock-Züge nutzen.
    Der zusätzliche Halt ist möglich, weil die Westbahn mit ihren Zügen zwischen Attnang-Puchheim und Salzburg so schnell unterwegs ist, dass sie einen weiteren Stopp ohne Fahrzeitverlängerung einlegen kann.*) Die Gesamtreisezeit auf der Strecke von Wien nach Salzburg ändert sich nicht.
    Die Region profitiere ganz wesentlich vom 30-Minuten-Takt, ist die Westbahn überzeugt. Durch den neuen Halt wird jede halbe Stunde ein schneller Anschluss nach Salzburg, aber auch nach Wels, Linz und Wien geschaffen. Die Bundeshauptstadt erreicht man in einer Fahrzeit von einer Stunde und 46 Minuten.
    "In der Vergangenheit haben zahlreiche Kundinnen und Kunden den Wunsch geäußert, dass wir in Vöcklabruck halten sollen", erklärt Westbahn-Chef Erich Forster. "Es freut uns sehr, dass wir dieses Anliegen nun erfüllen und gleichzeitig unsere rasche Verbindung zwischen unseren beiden Wendebahnhöfen aufrechterhalten können."

    OÖN

    *) Das kann ich bestätigen. Neulich konnte ich beobachten, wie ein aus Salzburg kommender WESTbahn-Zug mit 3- 4 min Vorsprung in Attnang-P. eintrudelte. Da ist ein Aufenthalt in Vöcklabruck locker drin, wobei ich ihn nicht für sonderlich vordringlich halte, da erstens die ICRJ eh in Vöcklabruck halten und zweitens hier wieder begonnen wird, das an sich sehr straffe Halte-Konzept von WESTbahn aufzuweichen. Ich warte bereits auf Stimmen aus Steyr, die einen WESTbahn-Stop in St. Valentin fordern.
    Generell ist festzustellen, dass die WESTbahn-Züge zwischen den derzeitigen Haltebahnhöfen dank ihrer guten Beschleunigung genügend Fahrzeugreserven haben.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Regionalbahnen fahren künftig öfter

    Die Umstellung der ÖBB-Fahrpläne im Dezember bringt Verbesserungen bei den Regionalbahnen in Niederösterreich. Die Kremser-, Kamptal-, Traisental-, Erlauftal-, Puchberger- und Gutensteinerbahn fahren künftig deutlich öfter.

    Die Fahrpläne der ÖBB werden dieses Jahr am 9. Dezember umgestellt. An diesem Tag werden auch die Betriebszeiten bei den Regionalbahnen in Niederösterreich ausgeweitet. Die Takte, in denen die Bahnen verkehren, werden verdichtet. Das gaben das Land Niederösterreich und der Verkehrsverbund Ostregion am Freitag in einer Pressekonferenz bekannt.
    Stunden- und Halbstundentakt auf vielen Strecken
    Die Kremser- und Kamptalbahn sowie die Erlauftal-, Traisental-, Puchberger- und Gutensteinerbahn werden künftig täglich im Stundentakt fahren. Auf vielen Strecken war das bisher nur in der Ausflugssaison der Fall. Auf der Traisen-, Kremser- und Gutensteinerbahn gibt es künftig außerdem einen 30-Minuten-Takt zur Hauptverkehrszeit von Montag bis Freitag. In Summe werden künftig etwa 500.000 Bahnkilometer mehr pro Jahr gefahren, heißt es. Etwa fünf Millionen Euro werden mit dem Fahrplanwechsel in die Verbesserungen investiert.

    Kamptalbahn. Foto: Kasparovsky

    Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) sprach am Freitag von einer „deutlichen Stärkung des Systems und Ausweitung des Angebots - ganz im Sinne der Pendlerinnen und Pendler im Land“. „Die Regionalbahnen bilden das Rückgrat unserer Mobilitätspolitik“, so Schleritzko. Laut Wolfgang Schroll, Geschäftsführer des VOR, will man durch die Fahrplanänderungen noch mehr Menschen zur Nutzung der Regionalbahnen bewegen: „Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist, die Fahrpläne so weit wie möglich zu vereinfachen und mittels Halbstunden- bzw. Stundentakten klare, einfach zu merkende Fahrpläne zu schaffen”, so Schroll.


    Die Fahrplanänderungen im Detail

    Kremserbahn / Kamptalbahn:

    • Täglich Stundentakt auf der Strecke St. Pölten – Herzogenburg – Krems – Hadersdorf – Horn
    • Zwischen Horn und Sigmundsherberg zusätzliche tägliche Verbindung pro Richtung am Vormittag und Anpassungen zur verbesserten Anbindung Horns an die Franz-Josefs-Bahn Richtung Wien
    • Von Montag bis Freitag (werktags) fahren die Züge zwischen 12.00 und 19.00 Uhr im Abschnitt St. Pölten – Krems im Halbstundentakt (ergänzend zum bestehenden Halbstundentakt in der morgendlichen Hauptverkehrszeit)
    • Die halbstündlichen Verbindungen in der Hauptverkehrszeit nach Stiefern bzw. Gars-Thunau bleiben in bewährter Weise erhalten.
    • Verlängerung der Betriebszeiten im Abendverkehr um bis zu zwei Stunden durch zusätzliche Züge:
    • Zwischen St. Pölten und Krems: letzte tägliche Abfahrten um 23.05 Uhr ab St. Pölten bzw. um 23.19 Uhr ab Krems
    • Letzte Abfahrt ab Hadersdorf Richtung Horn bzw. Sigmundsherberg: werktags um 21.08 Uhr, am Wochenende um 20.08 Uhr
    • Letzte Abfahrt ab Gars: werktags um 21.24 Uhr, am Wochenende um 20.24 Uhr
    • Letzte Abfahrt ab Horn Richtung St. Pölten: täglich um 20.08 Uhr


    Erlauftalbahn. Foto: Ronny Baireder

    Erlauftalbahn

    • Täglicher Stundentakt auf der Strecke Pöchlarn – Wieselburg – Scheibbs
    • Kürzere Umstiegszeiten von und zu den REX+ Zügen in Pöchlarn und somit Verkürzung der Reisezeit Richtung Wien
    • Verbesserte Erreichbarkeit des Hochschulstandorts Wieselburg von der Westbahn-Achse

    Traisentalbahn

    • Täglicher Stundentakt auf der Strecke St. Pölten – Traisen – Schrambach bzw. St. Pölten – Traisen – Hainfeld (wechselnde Direktverbindung)
    • Ausweitung auf 30-Minuten-Takt von Montag bis Freitag (werktags) zwischen 13.00 und 19.00 Uhr im Abschnitt St. Pölten – Traisen – Lilienfeld – Schrambach
    • Alle Züge bedienen weiterhin den Taktknoten St. Pölten Hbf., somit kann mit einmaligem Umstieg stündlich (zur Hauptverkehrszeit alle 30 Minuten) nach Wien bzw. Linz gefahren werden.


    Puchbergerbahn. Foto: Liebhart Paul

    Puchbergerbahn

    • Täglicher Stundentakt auf der Strecke Wr. Neustadt Hbf. – Puchberg am Schneeberg
    • Ausweitung der täglichen Betriebszeiten in den Abendstunden: letzte Abfahrt ab Wr. Neustadt um 22.37 Uhr bzw. ab Puchberg/Schneeberg um 21.36 Uhr
    • Erster Zug ab Puchberg/Schneeberg am Wochenende bereits um 5.36 Uhr
    • Alle Taktzüge bedienen weiterhin den Taktknoten Wr. Neustadt Hbf., somit kann mit einmaligem Umsteigen stündlich (zur Hauptverkehrszeit alle 30 Minuten) nach Wien bzw. zu vielen weiteren Zielen im In- und Ausland gefahren werden.

    Gutensteinerbahn

    • Täglicher Stundentakt auf der Strecke Wr. Neustadt Hbf. – Gutenstein
    • Halbstundentakt von Montag bis Freitag (werktags) zwischen 14.30 und 19.30 Uhr auf der Gesamtstrecke Wr. Neustadt – Gutenstein
    • Am Wochenende: frühere Verbindung um 6.33 Uhr ab Wr. Neustadt nach Gutenstein
    • Alle Züge bedienen weiterhin den Taktknoten Wr. Neustadt Hbf., somit kann mit einmaligem Umsteigen stündlich (zur Hauptverkehrszeit alle 30 Minuten) nach Wien bzw. zu vielen weiteren Destinationen im In- und Ausland gefahren werden.

    NÖN

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Wenn die WeStBahn-Züge mehrere Minuten zu früh eintrudeln, dann ist das fehlendes Können oder Wollen der Lokführer. Ein paar Minuten Fahrzeitreserven braucht es immer, ich bin gespannt, wie es sich auf die Pünktlichkeit auswirkt.