Fahrplan 2020 - Wie läuft's?

  • ..und weiter gehts:

    A) Innere Westbahn (Wien West Neulengbach St. Pölten)

    1. Taktlückenschlüsse im Abendverkehr (REX)
    1. Stundentakt ohne Lücken bis 23:54 ab Wien West (spätere Abendverbindung am WE bis 00:54 ab Wien West) – bisher REX-Lücke zwischen 20:54/21:54 und 23:54 (Jetzt NEU: 22:54)

    1. Taktverdichtungen und Lückenschlüsse (S50)
    1. Viertelstundentakt S50 von Wien West bis Unter Purkersdorf zur „erweiterten HVZ“. Viertelstundentakt wird zeitlich um insgesamt 5-6 Stunden ausgeweitet (bisher: nur ca. 6:00 – 8:30 sowie ca. 16:00 – 19:00, neu: ca. 6:00 bis 9:30 sowie ca. 12:30 bis 20:00), somit auch bessere Abdeckung des Schülerverkehrs zu Mittag
    2. Abschnitt Wien West – Wien Hütteldorf hat neu Viertelstundentakt (bisher Halbstundentakt)

    1. Verbesserungen im Früh- und Abendverkehr (S50)
    1. Halbstundentakt nach Tullnerbach-Pressbaum bis 22:28 ab Wien West – bisher 20:28
    2. letzte tägliche Abfahrt 00:28 ab Wien West – bisher 23:28
    3. letzte Abfahrt am Wochenende 01:28 ab Wien West – bisher 00:28
    4. neue Frühverbindung (Mo-Fr) um 04:33 ab Tullnerbach-Pressbaum – bisher 05:05

    B) Südachse

    1. S-Bahn-Nachtverkehr an Wochenenden:
    Halbstundentakt bis Mödling (durchgehend, bisher kein Betrieb nach 1:15)

    2. Semmering: Ausflugsverkehr am Wochenende – Direktverbindung von/nach Wien
    Zusätzlicher Direkt-REX von Wien nach Mürzzuschlag (7:18 ab Wien Hbf) bzw. am Nachmittag retour (16:46 ab Mürzzuschlag) bedient vor allem die touristisch relevanten Halte entlang der Semmeringbahn (Payerbach-Reichenau, Breitenstein, Semmering, Spital am Semmering)

    C) Marchegger Ostbahn und Verbindungsbahn / S80

    1. Durchgehender täglicher 30-Minuten-Takt auf der S80 (Wien Hütteldorf – Aspern Nord)
    2. Letzte S80 1 Stunde (Richtung Aspern Nord) bzw. 30 Minuten (Richtung Hütteldorf) später

    D) S-Bahn-Stammstrecke (Wien Floridsdorf – Liesing – Meidling)

    1. Nachtverkehr am Wochenende (bisher kein Betrieb zwischen ca. 0:45 und ca. 4:15 ab Floridsdorf):
    Durchgehender Halbstundentakt Wien Floridsdorf – Meidling – Liesing – Mödling (Anbindung von Wien Atzgersdorf, Wien Liesing, Perchtoldsdorf, Brunn-Maria Enzersdorf und Mödling in den Nächten am Wochenende mit einem hochrangigen Verkehrsmittel)

    1. Wien Meidling – Wien Liesing:
    1. S-Bahn: 10-Minuten-Takt Mo-Fr von 5-20 Uhr mit S-Bahn (S2+S3)
    2. R-Bahn: 15-Minuten-Takt Mo-Fr HVZ 5-9, 13-20 Uhr)

    E) Vorortelinie S45 (Wien Hütteldorf – Wien Handelskai)

    1. Wochenende – durchgehender Nachtverkehr im Halbstundentakt (heute Betriebsschluss ab 0:30 Uhr)
    2. 10-Minuten-Takt werktags beginnt in der Früh um ca. 5:30, also ca. 30 Minuten früher
    3. 10-Minuten-Takt werktags abends bis 21:00 statt bis 19:00
    (frühmorgens (und spätabends weiterhin 15-Minuten-Takt)
    4. Betriebsschluss werktags 30 Minuten später (neu 0:29 ab Handelskai, 0:44 ab Hütteldorf)

    F) Flughafenschnellbahn (Wien Floridsdorf – Flughafen Wien – Wolfsthal)

    1. Ausweitungen am Wochenende
    1. erste S-Bahn nach Floridsdorf um 4:59 ab Wolfsthal (2019: 5:58)
    2. erste S-Bahn zum Flughafen um 4:06 ab Floridsdorf (2019: 4:36)
    3. erste S-Bahn nach Wolfsthal um 5:06 ab Floridsdorf (2019: 6:06)

    Verdichtungen unter der Woche
    1. Ausweitung der Betriebszeit der beschleunigten Regionalzüge am Nachmittag (Beginn um 12:15 statt 14:15 und Ende um 20:15 statt 19:15) > dadurch in Summe 3 Stunden länger (dadurch mehr beschleunigte Verbindungen zwischen Stammstrecke, Kaiserebersdorf, Schwechat, Flughafen und Wolfsthal)
    2. insgesamt sechs Halte pro Richtung mehr für die Stationen zwischen Stammstrecke, Kaiserebersdorf, Schwechat und Flughafen

  • Fahrplanänderung: Züge stoppen wieder in Sonntagberg

    Haltestelle Sonntagberg wird mit 15. Dezember wieder voll installiert.

    Von Andreas Kössl. Erstellt am 13. November 2019 (05:15)
    NÖN
    Zwei Jahre lang wurde die ÖBB-Haltestelle Sonntagberg nur sporadisch bedient. Mit Fahrplanwechsel bleiben wieder alle Züge hier stehen.
    Die ÖVP-Granden aus dem Ybbstal hatten es im September bei einem Pressegespräch bereits anklingen lassen, nun bestätigt es auch der Verkehrsverbund Ostregion (VOR): Die ÖBB-Haltestelle Sonntagberg wird mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember wieder voll installiert. Alle Züge der Rudolfsbahn werden dann wieder in Sonntagberg halten, heißt es auf Nachfrage der NÖN seitens des VOR .
    Zur Erinnerung: Seit dem Fahrplanwechsel vor zwei Jahren bleiben die Züge in der Haltestelle Sonntagberg nur noch sporadisch stehen, weil man dadurch eine schnellere Zugverbindung zwischen Waidhofen und Amstetten erhielt. Diese war notwendig geworden, um die Anschlüsse aus dem Ybbstal zu den ÖBB-Railjets nach Linz sicherzustellen. Mit dem Fahrplanwechsel 2017 verkehrte nämlich Mitbewerber Westbahn auf der Westbahnstrecke im Halbstundentakt, wodurch sich die Abfahrzeiten der ÖBB-Züge in Amstetten Richtung Linz nach vor verschoben. Bahnreisende, die in Sonntagberg zu- bzw. aussteigen wollen, müssen seitdem großteils auf Shuttlebusse zwischen Rosenau und Sonntagberg zurückgreifen.
    Resolution und Einsatz für die Haltestelle
    Seitens der Gemeinde Sonntagberg wollte man das allerdings nicht so einfach hinnehmen. In einer Resolution forderte der Gemeinderat die Wiederinstallierung der Haltestelle Sonntagberg. Zahlreiche Gespräche der Gemeindespitze mit ÖBB und VOR folgten.
    Entgegengekommen ist diesen Bemühungen nun die Tatsache, dass die Westbahn-Züge mit dem Fahrplanwechsel 2019 zwischen Wien und Salzburg wieder im Stundentakt verkehren. Dadurch wird die Abstimmung der Anschlüsse mit der Rudolfsbahn erleichtert. Fortan können deshalb nicht nur wieder alle Züge in Sonntagberg halten und abfahren, auch das Erreichen der Anschlüsse nach Wien und Linz wird wieder sichergestellt.
    „Die Fahrpläne rund um den Taktknoten in Amstetten waren Ende 2017 durch die Trassenvergabe der ÖBB INFRA beeinflusst“, heißt es seitens des VOR. „Die dadurch entstandenen Zwangspunkte machten die Shuttlebus-Lösung zwischen Rosenau und Sonntagberg notwendig. Ab Dezember 2019 stehen die für das umfassende Angebot notwendigen Zeitlagen auf der Schiene wieder zur Verfügung.“ Der Shuttledienst zwischen Rosenau und Sonntagberg wird nach zwei Jahren am 14. Dezember wieder eingestellt.
    Sonntagbergs Bürgermeister Thomas Raidl zeigt sich über die Wiederinstallierung der Haltestelle erfreut: „Das zeigt: Steter Tropfen höhlt den Stein! Danke an ÖBB und VOR, die diese Lösung möglich gemacht haben.“*) Der Ortschef appelliert nun aber auch an die Bevölkerung, das Angebot zu nutzen.

    NÖN
    *) Da muss ich Bgm. Raidl widersprechen. ÖBB und VOR haben dazu gar nichts beigetragen. Es war allein die Entscheidung des EVU WESTbahn, auf Grund der Fahrzeugsituation wieder im Stundentakt zu fahren.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • @Nachtverkehr bzw. Südachse:
    Die Betriebszeiten auf der Stammstrecke dürften nicht ganz stimmen.
    Zumindest eine S wird über Mödling hinaus nach Wiener Neustadt verlängert. Somit ein 2 Std Takt nachts nach WN.

    stillgelegt.

  • ORF NÖ bringt ebenfalls eine Übersicht über die geplanten Verbesserungen in NÖ., wobei diese Verbesserung

    Zitat von ORF NÖ

    Neuer Halbstundentakt am Nachmittag auf der Strecke St. Pölten – Amstetten – Loosdorf – Melk – Pöchlarn – Ybbs

    auf Grund ihrer Stationsabfolge ein wenig fragwürdig ist. :D

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Nacht-S-Bahn ist beschlossene Sache
    (.......)

    Außerdem beschloss der Gemeinderat eine Vereinbarung mit den ÖBB und den Wiener Lokalbahnen zur Taktverdichtung auf der Schnellbahn-Stammstrecke, mehr Verbindungen ins Wiener Umland und die Einführung einer Wiener „Nacht-S-Bahn“ an Wochenenden.

    red, wien.ORF.at/Agenturen

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Railjets und Shuttles fahren Skifahrer vor die Talstation
    Von Hannes Fehringer 25. November 2019 00:04 Uhr
    Die ÖBB bieten ab 21. Dezember jeden Samstag einen Skifahrer-Schnellzug zur Höss und Wurzeralm.

    HINTERSTODER, SPITAL AM PYHRN. Die ÖBB bieten in der Wintersaison eine Direktverbindung von Wien und Linz zur Höss und Wurzeralm, nutzbar auch für Steyr*)

    Wegen der vielfach notwendigen Beschneiung der Hänge hinterlässt jeder Skifahrer einen tiefen ökologischen Schuhabdruck im Schnee. Aber bei der Anfahrt zum Pistenspaß auf der Höss und der Wurzeralm können die Sportler ab diesem Winter Treibhausgase einsparen. Die ÖBB nehmen am 21. Dezember einen Railjet in den Fahrplan auf, der von Wien aus Fahrgäste ohne Umsteigen auf der Pyhrnbahnstrecke zu den Bahnhöfen von Hinterstoder und Spital am Pyhrn bringt. Von dort werden die Skifahrer mit Shuttlebussen direkt zu den Talstationen der Gondel- und Standseilbahn gebracht. Ein zweiter Railjet fährt die Skifahrer wieder im Schnellzugtempo heim. Die "Skizüge" der ÖBB werden bis zum Saisonende am 7. März verkehren.
    Preis: Ab 14 Euro von Wien
    "Mit der Sparschiene können wir eine Fahrt von Wien für eine Person schon ab 14 Euro anbieten", sagt ÖBB-Pressesprecher Karl Leitner. Den Vorteil, ohne Stau auf der Autobahn nach einer stressfreien Bahnfahrt am Wintersportort auszusteigen, können auch die Skifahrer aus Oberösterreich nutzen. Der Railjet zur Hinfahrt (IC 1010), der in dem Betriebszeitraum jeden Samstag verkehrt, fährt am Wiener Hauptbahnhof um 8.42 Uhr ab und hat Zwischenhalte in Meidling (8.49 Uhr), St. Pölten Hbf. (9.15 Uhr), Linz (10.04 Uhr), Rohr-Bad Hall (10.25 Uhr), Kirchdorf (10.40 Uhr), Hinterstoder (10.56 Uhr), Windischgarsten (11.16 Uhr), Spital/Pyhrn (11.26 Uhr).
    Die Rückfahrt in Spital ist um 16.31 Uhr, Windischgarsten 16.38 Uhr und in Hinterstoder um 16.51 Uhr mit dem IC 1010, der in Kirchdorf (17.08 Uhr), Rohr-Bad Hall (17.25 Uhr), Linz (17.58 Uhr), St. Pölten (18.46 Uhr) und in Wien Hbf um 19.18 Uhr ankommt.

    OÖN
    *) Versteh' ich nicht. Wenn die IC nicht in St. Valentin halten, sind sie für potentielle Fahrgäste aus Steyr nicht brauchbar. Außerdem würde ich, wollte ich von Steyr zum Schifahren nach Hinterstoder oder auf die Wurzeralm, würde ich nicht mit der Bahn einen Riesenumweg fahren.
    Noch etwas: Das Schivergnügen ist nur ein kurzes, dafür sind die Fahrzeiten lang. Nicht einmal fünf Stunden Aufenthalt, dafür fast sechs Stunden Fahrzeit: Nein danke.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Wer auch immer sich sowas überlegt, fährt selbst wohl nicht Ski bzw. war am We noch nicht in Hinterstoder/Höss.

    Um 11 in Hinterstoder. Dann zum Shuttle, Karte kaufen, Umziehen, zur Gondel, rauf, beim Höss Lift anstehen, runterwedeln, vielleicht was essen und spätestens um 16h muss man eh wieder unten sein, sonst wirds mim Shuttle und Zug nix.

    stillgelegt.

  • Wer auch immer sich sowas überlegt, fährt selbst wohl nicht Ski bzw. war am We noch nicht in Hinterstoder/Höss.

    Richtig.

    Noch ein Nachtrag zum obigen OÖN-Artikel: Dass die IC bei der Hin- und Rückfahrt die gleiche Zugnummer tragen (IC 1010), glaube ich auch nicht.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor