Spar in Opponitz will mit Jahresmitte aufhören. SPÖ schlägt Nahversorger bei altem Bahnhof vor.

  • Ich würde sagen, für die Hauslehner ist der Bahnhof genauso exzentrisch gelegen wie der jetzige Markt, der am oberen Ende der Ortschaft liegt.

    Der heutige Spar liegt recht zentral in Hauslehen, nicht am oberen Ende. 500 m bis zur Ybbs, knapper Kilometer bis ans obere Ortsende.

    In Hauslehen (475 EW) würde ich jene Altersgruppe erwarten, die im Ort einkaufen geht. Beim Bahnhof (gehört zu Thann, inkl. Umgebung 196 EW) gibt es die Wohnungen an der Ybbs und einige neuere Häuser "hinterm" Bahnhof, dort würde ich eher die jüngere Generation erwarten, die selbst wenn sie einen Spar in der Nähe haben, in Waidhofen am Weg zum / vom Arbeitsplatz in die großen Supermärkte einkaufen geht.
    Wenn ich den Artikel richtig verstehe, ist der jetzige Standort sowieso keine Option. Warum wird leider nicht erwähnt.

    PS: Die Öffnungszeiten der Bäckerei konnte ich nicht ein Mal im Internet finden, ich glaube nicht, dass er für moderne Konzepte offen ist. Zum Vergleich jene eine Ortschaft weiter: https://www.schwarzlmueller.at/filialen/hollenstein-1/

  • In dem Zusammenhang fällt mir eine Pressemeldung von heute ein, dass die großen Supermärkte in Zukunft auch Bankdienstleistungen anbieten wollen (Geld abheben, einzahlen, überweisen,...). Gemeinsam mit einer Poststelle würde das ein Geschäft am Bahnhof (wegen der Parkplätze) ja vielleicht doch ermöglichen.

  • Spar in Opponitz will mit Jahresmitte aufhören. SPÖ schlägt Nahversorger bei altem Bahnhof vor.

    Daraus wird definitiv nichts. Aber die Gemeinde wird das Bahnhofsareal mit Hilfe eines Landesfinanzsonderkredits kaufen, obwohl sie (noch) nicht weiß, was sie damit anfangen soll, außer der errichtung eines WC für den Ybbstalradweg. Nachzulesen hier.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Aber die Gemeinde wird das Bahnhofsareal mit Hilfe eines Landesfinanzsonderkredits kaufen, obwohl sie (noch) nicht weiß, was sie damit anfangen soll, außer der Errichtung eines WC für den Ybbstalradweg.

    Nun ist es so weit. Nachzulesen hier:

    Trinkwasser beim alten Bahnhofsareal in Opponitz

    Bürgermeister Johann Lueger stellte erste Pläne für Areal in Opponitz vor.

    Von Lisa Hofbauer. Erstellt am 03. August 2019 (03:40)

    Die Pläne der Gemeinde für das alte Bahnhofsareal in Opponitz – das war das zentrale Thema bei der Ybbstal-Tour. Die Tour, bei der Gemeindevertreter alle zehn Orte der Kleinregion Ybbstal besuchten, machte am Samstagvormittag auch in Opponitz Halt. Foto: Lisa Hofbauer

    „Wir konnten vor Kurzem das Bahnhofsareal kaufen – das war eine schwere Partie“, sagte Bürgermeister Johann Lueger. Aber jetzt sei ein wichtiger Schritt getan und die Gemeinde könne konkrete Pläne schmieden, was man mit dem Areal machen wolle.
    Erste Maßnahmen werden bereits in den kommenden Wochen umgesetzt: „Wir wollen demnächst den ehemaligen Bahnhofs-Warteraum sowie die WC-Anlage für die Radfahrer adaptieren“, verriet Lueger. Außerdem solle ein Trinkwasserspender für die Radfahrer außen am Bahnhofsgebäude angebracht werden.
    „Der Punkt beim Bahnhofsareal hat sich in den letzten Jahren so entwickelt, dass er mittlerweile zum Ortszentrum dazugehört“, sagte der Ortschef. Auch die Grundstücke neben dem Radweg sind bereits als Baugründe aufgeschlossen.
    „Was wir aber noch weiter mit dem Bahnhofsareal machen werden, wird das Ergebnis eines längeren Prozesses sein“, sagte Lueger. „Wir haben hier eine große Chance, die wir bestmöglich nutzen wollen. Daher wollen wir nichts überstürzen.“

    NÖN

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