Unzulänglichkeiten (Fahrplan, Ausstattung, Personal, Haltestellen [zerstörte] Wartehäuschen etc.) rund um den Busverkehr

  • Für mich ist Pkt. 3 auch das Wahrscheinlichste, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dort so viele Busfahrer unterwegs sind, dass man es ihn von Seiten den Firmenleitung nicht kommunizieren könnte.

    Zitat

    ... zumindest durfte ich vor zwei Jahren einen in Niedersulz stehenden Bus mit dieser Begründung nicht benutzen.

    Das wäre auch das Korrekte. In vielen Gegenden werden die Schülerbusse aber genommen, um einen öffentlichen Verkehr vorzutäuschen. Wundert mich, dass es in Niedersulz nicht so war.

  • Busfahrer attackierte 15-Jährigen in Innsbruck
    Ein Busfahrer in Innsbruck verlor die Nerven. Ein Schüler bekam dies auf der Haller Straße zu spüren. In einem Video ist die Attacke zu sehen.


    Dazu gibts nun ein Urteil:

    Busfahrer attackierte 15-Jährigen: Schmerzensgeld für Schüler
    Ein Busfahrer hat den 15-Jährigen an die Fensterscheibe gedrückt und ihn gegen den Brustkorb geschlagen.

    Innsbruck – Auf der Innsbrucker Haller Straße war es in einem Linienbus des Verkehrsverbunds am 20. November zu einem Angriff von einem Busfahrer auf einen Schüler gekommen. Auslöser: Der 15-Jährige hatte am Ende des Busses einen Fuß auf der Sitzpolsterung gehabt. Als der Busfahrer deshalb nach hinten ging, entschuldigte sich der Schüler. Der Lenker konfiszierte aber die VVT-Jahreskarte und forderte 70 Euro für die Reinigung sowie den Ausstieg.

    Als der Jugendliche wenigstens seine Jahreskarte wieder zurückhaben wollte und nach dieser griff, drückte der Fahrer den 15-Jährigen von hinten zur Seitenscheibe und schlug ihm in die Brustgegend. Ein Video eines Businsassen belegte nicht nur den Vorfall, sondern zeigt auch, dass der Handgreiflichkeit unmittelbar zuvor keine Aggressionen des Schülers vorausgegangen waren. Eine Untersuchung in der Klinik ergab wenig später eine Brustbeinprellung.

    Rechtsanwalt Hermann Holzmann wurde damit beauftragt, den Sachverhalt mit dem Verkehrsverbund und allenfalls an anderer behördlicher Stelle zu klären. Dazu wurde für die stark gerötete Brust ein Schmerzensgeld von 1000 Euro gefordert.
    Nach klärenden Gesprächen nimmt die Causa nun doch noch ein versöhnliches Ende. So kommt es in Holzmanns Kanzlei noch heuer zur persönlichen Entschuldigung des Busfahrers und zum Handschlag mit dem Schüler. „Gewalt kann doch bei Konflikten mit Schülern nie eine Option sein. Wir akzeptieren die Entschuldigung aber“, sagt der Anwalt.

    Auch die Mutter des Schülers zeigt sich zufrieden mit der sich anbahnenden Lösung. „Die ausgelöste kontroverse Diskussion zeigt, dass die Thematik kein Einzelfall ist. Mein Sohn und auch der Busfahrer können aus der Geschichte mitnehmen, dass Respekt und Toleranz im Umgang mit Menschen unverzichtbar sind“, betont sie.
    Auch der Schüler setzte aufgrund der Reue des Lenkers übrigens ein Zeichen des guten Willens und der Versöhnung. Statt der geforderten 1000 Euro reichen ihm dem Einvernehmen nach 400 Euro Schmerzensgeld. (fell)

  • Es geht auch anders: Fahrgast attackiert Busfahrer:

    Kein Stopp: Buslenker ins Gesicht geschlagen

    Ein 20-jähriger Mann hat am Freitag in der Brigittenau einem Busfahrer ins Gesicht geschlagen, weil dieser während der Fahrt nicht anhalten wollte. Der Mann hatte zuvor den Ausstieg in der Station Wexstraße verpasst.

    Der Mann wollte gegen 13.30 Uhr während der Fahrt aussteigen. Als der Buslenker der Linie 5B das in der Klosterneuburger Straße verneinte, schlug der Fahrgast dem 46-Jährigen ins Gesicht und öffnete gewaltsam die Türen. Als der Lenker die Verfolgung aufnahm und die Polizei verständigte, schlug ihm der Mann laut Polizei „drei bis vier Meter vom Bus entfernt“ erneut ins Gesicht und flüchtete.
    Schläger wurde ausgeforscht und angezeigt
    Der Busfahrer erlitt eine Rissquetschwunde auf der Stirn und Prellungen und Abschürfungen im Kopfbereich. Er wurde von der Wiener Berufsrettung in ein Spital gebracht. „Mehrere Zeugen beobachteten den Vorfall im Bus. Es gab eine sehr gute Personsbeschreibung“, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Polizisten gelang es, den 20-Jährigen gegen 13.50 Uhr im Bereich der Spaungasse auszuforschen. Der Mann wurde wegen des Verdachts auf Körperverletzung angezeigt.

    ORF Wien

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Für eine Rissquetschwunde muss man doch schon wissen, wie man zuschlägt. Ich kann kaum glauben, dass der werte Herr nicht zumindest vorübergehend einen Kampfsport-Verein besucht hat. Aber die dienen ja alle nur der Aggressionsbewältigung.

  • Das erinnert mich an meine Schulbusfahrten vor langer, langer Zeit...
    Die ältesten am Markt verfügbaren Kübel hatten keinen Haltewunsch-Druckknopf und man musste durch Rufen den Haltewunsch bekanntgeben. Mehr als einmal wurde das Rufen bewusst oder ungbewusst ignoriert, je nach Lärmpegel und Laune des Busfahrers...

    Selbiger hatte Glück, dass die Schüler damals nicht so rabiat waren wie der feine Herr in der Brigittenau...

  • Anbei noch ein Artikel aus der Krone, sogar mit ein wenig Bahnbezug...
    :(


    Bild: Reinhard Holl, Zwefo, krone.at-Grafik

    Wilde Prügelattacke
    06.01.2019 12:29

    Buslenker: „Ich fühle mich wie vom Zug überrollt“
    „Ich fühle mich wie von einem Zug überrollt“ - der Wiener Busfahrer Vladan A. steht beim Besuch der „Krone“ im Spital noch immer unter Schock. Der 46-Jährige war am Freitagnachmittag von einem wütenden Fahrgast plötzlich attackiert worden. Der Angreifer konnte wenig später ausgeforscht werden.

    „Lass mich aussteigen!“, brüllte ein Fahrgast am Freitagnachmittag im 5B in Fahrtrichtung Heiligenstadt den Busfahrer kurz nach der Station Wexstraße an. Da das Fahrzeug schon zur nächsten Haltestelle unterwegs war, konnte Vladan A. der Forderung nicht nachkommen. Wie berichtet, schlug daraufhin der wild gewordene Passagier auf den Lenker ein.

    „Er hat Anlauf genommen und mich niedergetreten“
    An einer Ampel alarmierte das Opfer mithilfe von Fahrgästen die Polizei. Der 20-Jährige öffnete gewaltsam die Türe des Fahrzeugs und flüchtete. Der 46-Jährige nahm die Verfolgung auf, es kam zu einem weiteren Handgemenge auf offener Straße. „In der Wexstraße hat er Anlauf genommen und mich niedergetreten. Dann war ich bewusstlos. Eine Kollegin, die zufällig in der Nähe war, hat sich um den Bus gekümmert“, so Vladan A. über den Angriff. Der 20-Jährige ergriff die Flucht.

    „Aufgrund der guten Personenbeschreibung war der Verdächtige rasch gefasst“, so Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Beamte entdeckten den Angreifer bei der Spaungasse.
    Vladan A. erholt sich nun im Spital von seinen Verletzungen - Prellungen, Rissquetschwunden, Nasenbeinbruch!

  • Busfahren ist wirklich gefährlich...
    Mich wundert das aber schon, dass ein dreijähriges Kind überhaupt ohne Begleitung im Bus mitfahren darf...
    Und dass man die Kleine ganz hinten platziert, macht doch auch keinen Sinn, außer Sichtweite vom Lenker...!

    gefunden im Heute vom 14.1.2019

  • Ich kenne es "vom Land" so, dass diese Schulbusse 7-Sitzer mit Kindersitzen sind.

    Wenn das Kind nach 4 Stunden (in einer kalten Garage, nicht in der prallen Sonne) dehydriert ist, hatte es aber schon vorher zu wenig getrunken.