Unzulänglichkeiten (Fahrplan, Ausstattung, Personal, Haltestellen [zerstörte] Wartehäuschen etc.) rund um den Busverkehr

  • Meine Güte, wenn ich mal stehen musste, hab ich mich nimmer aufgeregt. Manche Eltern und ihre Probleme...

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Es wirds jeder überstehen, schon klar.
    Andererseits - wenn der übervolle Schulbus der erste Eindruck von "Öffi" für viele Schüler ist, dann ist das keine Werbung, als Erwachsener den Bus zu nutzen...

    Ich könnte aber auch ganz polemisch sagen:
    Zuerst die Zayatalbahn einstellen, und dann jammern, wenn die Wilfersdorfer Schüler den Bus stürmen...

  • .......wenn der übervolle Schulbus der erste Eindruck von "Öffi" für viele Schüler ist, dann ist das keine Werbung, als Erwachsener den Bus zu nutzen...

    Ich glaube, dass die Erwachsenen, insbesondere die Helikopter-Eltern, die Strapazierfähigkeit ihrer Sprößlinge unterschätzen und deshalb Alarm schlagen. Dabei ist es im konkreten fall Jammern auf hohem Niveau, denn die Fahrt von Kettlasbrunn nach Mistelbach dauert laut VO-Fahrplan gerade einmal 17 Minuten.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Das mit den Helikoptereltern mag zutreffen. Aber andererseits wird jeder Autofahrer gestraft, wenn er die Sicherheitsgurte nicht anlegt, und die Schüler sollen ungesichert im Bus rumstehen...? Das passt irgendwie nicht zusammen...

    Zudem sehe ich das schon so, dass da schon in der Kindheit eine Abneigung gegen Öffis erzeugt wird, wenn die Kinder jahrelang um Sitzplätze raufen müssen...

    Mich würde auch interessieren, wieviel ein Busunternehmen für, sagen wir mal, 50 Schüler bezahlt bekommt, im Vergleich zu 50 erwachsenen Jahreskartenbesitzern. Ich meine nämlich, vor Jahren mal gehört zu haben, dass zumindest in Wien pro Schüler 10 x der Preis einer Erwachsenen-Monatskarte gezahlt wurde, und das der Grund wäre, dass es in Wien keine Monatskarten für Kinder gibt... (das war lange vor dem Top Jugendticket, wo die Freifahrt noch an den Bezug der Kinderbeihilfe gekoppelt war)

  • Ich finde das schon hinterfragenswürdig und es gibt da ein paar so fragwürdige "Privilegien" wie das Überfüllen von Linienbussen. Im Stadtverkehr geht das ja noch (und ist auch gar nicht anders zu bewerkstelligen), im Überlandverkehr hingegen finde ich das mehr als eigenartig, wenn das systematisch geschieht.

    Ein anderes solches "Privileg": Z.B. darf ein Kleinkind auch ohne Kindersitz Taxi fahren.

  • nächste Baustelle: Persenbeug-Gottsdorf - Kritik an Schul-Transport
    aus der NÖN

    Wenn es nach manchen Eltern geht, kommen Kinder zu spät und zu unregelmäßig nach Hause. Ein genauer Plan des Busunternehmens soll Probleme in Zukunft beheben.


    Eltern kritisieren, dass der Mitterbauer-Bus die Schulkinder von der NMS Persenbeug und der Volksschule zu spät nach Hause bringt. | Schweiger

    Als „unmöglich“ bezeichnen manche Eltern die Schulbussituation ihrer Kinder, die die NMS und die Volksschule Persenbeug besuchen. Laut einem anonymen Brief an die NÖN-Redaktion kommen die Schüler jeden Tag zu spät oder zu unregelmäßigen Zeiten nach Hause.

    Man könne nie wissen, wenn das Kind tatsächlich von der Schule kommt. Das läge auch daran, dass der Busfahrer den Kindern auf dem Nachhauseweg Eis und Getränke kauft.

    "Eltern erhalten genauen Plan"
    Bei einem Treffen zwischen den betroffenen Eltern vergangene Woche mit VP-Bürgermeister Friedrich Buchberger und Vertretern der Firma Mitterbauer sind die aktuellen Probleme besprochen und, laut Buchberger, auch bereits geklärt worden. „

    Die Eltern erhalten künftig einen genauen Plan, damit sie wissen, wann ihr Kind nach Hause kommt. Sollte es immer noch Probleme geben, können sich die Eltern gerne bei mir melden“, betont Buchberger.

    „Ausschlaggebend für die geänderten Zeiten war allen voran der um zehn Minuten vorverlegte Schulbeginn“, erläutert Transportunternehmer Franz Mitterbauer. Das kann laut VS-Direktorin Eva Wurzer allerdings nicht der Grund sein. „Ich denke, das liegt am Fahrplan. Die Schüler, die mit dem Bus fahren, waren auch vor der Vorverlegung schon immer da“, hofft Wurzer, dass sich die Situation jetzt verbessert.

    Dass die Kinder zu unregelmäßigen Zeiten nach Hause kommen, liege außerdem daran, dass der Busfahrer je nach Wohnort der mitfahrenden Kinder die Route festlegt. „Wenn also etwa alle Schüler nur nach Hofamt Priel müssten, geht es schneller.“, informiert Mitterbauer.

    Dass der Busfahrer den Nachhauseweg mit Einkäufen in die Länge ziehe, kann der Transportunternehmer nicht nachvollziehen: „Lediglich am Schulschluss laden unsere Fahrer hin und wieder auf ein Eis ein, das ist kein Dauerzustand.“

  • Ich habe den Titel des Threads geändert...

    Hier eine Grauslichkeit aus Korneuburg...:
    NÖN von heute
    Langes Warten auf Bus: „Werden vom VOR ignoriert“

    Schüler müssen bis zu einer Stunde auf den Bus für die Fahrt nach Hause warten.


    Die Schüler der AHS Korneuburg müssen eine Stunde länger auf den nächsten Bus warten, weil sie diesen nach Schulschluss um ein paar Minuten versäumen. | Sturm

    Einige Schüler der Korneuburger AHS wohnen in Kleinebersdorf und Umgebung und fahren nach Schulschluss mit dem Bus nach Hause. Meistens versuchen die Busunternehmen, den Fahrplan mit den Schulen bestmöglich zu gestalten, doch bei den Schülern, welche mit der Linie 858 nach Hause fahren müssen, ist dies nicht der Fall.

    Sowohl die Kinder als auch die Eltern sind äußerst unzufrieden mit dem Fahrplan dieser Linie. „Unsere Kinder haben oft um 13.15 beziehungsweise 14.05 Uhr Schulschluss und die Linie 858 fährt genau um die selbe Uhrzeit schon von der Schule weg“, erzählt eine Betroffene. Die Schüler müssen dann eine Stunde länger auf den nächsten Bus warten und kommen somit auch viel später nach Hause. Die Eltern beschweren sich: „Das Mittagessen verschiebt sich, unsere Kinder können erst viel später mit den Hausaufgaben anfangen.“ In der Hoffnung, die Lage ändern zu können, kontaktierten die Eltern das Busunternehmen VOR – jedoch erfolglos: „Wir werden ignoriert.“

    VOR: "Bestmögliche Lösung"
    Die NÖN ging der Sache nach und konfrontierte den VOR mit der Causa. Pressesprecher Klaus Heimbuchner weist darauf hin, dass sich Experten des VOR bei der Planung stets mit allen Umfeldpartnern und Schulen abstimmen würden. Im Mittelpunkt stehe dabei stets ein optimales Gesamtsystem, in dem die wirtschaftliche Angemessenheit und die Berücksichtigung möglichst vieler Interessen berücksichtigt werden.

    „Vor diesem Hintergrund handelt es sich bei dem aktuellen Angebot des öffentlichen Verkehrs für die AHS Korneuburg um die bestmögliche Lösung, welche auch schon in den Jahren davor durchaus positiv angenommen wurde“, so der Sprecher.

    Eine Fahrplanänderung ist nicht in Aussicht. Durch die frühzeitige Abstimmung zwischen VOR und Schule biete die AHS Korneuburg den Schülern die Möglichkeit, die Wartezeit sicher im Schulgebäude zu verbringen. „ So können z.B. auch dort schon Hausübungen erledigt werden“, so Heimbuchner.