Unzulänglichkeiten (Fahrplan, Ausstattung, Personal, Haltestellen [zerstörte] Wartehäuschen etc.) rund um den Busverkehr

  • Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Buslinien dann aussehen würde, aber ich verstehe nicht, warum sich immer der Linienbus nach den Schulen richten muss und das nicht abgesprochen wird.
    Es sollte doch (theoretisch) machbar sein, dass die Schulen in Kooperation mit den Busfahrzeiten ihre Zeiten koordinieren. Es muss nicht immer genau 8:00 oder abwechselnd 5- und 10-Minuten-Pausen sein.

  • Die Busankunfts-/abfahrtszeiten mit den Unterrichtsbeginn-/-schlusszeiten so unter einen Hut zu bringen, dass alle Schüler einer Schule keine Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, ist ein Spagat, den niemand schafft.

    Die Unterrichtszeiten zu verschieben, ist auch nicht so leicht, da das ohne Einverständnis der Erziehungsberechtigten nicht geht. Außerdem müssten da alle Schulen an einem Schulstandort mitmachen, praktisch ein Ding der Unmöglichkeit.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Die Unterrichtszeiten zu verschieben, ist auch nicht so leicht, da das ohne Einverständnis der Erziehungsberechtigten nicht geht.

    Auch wenn es über den Schuljahreswechsel geschieht?


    Zitat

    Sowohl die Kinder als auch die Eltern sind äußerst unzufrieden mit dem Fahrplan dieser Linie. „Unsere Kinder haben oft um 13.15 beziehungsweise 14.05 Uhr Schulschluss und die Linie 858 fährt genau um die selbe Uhrzeit schon von der Schule weg“, erzählt eine Betroffene.

    Der 858 fährt doch Bahnhof - Hauptplatz - EKZ (Laaer Straße) - Leobendorf (lt. öffentlichem Fahrplan), der kommt gar nicht zur AHS (Stockerauer Straße).

    Bei der AHS Korneuburg wäre für diese Schüler natürlich die Bahn eine super Lösung. Die kann sich aber auch nicht nach dem Stundenplan richten.

  • Auch wenn es über den Schuljahreswechsel geschieht?

    Ja. Über den Beginn der Unterrichtszeit und über die Pausenzeiten entscheidet der jeweilige Schulgemeinschaftsausschuss (SGA), der sich aus neun Personen (je drei Lehrer-, Schüler- und Elternvertreter) zusammensetzt. Bei Abstimmungen gilt die einfache Mehrheit. Änderungen in sensiblen Bereichen wie bei den Unterrichtszeiten sind daher nur schwer umzusetzen.

    An der Schule meiner Frau hat man das Problem, dass einige Schüler die für sie relevante S-Bahn um wenige Minuten verpasst hätten, so gelöst, dass die betreffenden Schüler den Unterricht fünf Minuten früher verlassen durften. Das sollte ab 13:00 Uhr insoferne kein Problem darstellen, als in der 5. und 6. Unterrichtsstunde keine Schularbeiten mehr stattfinden dürfen.

    Entweder hat die AHS Korneuburg ohnehin einen vom üblichen Unterrichtsbeginn um 08:00 Uhr abweichenden Unterrichtsbeginn oder eine vom üblichen Schema abweichende Pausenregelung, da das Unterrichtsende um 13:15 oder 14:05 Uhr ist eher unüblich.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Ok, das macht es kompliziert. Aber mit vernünftigen Argumenten sollte der SGA hoffentlich mitziehen.

    von der AHS Korneuburg: 7:40 - 8:30/35 - 9:25/40 - 10:30/35 - 11:25/35 - 12:25/25 - 13:15/15 - 14:05 ( "/" sind immer die Pausen, oder eben nicht-Pausen).

  • Die beste Lösung wäre ein gscheiter Taktverkehr für Alle und nicht nur spezielle Kurse für Schüler, dann müsste es keine langen Wartezeiten geben.
    Zudem sollten die Fahrpläne soweit möglich fix bleiben, damit die Unterrichtszeiten/Arbeitszeiten/Öffnungszeiten etc. an die Öffis angepasst werden könnten.

  • Der Stunden-Taktfahrplan verträgt sich nicht mit dem 50-Takt der Schule. Wobei mir das als Schüler schon ein Rätsel war, warum eine Stunde 50 Minuten dauert und dann keine 10 Minuten Pause kommt.

  • Interessant. In Hamburg waren in meinem Gymnasium (das deutsche Äquivalent zur AHS) die Stunden 45 Minuten lang, die 2 großen Pausen jeweils 20 (erste) und 25 (zweite) Minuten und die kleinen Pausen 5 Minuten.

    Von der ersten bis zur sechsten Stunde vergehen also 330 Minuten, wobei die erste Stunde bereits um 8:15 begann und entsprechend um 13:45 endete.

    Die Schule lag mitten in der Stadt, die U-Bahn war fußläufig erreichbar.

    Der Punkt ist jedenfalls, dass die Unterrichtszeiten anscheinend durchaus stark variieren können, wie ich sehe.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Kinder, die dann zehn Minuten lang unbeaufsichtigt sind...?
    Jessas....

    Unbeaufsichtigte Kinder gibt es in Schulen nicht. In jeder Pause wird durch das Lehrpersonal Gangaufsicht gehalten, die durchaus auch in die Klassen hineinreichen kann. Wenn die Lehrkraft es will.....

    Der Punkt ist jedenfalls, dass die Unterrichtszeiten anscheinend durchaus stark variieren können, wie ich sehe.

    Das ist richtig, da die Dauer der Pausen vom jeweiligen Schulgemeinschaftsausschuss festgelegt wird.

    Der Stunden-Taktfahrplan verträgt sich nicht mit dem 50-Takt der Schule. Wobei mir das als Schüler schon ein Rätsel war, warum eine Stunde 50 Minuten dauert und dann keine 10 Minuten Pause kommt.

    Das wäre aus der Sicht der Kompatibilität mit dem Taktfahrplan natürlich der Idealfall, aber konsequente 10'-Pausen würden auch bedeuten, dass die 6. Stunde erst um 14:00 Uhr endet und sich dann der Nachmittagsunterricht, zu dem eine längere Pause eingehalten werden muss, ebenfalls nach hinten verschiebt. Das würde dann womöglich auch einen Unterrichtsschluss am späteren Nachmittag bedeuten, was man ja auch vermeiden will. Man sieht, das Problem ist komplexer als es so mancher Außenstehende für möglich hält.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor