Diskussion rund um das Klimaticket

  • Eben, in der Schweiz geht das, hier geht's auch. Wenn man will, dann wird das passieren und die Grünen haben sicherlich ein Interesse.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Die Abgeltung aus dem zB Tiroler Verbund wird wohl höher sein, als ein gesamtösterreichischer Verbund, wo nicht 6 oder 7, sondern 120 Unternehmen "nagen", aber wie gesagt, den wird es nie geben. Es gibt sowas auch sonst nirgends in der EU oder anderswo.

    Einmal editiert, zuletzt von westbahn (7. Januar 2020 um 16:06)

  • Es gibt immer wen, der anfängt. In sofern ist so ein Argument kein Hinderungsgrund.

    Bisserl Fantasie kann doch nie schaden.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Luxemburg ist in der EU und die Schweiz anderswo.

    Ich verstehe auch nicht, warum man so "kompliziert" ausschreibt. Der Bieter betreibt die Linie X nach dem Fahrplan Y um das gebotene Geld Z. Da braucht es keine Beteiligungen, Ausgleichsleistungen für gemeinwirtschaftliche Dienste, oder was auch immer.

  • 1-2-3-Ticket kann Pendeln teurer machen

    Die türkis-grüne Bundesregierung will eine einheitliche Jahreskarte für den öffentlichen Verkehr einführen. Für Pendler von und nach Wien ist das aber ein zweischneidiges Schwert. Denn das 1-2-3-Österreichticket könnte Pendeln sogar verteuern.

    Online seit heute, 19.47 Uhr

    Das neue Ticket soll Reisen mit Zug oder Bus wohin auch immer in Österreich einfacher und billiger machen. Es soll nach den Plänen der Regierung für ein Bundesland 365 Euro pro Jahr kosten, für zwei Bundesländer 730 Euro und für ganz Österreich 1.095 Euro. Umzusetzen ist das von den sieben Verkehrsverbünden. Für Wien zuständig ist der Verkehrsverbund Ostregion, zu dem auch Niederösterreich und das Burgenland gehören.
    Hier geht man davon aus, dass mit dem neuen günstigen Ticket die Öffi-Kunden mehr werden, die Einnahmen für die Verkehrsbetriebe aber weniger. „Kostendeckend sind die Ticketpreise heute schon nicht. Von daher ist es nur die Frage, wie verschiebt sich der Beitrag. Der wird halt künftig von der öffentlichen Hand größer sein“, sagte VOR-Geschäftsführer Thomas Bohrn.
    Verteuerung um 110 Euro möglich
    Für die 55.000 Öffi-Pendler von und nach Wien bringt das geplante 1-2-3-Ticket Vor- oder Nachteile, je nachdem wo sie wohnen. Die meistgenutzte Zug-Pendler-Strecke Wien-St.Pölten wird günstiger. Jetzt zahlt man für die Jahreskarte inklusive Öffi-Nutzung 1.663 Euro, mit dem neuen Ticket sollen es 730 Euro werden. Je länger die Strecke, desto mehr profitiert man von den 365 Euro pro Bundesland. Aber es gibt laut Bohrn auch eine Schattenseite. „Dann bedeutet das, dass jemand, der eine kurze Strecke fährt, aber trotzdem eine Bundesländergrenze überschreitet, auch negativ betroffen sein kann.“
    Finanziell benachteiligt sind demnach in Zukunft besonders jene, die mit dem Zug zwischen Wien und den angrenzenden Gemeinden pendeln. Sie zahlen aktuell für die Jahreskarte 620 Euro. Mit dem neuen Ticket für zwei Bundesländer sollen es 730 Euro werden. Ob es für sie in Zukunft Sonderermäßigungen geben wird, ist ebenso eine politische Entscheidung wie die Frage wo und wie der öffentliche Verkehr ausgebaut wird – auch um ein Plus an Fahrgästen zu bewältigen.
    red, wien.ORF.at

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • 110 Euro dafür, dass man dann in ganz NÖ fahren darf? Eine vertretbare Verteuerung. (Wenn ich mich recht erinnere, dann sind die 620 ja erst mit dem Fall der alten Zonengrenzen gekommen)

  • Der ganze Artikel ist sooo typisch...
    Es wird davon ausgegangen, dass natürlich nur Pendler die Öffis nutzen, und da nur jene, die aus NÖ nach Wien fahren.
    Dass jemand vielleicht auch am Sonntag mal einen Ausflug mit den Öffis macht - nie im Leben, das gibts einfach nicht, wozu würde man dann das Auto noch brauchen...?

    <X

  • Zitat

    Es wird davon ausgegangen, dass natürlich nur Pendler die Öffis nutzen,

    Also bitte! Wer außer ein paar verhaltensgestörte Ferros oder ausrangierte Pensionisten, die nichts mehr sehen fahren denn außer den sozial-schmarotzenden Pendlern mit dem Zug? Auf dieses Verkehrsmittel kann man sich doch nirgends mehr verlassen!