[DE] Neubaustrecke Berlin - München für Großteil der Güterzüge ungeeignet

  • Es geht doch nur um Prestige. Da will man so schnell wie möglich fahren. Es ist ja auch so, dass die Altstrecke nur noch spärlich vom Fernverkehr bedient wird. Da wurden Städte wie Jena oder Weimar - Städte der Größenordnung von Klagenfurt und Villach größtenteils vom Fernverkehr abgeschnitten. Irgendwann will man mit Doppelstock-IC2 da wieder einen vertakteten Fernverkehr einführen.

    Ob jetzt wegen 8 Minuten irgendwer die Bahn nicht nutzen würde, bezweifel ich mal. Der Witz ist ja, dass man jetzt eine neue Strecke baut, wo Güterverkehr mehr oder weniger nur mit Nachschiebeloks funktioniert. Also genau das, was man in Österreich ja mit den neuen Tunnels vermeiden will.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Die 8 Minuten können schon relevant sein, wenn es um Taktknoten geht. Aber soetwas gibt es ja in Deutschland glaube ich nicht wirklich.

    Bei 1200t mit Einfachtraktion sprechen wir von den üblichen 12,5 %o. Es gibt ein paar Abschnitte < 1 km mit 20 %o, aber da muss man eben für Güterzüge garantieren, dass sie nicht just dort stehenbleiben. Somit absolut TSI-konform. Nicht jede Bahn gräbt sich 7 km zick-zack durch den Berg, damit man eine kleine Stadt anbinden und mit Einfachtraktion noch 1.600 t befördern kann (bei einer halbwegs geraden Verbindung hätten auch 180 km/h im SBT für die selbe Fahrzeit gereicht !!).

    Einmal editiert, zuletzt von KFNB X (17. Februar 2019 um 10:06)

  • Hochgeistiges Posting! Danke dafür und dem Luftwiederstand! Bist du irgendwie verwandt (Stephan oder Harald) mit dem User Dachboden, denn es gibt kaum mehr als zwei Fans dieses talentfreien Spiels und wer sollte das noch dazu als Avatar verwenden?

  • Gerne und ich bin mit dem User Dachboden nicht verwandt und es gibt mehr Fans, denn über hundert Spiele haben das Lager verlassen, aber dich noch nicht erreicht.

    Der Geschwindigkeitsunterschied von Güter- und Personenzügen ist wirklich ein Problem.
    300 km/h bringen auch nicht wirklich nichts, wenn ein Zug desöfteren halten muss.


    Die Lösung ist wohl ein Beschleunigungs- und ein Bremszug pro Zwischenhaltstation-so muss nicht der ganze Zug gebremst werden (Energie- und Zeitersparnis)!

  • Zitat

    Die Lösung ist wohl ein Beschleunigungs- und ein Bremszug pro Zwischenhaltstation-so muss nicht der ganze Zug gebremst werden

    Ja, genau! Du meldest dich aber mit solchen Meldungen eh nicht in einem Fachforum an?

  • ...die Züge haben doch eh einen großzügigen Puffer, 8 Minuten wird man mit 250 statt 300 wohl gar nicht einmal verlieren

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Als hätte es diese Überlegung in der Fachwelt noch nicht geben. Lösbar ist es heutzutage nur noch nicht.

    Beim An- und Abkuppel während der Fahrt muss man halt noch forschen.

    Mein Traum: Man baucht beim Brems- und Beschleunigungszug auch gar keine Lok-der Waggon wird wie im Verschub üblich automatisch gebremst und über einen Seilzug zwischen den Schienen beschleunigt.

    Man braucht wohl leider einen neuen Standard um Waggons zu kuppeln .