Am 6. September hat die PKP-Tochter LHS ein Konsortium unter der Federführung von IDOM Inżyniera Architektura i Doradztwo mit einer Machbarkeitsstudie über eine allfällige Verlängerung Richtung Westen und die Elektrifizierung beauftragt. Bezüglich ihrer Verlängerung steht auch die Entscheidung an, ob sie von ihren gegenwärtigen Endpunkt Sławków nach Gliwice/Gleiwitz oder nach Kędzierzyn-Koźle/Kandrzin-Cosel führen soll. Bezüglich der Elektrifizierung, deren Durchführung angesichts der hohen Treibstoffkosten durch die Dieeseltraktion an sich außer Zweifel steht, soll eine Entscheidung zwischen 3 kV DC und 25 kV AC getroffen werden, wobei die letztere angesichts der Kompatilität mit dem ukrainischen Netz die besseren Karten zu haben scheint. Der Grund für die Überlegungen liegt darin, dass LHS an dem wachsenden China-Europa-Verkehr mitnaschen will und außerdem spielen auch die Breitspurplanungen in Richtung Ostösterreich eine Rolle, für die LHS im Falle deren Realisierung gewappnet sein will.
Quelle: TR EU-Heft Nr. 275, S. 54.