Unzulänglichkeiten (Fahrplan, Ausstattung, Personal, Haltestellen [zerstörte] Wartehäuschen etc.) rund um den Busverkehr

  • Als ehemaliger HTL-Schüler nach alter Stundentafel aber ohne Samstag, der nur an einem Tag nur 6 Stunden hatte und an zwei dafür 10 Stunden (davon 1 Stunde Mittagspause), sehe ich das Problem des späteren Unterrichtsende nicht so sehr. Auch würde sich damit die Dauer (und Kosten) der Nachmittagsbetreuung reduzieren.

  • Es sind nicht immer die Busse, die Ärger machen, auch manche Fahrgäste tun das...

    Gefunden auf wien.orf.at

    Füße auf Sitz: Fahrgast schlägt Busfahrer

    Ein 23-Jähriger hat am Donnerstagabend einen Busfahrer in Wien-Liesing attackiert. Der Lenker hatte ihn ermahnt, weil er die Füße auf den Sitz gelegt hatte. Der Fahrer wurde verletzt ins Spital gebracht.

    Der 23-Jährige fuhr mit dem Bus einer privat geführten Linie und hatte dabei seine Füße auf den gegenüberliegenden Sitz gelegt. Der Busfahrer bat ihn, das zu unterlassen, weil es sonst zu Verschmutzungen kommen könnte. Das ärgerte den jungen Wiener dermaßen, dass er zunächst ausstieg, aber bei der Station wartete, bis der Bus nach seiner Runde wieder zurückkehrte.

    Mehrere Faustschläge und Kopfstoß
    Der 23-Jährige stellte sich mitten in die Station bei der Jochen-Rindt-Straße, sodass der Lenker das Schwerfahrzeug bei seiner Rückkehr stark abbremsen musste. Daraufhin trat und schlug der Mann auf den Bus ein. Als der 43-jährige Fahrer ausstieg, ging der 23-Jährige auch auf diesen los. Er verpasste dem Chauffeur einen Kopfstoß und mehrere Faustschläge. Daraufhin flüchtete er.

    Zeugen leiteten die alarmierten Polizisten zu dem Flüchtenden, der sich heftig gegen seine Festnahme wehrte. Einen Alkoholtest verweigerte der Mann. Der Busfahrer erlitt Rissquetschwunden am Kopf und musste ins Krankenhaus. Der stark alkoholisierte Aggressor wurde festgenommen, berichtete die Polizei.

  • Also da kann ich nur noch den Kopf schütteln. Seine Füße auf die Sitze hochzulegen ist das eine... aber den Busfahrer zu verletzen, bloß weil er einen zu Benehmen ermahnt... Leute, die sowas tun, gehören in die geschlossene Anstalt.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Also da kann ich nur noch den Kopf schütteln. Seine Füße auf die Sitze hochzulegen ist das eine... aber den Busfahrer zu verletzen, bloß weil er einen zu Benehmen ermahnt... Leute, die sowas tun, gehören in die geschlossene Anstalt.

    Es hat den Anschein, als würden Egoismus, Intoleranz und Rücksichtslosigkeit gerade eine Konjunktur erleben. Zur obigen Meldung passt auch jene über eine Frau, die sich vor ein paar Wochen in einer NÖ. Gemeinde über die ihrer Meinung nach zu laute Feuerwehrsirene beschwerte, mit der die FF-Kameraden zu einem Pkw-Brand alarmiert wurden, bei dem der Pkw-Lenker ums Leben kam. Auch untenstehende Meldung aus der NÖN von heute ist nicht ohne:

    Erstellt am 23. November 2018, 04:55 von Thomas Lenger

    Pottendorf: Helfer wurden bei Einsatz beschimpft

    Fälle von wüsten Beschimpfungen an die Unfallhelfer häufen sich. So geschehen leider auch unlängst in Pottendorf.

    An dieser Stelle konnte es so manchem Lenker nicht rasch genug gehen. | FF Pottendorf

    Sie sind immer da, wenn Hilfe benötigt wird. Die vielen freiwilligen Helfer der Rettungsorganisationen und Feuerwehren. Ehrenamtlich riskieren sie tagtäglich ihre Gesundheit und investieren ihre Freizeit, um anderen Menschen in Notsituationen zu helfen. Wenn sie sich dann dafür beschimpfen lassen müssen und von rücksichtslosen Autofahrern gefährdet werden, geht denen das eindeutig zu weit...
    So passiert am vorletzten Wochenende auf der B60 in Pottendorf. Die Feuerwehren aus Pottendorf und Weigelsdorf wurden mit Sirenensignal zu einer „Menschenrettung nach Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ auf die B60 alarmiert. Dort kollidierte ein Lastwagen mit einem Pkw, der zur Seite geschleudert worden war. Zum Glück konnte der Fahrzeuglenker bereits mit Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit werden und wurde von den alarmierten Sanitätern und dem Notarzt versorgt.
    „Unsere Aufgabe war es nun, das Unfallfahrzeug zu bergen und die Fahrbahn zu reinigen“, so Einsatzleiter Adolf Pfingstl, Kommandant der Pottendorfer Florianis.
    Florianis wurden bei Einsatz beschimpft
    „Allerdings ist mir das Verhalten so mancher Verkehrsteilnehmer ein absolutes Rätsel. Denn trotz der Straßensperre sowie der ordnungsgemäßen Absicherung der Einsatzstelle fuhren einige Lenker mehrmals mit weit überhöhter Geschwindigkeit bis an die Einsatzstelle vor, schimpften wüst aus ihren Fahrzeugen und wollten die Absperrung unbedingt durchfahren, wobei sie mit dieser sinnlosen Aktion die Einsatzkräfte erheblich gefährdeten“, ärgert sich der Einsatzleiter über das Verhalten einiger Fahrzeuglenker.
    „Wir helfen gerne unentgeltlich und es ist für uns eine Berufung, anderen Menschen in Not zu helfen. Doch leider müssen wir uns immer wieder durch rücksichtslose Fahrzeuglenker beschimpfen und in Gefahr bringen lassen. Das kann doch nicht sein“, so Adolf Pfingstl sichtlich erbost.

    Man kommt mit dem Fremdschämen fast nicht mehr nach. :(

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Zitat

    Es hat den Anschein, als würden Egoismus, Intoleranz und Rücksichtslosigkeit gerade eine Konjunktur erleben.

    Eine Entwicklung die man viel zu lange ignoriert hat. Weil man schon 5 Minuten Parkplatz sucht, legitimiert das den letzten Behindertenparkplatz zu nehmen. Wenn man so leichter in die eigene Garage kommt, dann zieht man einfach in den Gegenverkehr, er wird schon Bremsen, Stehen bleiben und warten bis man eingeparkt hat. Auch die Autowahl vieler sagt einiges.

  • Nicht zur Nachahmung empfohlen...

    https://www.blick.ch/news/ausland/fatales-manoever-auf-bergstrasse-in-rumaenien-busfahrer-kriegt-die-kurve-nicht-und-rast-abhang-hinunter-id15027298.html

    Busfahrer kriegt die Kurve nicht – und rast Abhang hinunter!
    In Rumänien bleibt ein Bus in einer zu engen Kurve stecken. Als sich der Fahrer aus der prekären Situation befreien will, gibt er zu viel Gas und stürzt ins Tobel. Die Insassen haben indessen grosses Glück - von 29 Personen sind nur sieben leicht verletzt worden.

  • Ich hätte in dem Alter glaub ich alles getan, damit das nicht an die Öffentlichkeit kommt...
    NÖN von gestern...

    Bub im Bus „vergessen“, dann aber Happy End
    Elfjähriger schlief zwischen Pressbaum und Mauerbach (Bezirk St. Pölten) ein und wachte mitten im Wald in versperrtem Bus auf.


    Bürgermeister Peter Buchner mit Arthur Altbart und Busfahrer Gerhard Badstuber. | privat

    Der elfjährige Arthur Altbart schlief im Bus des Klosterneuburger Busunternehmens Zuklin auf der Fahrt von Pressbaum nach Mauerbach ein. Als er etwa eine Stunde danach aufwachte, geriet er kurz in Panik.

    Bub rief mit Handy seine Mutter an
    Der Bus war dunkel und verlassen und in einem Waldstück abgestellt. Der Bub hatte komplett die Orientierung verloren und war auch im Bus eingesperrt. Er rief mit dem Handy seine Mutter an, die sich sofort auf die Suche nach ihm machte. Bürgermeister Peter Buchner schaltete sich ebenfalls ein und kontaktierte Feuerwehr und Polizei. Wenig später war die Situation überstanden, der Bus konnte geöffnet werden und Arthur war wieder bei seiner Familie.

    Der Mauerbacher Unternehmer und Vater von Arthur, Heini Altbart, wollte daraufhin das Gespräch mit Firmenchefin Sabine Zuklin suchen, doch er fand es nicht. Ständig wurde er auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet.

    Firmenchefin „muss dafür gerade stehen“
    In der Zwischenzeit meldete sich der zerknirschte Busfahrer bei den Altbarts. „Er hat sich sofort entschuldigt und das glaubhaft“, so Heini Altbart. Als Arthur dann auch noch sagte: „Das ist ja der liebe Busfahrer“, haben die Altbarts dem Chauffeur verziehen. Nicht jedoch der Firmenchefin: „Sie muss dafür gerade stehen“, meint Altbart.

    In erster Konsequenz wollte Zuklin dem Fahrer schon die Kündigung aussprechen: „Wir zahlen dafür, dass er nach Beendigung der letzten Fahrt Nachschau hält im Bus und eine Grundreinigung durchführt. Das hat er offensichtlich nicht getan“, erklärt Zuklin gegenüber der NÖN. Buchner und Altbart setzten sich nun dafür ein, dass der Fahrer seinen Job behalten kann. Sabine Zuklin hatte ein Einsehen: „Der Fahrer wird in Mauerbach nicht mehr eingesetzt, sondern nach Klosterneuburg versetzt.“